Von August 2012 bis Mai 2013 war ich Inhaber eines kostenfreien Barclays Kreditkartendoppels (Visa und Mastercard). Die Beantragung erfolgte über GMX inkl. einer Gutschrift von 20 EUR. Nach dem üblichen Postident-Verfahren erhielt ich nach einer Woche die Karten. Ungebeten wurde mir auch eine Maestro-Karte ausgestellt, die ich aber gleich unbrauchbar machte.
Positiv hervorzuheben ist die Rückvergütung beim Tanken von 1 % und der Online-Rabatt von 2 % (beides begrenzt auf max. 600 EUR pro Quartal). Die Umrechnung von Fremdwährungen ist mit 1,99 % recht teuer, ebenso die Verzinsung bei Inanspruchnahme des Kredites.
Nach einigen Monaten nutzte ich das im Onlinebanking verlinkte Reiseportal. Hierfür erhielt ich eine Gutschrift in Höhe von 5 %. Einen Monat später fand ich von mir nicht getätigte Flugbuchungen auf der Kredikartenabrechnung. Ich habe sofort reklamiert. Telefonisch wurde mir von einer Dame in einem unfreundlichen Ton sorgloser Umgang mit den Kreditkarten vorgeworfen. Nach einer eidesstattlichen Erklärung wurden die Buchungen rückgängig gemacht.
Später stellte sich heraus, dass Hacker das im Onlinebanking verlinkte Urlaubsportal geknackt hatten und die Daten der Kunden missbrauchten. Vom Urlaubsportal erhielt ich daraufhin ein Entschuldigungsschreiben. Von Barclays hörte ich dagegen nichts. Meine anschließende Kündigung wurde jedoch "mit Bedauern" zur Kenntnis genommen.