Das LeitzinsPlus von Barclays ist ein klassisches Tagesgeld mit 100 % flexibler Verfügbarkeit des Guthabens. Der reguläre Zinssatz liegt aktuell bei 0,01 % und gilt für beliebige Beträge (keine Mindest- oder Höchstanlage). Abweichend davon erhalten Neukunden 12 Monate lang und ohne Einschränkungen hinsichtlich des Anlagebetrages einen Sonderzins in Höhe von 0,01 %. Anlagegelder sind durch die gesetzliche britische Einlagensicherung bis 85.000 EUR und darüber hinaus über die freiwillige Einlagensicherung des Bundesverbandes Deutscher Banken abgesichert.
Barclays zahlt auf das LeitzinsPlus derzeit einen Zinssatz von 0,01 %. Dieser gilt für beliebige Beträge (keine Mindest- oder Höchstanlage). Als Neukunde erhalten Sie im Rahmen einer zeitlich begrenzten Zinsgarantie (12 Monate) einen Sonderzins in Höhe von 0,01 %, wobei keine Einschränkungen hinsichtlich des Anlagebetrages existieren. Die Zinsgutschrift erfolgt einmal im Jahr (jeweils zum Jahresende), wobei die Zinsen auf das LeitzinsPlus ausgezahlt werden und somit ein kleiner Zinseszinseffekt auftritt.
Angenommen, Sie legen 10.000 € auf das LeitzinsPlus und lassen es dort für 6 Monate liegen, dann zahlt Ihnen Barclays vor Steuern einen Zinsertrag in Höhe von 0,50 € aus. Zum Vergleich: Bei der Bigbank hätten Sie nach 6 Monaten 17,55 € auf dem Konto und bei der Bank Norwegian nach dem gleichen Zeitraum 12,53 €. Nutzen Sie unseren Tagesgeld-Rechner, um weitere Angebote anhand des effektiven Zinsertrages zu vergleichen.
Nach unserem aktuellen Kenntnisstand zahlt Barclays derzeit keinen Bonus, keine Prämie und kein Startguthaben auf das LeitzinsPlus. Sollte Ihnen doch etwas bekannt sein, können Sie uns gern einen Kommentar dazu hinterlassen.
Aktuell sind uns beimkeine Einschränkungen hinsichtlich der Guthabenverfügbarkeit bekannt. Sollten Sie wider Erwarten Limitierungen erlebt haben, dann hinterlassen Sie bitte einen kurzen Kommentar.
Die Kontoeröffnung und Kontoführung erfolgt kostenlos und direkt über Barclays. Vorteil dieser Art der Kontoführung ist, dass Sie stets direkten Kontakt zur Bank haben. Als großen Nachteil sehen wir hingegen, dass Sie nur bei genau dieser einen Bank Ihr Geld anlegen können und für weitere Anlagen bei anderen Banken jeweils erneut die Kontoeröffnung durchlaufen müssen. Überlegen Sie sich daher, ob nicht ggf. ein Tagesgeld bei einem der deutschen Anlagemarktplätze mehr Sinn macht. In unseren Tagesgeld-Vergleich können Sie sich über die entsprechenden Filter rechts oben genau solche Angebote anzeigen lassen.
Barclays führt die in Deutschland auf Zinserträge abzuführende Kapitalertragsteuer in Höhe von 25 % (zzgl. Soli und ggf. Kirchensteuer) automatisch für Sie ab. Verhindern können Sie dies, indem Sie der Bank einen Freistellungsauftrag erteilen oder eine Nichtveranlagungsbescheinigung einreichen, jeweils vorausgesetzt, dass Sie Ihren Sparerpauschbetrag noch nicht aufgebraucht haben bzw. gar nicht erst zur Steuer veranlagt werden. Alternativ können Sie sich die ggf. zuviel gezahlte Steuer am Ende des Jahres im Rahmen der Steuererklärung erstatten lassen.
Es ist wahrscheinlich die zentrale Frage, die sich Anleger vor einer Kontoeröffnung bei von Barclays stellen. Leider ist es auch eine der am schwierigsten zu beantwortenden. Selbst hochbezahlte Experten schaffen es nicht, die Sicherheit von Banken zuverlässig vorherzusagen. Wie sollen wir kleinen Privatanleger das dann tun? Ganz hoffnungslos ist die Lage jedoch nicht, denn es gibt Indikatoren wie das Rating, die Einlagensicherung und die Deckungsquote, die wir uns im Folgenden für Barclays näher anschauen wollen.
Kreditratings sind ein im Finanzbereich gängiger Indikator zur Einschätzung der Bonität von Banken und damit auch der Wahrscheinlichkeit, dass Guthaben von Tagesgeldkonten nicht an die Kunden zurückgezahlt werden kann. Ratings werden von professionellen Ratingagenturen wie Fitch, Standard & Poors, Moody's und DBRS im Auftrag und auf Kosten der Banken erstellt.
Im Fall von Barclays liegen uns aktuell nur Ratings der Muttergesellschaft Barclays Bank PLC vor, also nicht von der spezifischen Bank selbst. Die Ratings fallen wie folgt aus: A (Standard & Poors, 2021), A1 (Moody's, 2021), A+ (Fitch, 2021) und A (DBRS, 2021). Frei übersetzt: Die Barclays Bank PLC verfügt über ein gutes Rating, sodass die Wahrscheinlichkeit einer Pleite/Insolvenz der Bank zumindest laut Meinung der Ratingagenturen als relativ gering einzustufen ist.
Über die gesetzliche britische Einlagensicherung (Financial Services Compensations Scheme) sind Beträge bis 85.000 EUR pro Person abgesichert. Im Falle einer Pleite von Barclays würde die Einlagensicherung das Guthaben der Anleger innerhalb von 7 Tagen zurückzahlen. Der Entschädigungsprozess wird automatisch initiiert, sodass Sie nicht selbst aktiv werden müssen.
Grundsätzlich besteht gegenüber der gesetzlichen Einlagensicherung ein Rechtsanspruch auf Entschädigung, allerdings nicht gegenüber dem Staat. Dieser kann die Einlagensicherung zwar im Notfall stützen, ist dazu aber nicht verpflichtet. Einlagengesichertes Tages- und Festgeld gehört noch immer zum sichersten, was wir Anleger zur Verfügung haben. Man sollte jedoch auch hier das Thema Diversifikation nicht komplett vernachlässigen, um auf mögliche Turbulenzen vorbereitet zu sein.
Oberhalb der gesetzlichen Sicherungsgrenze von 85.000 EUR sind Einlagen bei von Barclays über die Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Banken abgesichert. Es handelt sich hierbei jedoch um eine freiwillige Einlagensicherung, bei der kein Rechtsanspruch auf Entschädigung gegenüber dem Einlagensicherungsfonds besteht. Wir raten daher eher zur Vorsicht. Sofern möglich, sollte Ihr Guthaben bei von Barclays die gesetzliche Einlagensicherungsgrenze von 85.000 EUR nicht überschreiten, auch wenn im Ernstfall die Chance bestünde, Geld vom Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken zu erhalten.
Die Britische Einlagensicherung (Financial Services Compensations Scheme) verfügte nach Angaben der Europäischen Bankenaufsicht Ende 2018 über ein liquides Vermögen in Höhe von 9,50 Mrd. Euro. Diesem Betrag stand zum gleichen Zeitpunkt ein durch die Einlagensicherung abgesichertes Guthaben aller Banken in Höhe von 1.334,52 Mrd. Euro gegenüber. Das entspricht auf der Ebene des Bankensektors Großbritanniens einer Deckungsquote von 0,71 %, oder anders ausgedrückt: Würden heute auf einen Schlag alle Banken Großbritanniens pleitegehen, so wäre die Britische Einlagensicherung lediglich in der Lage, 0,71 % der abgesicherten Guthaben aus eigenen Finanzmitteln an die Anleger zurückzuzahlen. Klingt nach wenig? Ist es auch, aber das ist nicht so sehr ein Problem der Einlagensicherung Großbritanniens, sondern ein generelles aller Einlagensicherungssysteme.
Normalerweise würden wir an dieser Stelle noch die Deckungsquote von Barclays selbst berechnen, allerdings fehlen uns derzeit aktuelle Zahlen zur Höhe der bei Barclays angelegten Gelder, sodass wir keine solche Berechnung vornehmen können.
Die Einlagensicherungssysteme in Europa verfügen nur über sehr begrenzte finanzielle Mittel, weshalb selbst mittelgroße Bankpleiten zu Engpässen bei der Entschädigung von Anlegern führen können. In der Vergangenheit ist in solchen Fällen immer der jeweilige Heimatstaat eingesprungen. Zur Bewertung der Sicherheit von Barclays macht es daher durchaus Sinn, sich das Rating des Heimatlandes (Großbritannien) anzuschauen, denn dieses gibt Auskunft darüber, ob das Land im Falle einer größeren Bankenpleite überhaupt in der Lage wäre, zusätzliche Mittel zur Stützung des Einlagensicherungsfonds am Geldmarkt aufzunehmen.
Aktuell liegen uns zu Großbritannien vier Ratings vor: AA (Standard & Poors), Aa3 (Moody's), AA- (Fitch) und AAhigh (DBRS). Damit verfügt Großbritannien über eine sehr gute Bonität. Das Land dürfte daher auch in turbulenten Zeiten mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Probleme haben, Kredite zur Stützung der Einlagensicherung aufzunehmen. Unabhängig vom Rating Großbritanniens sollte man sich stets vergegenwärtigen, dass der Staat rein rechtlich nicht zum Eingreifen verpflichtet ist, sollte seine Einlagensicherung über ungenügend Mittel zur Entschädigung der Anleger von Barclays verfügen.
Aktuell liegen uns von bestehenden Kunden von Barclays 8 Erfahrungsberichte mit Bezug zum LeitzinsPlus vor. Barclays selbst wurde insgesamt 77 Mal bewertet, mit einer durchschnittlichen Bewertung von 2,5 von 5 Punkten. Sie möchten uns Ihre eigenen Erfahrungen übermitteln? Dann nutzen Sie entweder unser Formular zur Übermittlung einer Bewertung oder die Kommentarfunktion.
Hier finden Sie Kommentare und Bewertungen . Sie möchten selbst einen Kommentar oder eine Bewertung übermitteln? Dann nutzen Sie das entsprechende Formular.
Lieben Dank für den Hinweis! Ist hiermit korrigiert! Irgendwie bescheuert, dass Barclays die Bestandskundenkonditionen nicht tranparent auf der Webseite kommuniziert. Sollte sich bei den Bestandskundenzinsen etwas ändern, sagen Sie gern Bescheid! VG, Stefan Erlich
Beim Tagesgeldkonto von Barclays gibt es leider einen Irrtum beim Zinssatz.
Der Zinssatz von 0,1% gilt nur für Neukunden für 12 Monate, Bestandskunden kriegen lediglich 0,01% Zinsen.
Leider, mir hat die Bonität der Bank gefallen hat – weshalb ich das Konto ja auch ursprünglich eingerichtet habe -, aber da ich solche Unterschiede nicht toleriere, weil ich nicht einsehe, warum das Geld eines Bestandskunden schlechter als das eines Neukunden ist, habe ich das Konto nun doch wieder gekündigt.