Das Flexgeld24 der BNF Bank ist eine etwas eingeschränktere Form des verzinsten Guthabenkontos, bei der nur zweimal im Monat Ein- und Auszahlungen möglich sind. Der aktuelle Zinssatz liegt bei 0,05 % und gilt für Beträge bis 100.000 €. Anlagegelder sind durch die gesetzliche maltesische Einlagensicherung bis 100.000 EUR abgesichert.
Die BNF Bank zahlt auf das Flexgeld24 derzeit einen Zinssatz von 0,05 %. Dieser gilt für Beträge bis 100.000 €. Die Zinsgutschrift erfolgt am 01. und 15. jeden Monats, wobei die Zinsen nicht auf das Flexgeld24 ausgezahlt werden und somit kein Zinseszinseffekt auftritt.
Angenommen, Sie legen 10.000 € auf das Flexgeld24 und lassen es dort für 6 Monate liegen, dann zahlt Ihnen die BNF Bank vor Steuern einen Zinsertrag in Höhe von 2,48 € aus. Zum Vergleich: Bei der illimity Bank hätten Sie nach 6 Monaten 61,99 € auf dem Konto und bei der Bank11 nach dem gleichen Zeitraum 24,79 €. Nutzen Sie unseren Tagesgeld-Rechner, um weitere Angebote anhand des effektiven Zinsertrages zu vergleichen.
Es handelt sich hier um eine stark limitierte Form des Tagesgeldes, die der Anlagemarktplatz Zinspilot ins Leben gerufen hat. Dieser unter Flexgeld24 bekannte Kontotyp zeichnet sich durch eine eingeschränkte Guthabenverfügbarkeit aus, da hier nur an zwei Stichtagen im Monat Ein- oder Auszahlungen möglich sind.
Zinspilot zahlt Neukunden für die erste Anlage noch bis zum 15.02.2021 einen Bonus von bis zu 75 €. Die konkrete Höhe des Bonus hängt dabei von der Höhe des Anlagebetrages ab. So wird für eine Anlage ab 7.500 € bis 19.999 € ein Bonus in Höhe von 10 € ausgezahlt und für 20.000 € bis 49.999 € ein Bonus in Höhe von 25 €. Ab 50.000 € bis 79.999 € gibt es hingegen 50 € und bei einem Erstinvestment ab 80.000 € können Sie sogar 75 € bekommen. Beachten Sie unbedingt, dass für die Teilnahme an dieser Bonusaktion eine einmalige Anmeldung mit einer bei Zinspilot registrierten E-Mail-Adresse erforderlich ist (Details dazu auf der Bonus-Seite von Zinspilot). Die Anmeldung muss im Zeitraum vom 29.12.2020 bis 15.02.2021 erfolgen, wohingegen die Anlage selbst im Zeitraum vom 15.01.2021 bis 15.02.2021 vorzunehmen ist. Voraussetzung für den Erhalt des Willkommensbonus ist auch eine Mindesthaltedauer von 4 Monaten. Diese Aktion ist mit keiner anderen Bonusaktion (z. B. Kunden werben Kunden) kombinierbar. Lesen Sie sich vor einer Anlage unbedingt auch die ausführlichen Details auf den Seiten von Zinspilot durch.
Verfügungen sind jeweils nur zu den Zinszahlungsterminen (1. und 15. jeden Monats) möglich. Auszahlungswünsche müssen der Bank dabei spätestens am Vortag des Zinszahlungstermins vorliegen.
Die Kontoeröffnung und Kontoführung erfolgt im Falle der BNF Bank kostenlos über den Anlagemarktplatz Zinspilot. Dabei agiert Zinspilot als Ihr einziger Ansprechpartner und Sie haben mit der BNF Bank selbst in aller Regel keinen Kontakt. Die Verwaltung des Kontos erfolgt zentral über das Onlinebanking von Zinspilot. Über Ihr Konto bei Zinspilot können Sie zudem bei weiteren Banken in ganz Europa anlegen, was die Diviersifikation und Verwaltung deutlich vereinfacht. Wir können diese Art der Kontoverwaltung derzeit nur empfehlen. Weitere Details zur Funktionsweise von Anlagemarktplätzen finden Sie in unserem Tagesgeld-Ratgeber zum Thema.
Die BNF Bank führt in Malta keine Steuern auf die von Ihnen im Rahmen der Anlage erzielten Zinserträge ab. Die Zinspilot-Partnerbank, bei der Sie das Zinspilot-Verrechnungskonto führen, ist allerdings zur Abführung der deutschen Abgeltungsteuer (plus Soli und ggf. Kirchensteuer) verpflichtet. Dadurch entfällt in aller Regel die Pflicht zur Angabe der Zinserträge in Ihrer Steuererklärung. Sie können wie in Deutschland üblich Freistellungsaufträge und Nichtveranlagungsbescheinigungen hinterlegen, um die Besteuerung zu verhindern.
Es ist wahrscheinlich die zentrale Frage, die sich Anleger vor einer Kontoeröffnung bei der BNF Bank stellen. Leider ist es auch eine der am schwierigsten zu beantwortenden. Selbst hochbezahlte Experten schaffen es nicht, die Sicherheit von Banken zuverlässig vorherzusagen. Wie sollen wir kleinen Privatanleger das dann tun? Ganz hoffnungslos ist die Lage jedoch nicht, denn es gibt Indikatoren wie das Rating, die Einlagensicherung und die Deckungsquote, die wir uns im Folgenden für die BNF Bank näher anschauen wollen.
Zur BNF Bank liegt uns derzeit kein Rating und damit keine Einschätzung der Bonität durch eine Ratingagentur vor. Das ist jedoch nicht ungewöhnlich, da Banken wie die die BNF Bank für die Erstellung solcher Ratings selber zahlen müssen, was sehr schnell sehr teuer werden kann. Daher leisten sich eigentlich fast nur größere Banken diesen Luxus, denn diese erzielen durch ein Rating ggf. größere Ersparnisse bei der Refinanzierung über den Kapitalmarkt. Dass die BNF Bank über kein Rating von Fitch, Moody’s oder S&P verfügt, ist also nicht automatisch ein Zeichen für eine geringe Sicherheit der Bank.
Über die gesetzliche maltesische Einlagensicherung (Depositor Compensation Scheme) sind Beträge bis 100.000 EUR pro Person abgesichert. Im Falle einer Pleite der BNF Bank würde die Einlagensicherung das Guthaben der Anleger innerhalb von 7 Tagen zurückzahlen. Der Entschädigungsprozess wird automatisch initiiert, sodass Sie nicht selbst aktiv werden müssen.
Grundsätzlich besteht gegenüber der gesetzlichen Einlagensicherung ein Rechtsanspruch auf Entschädigung, allerdings nicht gegenüber dem Staat. Dieser kann die Einlagensicherung zwar im Notfall stützen, ist dazu aber nicht verpflichtet (siehe Der gefährliche Glaube an die Sicherheit der Einlagensicherung). Einlagengesichertes Tages- und Festgeld gehört noch immer zum sichersten, was wir Anleger zur Verfügung haben. Man sollte jedoch auch hier das Thema Diversifikation nicht komplett vernachlässigen, um auf mögliche Turbulenzen vorbereitet zu sein.
Die Maltesische Einlagensicherung (Depositor Compensation Scheme) verfügte nach Angaben der Europäischen Bankenaufsicht Ende 2019 über ein liquides Vermögen in Höhe von 121,2 Mio. Euro. Diesem Betrag stand zum gleichen Zeitpunkt ein durch die Einlagensicherung abgesichertes Guthaben aller Banken in Höhe von 12,99 Mrd. Euro gegenüber. Das entspricht auf der Ebene des Bankensektors Maltas einer Deckungsquote von 0,93 %, oder anders ausgedrückt: Würden heute auf einen Schlag alle Banken Maltas pleitegehen, so wäre die Maltesische Einlagensicherung lediglich in der Lage, 0,93 % der abgesicherten Guthaben aus eigenen Finanzmitteln an die Anleger zurückzuzahlen. Klingt nach wenig? Ist es auch, aber das ist nicht so sehr ein Problem der Einlagensicherung Maltas, sondern ein generelles aller Einlagensicherungssysteme (siehe FAQ zum Thema Deckungsquote).
Aussagekräftiger ist daher oftmals der Blick auf die BNF Bank selbst, denn die zentrale Frage sollte für Sie als Anleger natürlich lauten, ob die Einlagensicherung im Falle einer Pleite der BNF Bank genug Geld hätte, um alle Anleger vollständig zu entschädigen. Für das Jahr 2018 wies die BNF Bank Kundengelder in Höhe von 677 Mio. Euro aus (Quelle: Annual report 2018). Setzt man diesen Wert ins Verhältnis zum Vermögen des Einlagensicherungsfonds (121,2 Mio. Euro), so ergibt sich eine auf die BNF Bank bezogene Deckungsquote von 18 %. Frei übersetzt bedeutet das, dass zumindest auf Basis der letzten öffentlich zugänglichen Zahlen die Maltesische Einlagensicherung im Pleitefall viel zu wenig Geld zur Verfügung hätte, um alle Anleger der BNF Bank aus eigener Kraft vollständig zu entschädigen.
Die Einlagensicherungssysteme in Europa verfügen nur über sehr begrenzte finanzielle Mittel, weshalb selbst mittelgroße Bankpleiten zu Engpässen bei der Entschädigung von Anlegern führen können. In der Vergangenheit ist in solchen Fällen immer der jeweilige Heimatstaat eingesprungen. Zur Bewertung der Sicherheit der BNF Bank macht es daher durchaus Sinn, sich das Rating des Heimatlandes (Malta) anzuschauen, denn dieses gibt Auskunft darüber, ob das Land im Falle einer größeren Bankenpleite überhaupt in der Lage wäre, zusätzliche Mittel zur Stützung des Einlagensicherungsfonds am Geldmarkt aufzunehmen.
Aktuell liegen uns zu Malta vier Ratings vor: A- (Standard & Poors), A2 (Moody's), A+ (Fitch) und Ahigh (DBRS). Damit verfügt Malta über eine gute Bonität, die ausreichen sollte, um auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten neue Kredite zur Stützung des Einlagensicherungsfonds aufzunehmen. Unabhängig vom Rating Maltas sollte man sich stets vergegenwärtigen, dass der Staat rein rechtlich nicht zum Eingreifen verpflichtet ist, sollte seine Einlagensicherung über ungenügend Mittel zur Entschädigung der Anleger der BNF Bank verfügen.
Das Flexgeld24 der BNF Bank wird über den Anlagemarktplatz Zinspilot angeboten und verwaltet.Aktuell liegen uns 4 Erfahrungsberichte mit Bezug zu ähnlichen Konten von Zinspilot vor. Zinspilot selbst wurde insgesamt 113 Mal bewertet, mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,3 von 5 Punkten. Sie möchten uns Ihre eigenen Erfahrungen übermitteln? Dann nutzen Sie entweder unser Formular zur Übermittlung einer Bewertung oder die Kommentarfunktion.
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