Crowdinvesting ist eine Anlageform, bei der eine große Anzahl von Anlegern mit relativ kleinen Beträgen in Unternehmen investiert, um dafür eine Gegenleistung in Form von Zinsen zu erhalten. Dabei sind sowohl die Renditen als auch die Risiken hoch. Bitte lesen Sie sich vor einem Investment die häufig gestellten Fragen durch, um ein besseres Verständnis für diese Anlageklasse zu bekommen.
FAQs | Ausführliche Risikohinweise | Aktuelle Bonusaktionen
Crowdinvesting und Crowdfunding sind letztlich nur Oberbegriffe für die Finanzierung von Projekten und Unternehmen, bei der das Geld von einer Vielzahl von Kapitalgebern (dem "Schwarm" bzw. der "Crowd") anstatt nur einem Investor bereitgestellt wird (z. B. einer Bank). Dabei kann es sich um ganz verschiedene Projekttypen handeln, z. B. Immobilien, Windkraftwerke, Photovoltaik-Anlagen oder auch Blockheizkraftwerke. Theoretisch könnten auch Sie z. B. Ihr Haus über Crowdfunding finanzieren, allerdings gibt es hierfür aktuell noch keinen ausreichend großen Markt.
Im Internet wird gern eine Wissenschaft aus der Unterscheidung zwischen Crowdfunding, Crowdinvesting und teilweise sogar noch Crowdlending gemacht, obwohl es bis heute keine einheitliche Definition dieser Begriffe gibt. Lassen Sie sich davon nicht verrückt machen. Letztlich bezeichnen alle mehr oder weniger das Gleiche: Die finanzielle Unterstützung eines Vorhabens durch viele verschiedene Menschen, wofür diese eine Gegenleistung erhalten, egal ob finanziell (Zinsen) oder in anderer Form (z. B. ein Produkt oder einfach ein gutes Gefühl).
Bei den von uns hier gelisteten Projekten und Crowdinvesting-Plattformen gewähren Sie einer Firma oder einer Privatperson einen Kredit, für den Sie Zinsen erhalten. Das Darlehen wird dann am Ende der Laufzeit oder in kleinen Zahlungen über die Laufzeit hinweg getilgt. Sie machen in diesem Kontext eigentlich nichts anderes als eine klassische Bank. Beachten Sie in diesem Zusammenhang allerdings die zumeist höheren Risiken, die Sie aufgrund der Finanzierungsarten eingehen.
Anlagen in Form von Crowdinvesting-Projekten sind, wie jeder andere Kredit auch, mit einem Ausfallrisiko verbunden. Dieses hängt von der Art des Projektes und dem Empfänger der Finanzierung ab. Generell muss bei Crowdinvesting-Projekten von einem gegenüber Tagesgeld und Festgeld deutlich erhöhten Risiko ausgegangen werden, bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Zudem greift im Falle einer Insolvenz der Projektgesellschaft keine Einlagensicherung, sodass man höchstens noch im Rahmen des Insolvenzverfahrens auf die Erstattung eines Teils des Kapitals hoffen kann. Da viele Crowdinvesting-Projekte aber über sogenannte Nachrangdarlehen mit qualifiziertem Rangrücktritt finanziert werden, ist auch das sehr unwahrscheinlich. Wer also behauptet, Crowdinvesting sei auf jeden Fall eine sichere Sache, der ist entweder naiv oder verfolgt eventuell Eigeninteressen.
Auf der einen Seite ist das Ausfallrisiko von Crowdinvesting im Vergleich zu klassischen Tages- und Festgeldkonten natürlich deutlich höher und Verluste bei einzelnen Projekten sind praktisch vorprogrammiert. Auf der anderen Seite wird dieses Risiko aber auch durch deutlich höhere Zinsen entschädigt. Eine einfache Einschätzung im Sinne von "gut" oder "schlecht" ist daher nicht ohne Weiteres möglich, denn es kommt am Ende des Tages darauf an, ob Sie Ihr Risiko zum einen ausreichend breit streuen und ob die zukünftige Ausfallrate der Projekte (historische Daten sind keine zuverlässige Indikation) unterhalb der erwarteten Zinsen liegt. Wenn ja, fahren Sie eine stattliche Rendite ein. Wenn nein, erleiden Sie Verluste. Entscheidend ist das Verhältnis von Risiko zu Rendite. Eine Prognose hinsichtlich des zukünftigen Erfolges ist dabei nicht möglich.
Machen Sie sich bewusst, dass Sie für die hier beschriebene Unsicherheit bezahlt werden. Die hohen Renditen sind Ausdruck des hohen Risikos. Gäbe es diese Unsicherheit hinsichtlich der zukünftigen Ausfallrate nicht, würde auch niemand auf die Idee kommen, Ihnen so hohe Zinsen zu zahlen. Wunder oder Geschenke gibt es bei der Geldanlage nicht, egal ob es sich um Crowdinvesting, Aktien, Lebensversicherungen oder Tages- und Festgeld handelt. Wenn Sie ein risikoscheuer Anleger sind und Verluste für Sie sowohl finanziell als auch psychisch schwer zu ertragen sind, dann lassen Sie bitte die Finger von Crowdinvesting.
Wichtig: Bitte investieren Sie nur in Crowdinvesting, wenn Sie bereit sind, ein breit gestreutes Portfolio mit mindestens 20-30 Projekten aufzubauen, über einen Liquiditätspuffer von mindestens 6 Monaten für die täglichen Ausgaben verfügen und alle absehbaren Ausgaben für die kommenden Jahre (Reparaturen, Neuanschaffungen, Risikopuffer) auf vergleichsweise sicheren Konten wie Tages- und Festgeld geparkt haben. Zudem sollte Ihre Altersvorsorge bereits abgesichert sein. Der Verlust des in Crowdinvesting investierten Geldes darf Sie nicht schmerzen! Ohne eine breite Streuung ist Crowdinvesting aus unserer Sicht der sichere Weg in die Verlustzone! Projektausfälle und entsprechende Verluste werden definitiv kommen. Das ist nur eine Frage der Zeit. Wenn Sie dann nicht durch eine breite Streuung vorbereitet sind, kann Crowdinvesting schnell zum absoluten Fiasko werden.
Die Antwort auf diese Frage hängt nicht so sehr von unserer Meinung ab, sondern vor allem von Ihrer Risikotragfähigkeit und Ihrer Bereitschaft, den Aufwand für die breite Streuung im Rahmen eines Crowdinvesting-Portfolios auf sich zu nehmen. Wer sich gern mit dem Thema Geldanlage beschäftigt, über genug Zeit für die Verwaltung der verschiedenen Projekte verfügt (dieser Aufwand ist nicht zu unterschätzen!), ausreichend Geld für die Altersvorsorge in sicheren Anlagen geparkt hat und Verluste gut verkraften kann, der wird mit Crowdinvesting wahrscheinlich große Freude haben. Wer dagegen Verluste scheut, noch keine ausreichende Altersvorsorge aufgebaut hat und ohnehin die Verwaltung seiner Finanzanlagen scheut, für den gilt der alte Grundsatz "Schuster, bleib bei deinem Leisten!". Sie sind sich unschlüssig, zu welcher Kategorie Sie gehören? Dann hilft vielleicht ein Blick in unseren Artikel mit den 10 Lehren aus 12 Monaten Crowdinvesting-Investments, in dem wir unsere eigenen Praxiserfahrungen zusammengefasst haben.
Lange Zeit haben wir an dieser Stelle konkrete Plattform-Empfehlungen für Anleger und ihre ersten Schritte im Crowdinvesting-Universum abgegeben. Leider haben viele Anleger diese Empfehlungen als eine Art "Sicherheitseinschätzung" verstanden, so als könnten wir die Sicherheit der Projekte bestimmter Plattformen vorhersehen. Wir müssen jedoch nach über 4 Jahren in diesem Markt immer wieder ernüchtert feststellen, dass sich die Sicherheit einzelner Projekte und/oder Plattformen nicht vorhersagen lässt. Das Risiko von Crowdinvesting ist und bleibt hoch. Das Herauspicken einzelner Plattformen und Projekte ist letztlich zum Scheitern verurteilt. Wichtiger ist die Diversifikation über möglichst viele verschiedene Projekte und Anbieter, denn nur diese Streuung können wir als Anleger wirklich beeinflussen und nur sie vermindert letztlich unsere möglichen Verluste.
Wir haben uns daher dazu entschieden, keine konkreten Empfehlungen mehr im Bereich Crowdinvesting abzugeben, da stets die Gefahr besteht, dass diese falsch interpretiert wird.
Vereinfacht gesprochen ist das tatsächlich so. Im Prinzip befinden wir uns mit Crowdinvesting und den damals von Prokon angebotenen Anlageprodukten in der gleichen Anlageklasse. Sie vergeben einen Kredit ohne jegliche Sicherheiten, Mitspracherechte und Einlagensicherungen. Der Vergleich ist fachlich nicht 100 % korrekt, aber er soll Ihnen veranschaulichen, in was Sie hier investieren. Der Unterschied zu Prokon besteht in der einfachen Möglichkeit der Streuung. Mit Crowdinvesting können Sie kleine Beträge über unzählige Projekte und verschiedene Projekttypen streuen. So lässt sich ein Portfolio von 30 und mehr Projekten aufbauen, das viel robuster gegenüber Ausfällen ist als eine Einzelanlage bei Prokon. Das bedeutet nicht, dass Sie auf jeden Fall üppige Renditen einfahren werden. Es heißt nur, dass die möglichen Verluste begrenzt sind.
Hatten Sie z. B. 15.000 € bei Prokon investiert, war die Chance auf einen Totalverlust sehr hoch. Der ist nun nicht eingetreten (Anleger mussten Verluste von etwa 40 % hinnehmen), aber Ihre 15.000 € hingen damals am seidenen Faden der Existenz einer einzigen Firma (Prokon). Investieren Sie dagegen 30 x 500 € in unterschiedliche Crowdinvesting-Projekte, hängen Ihre 15.000 € idealerweise an einem dicken Seil aus 30 verschiedenen Fäden (=Unternehmen). Reißt davon eines, hält Ihr Portfolio das ohne Probleme aus. Und durch die Zinsen wachsen die Fäden quasi wieder nach, denn bei einem Zinssatz von z. B. 5 % erhalten Sie jedes Jahr 750 €. Theoretisch kann Ihnen so jedes Jahr ein Projekt komplett ausfallen und Sie generieren immer noch eine positive Rendite.
Der große Vorteil von Crowdinvesting ist, dass Sie Zugang zu Projekten erhalten, die privaten Anlegern normalerweise verschlossen wären. Zudem müssen Sie nicht gleich eine ganze Wohnung kaufen oder ein eigenes Windkraftwerk bauen (Stichwort Klumpenrisiko), um an dieser Art von Projekten und diesen Märkten zu partizipieren. Aufgrund der Schwarmfinanzierung können Sie zudem sehr kleine Beträge investieren und dadurch viel besser diversifizieren und das Risiko streuen.
Als Nachteil ist natürlich das höhere Risiko zu nennen, auch wenn diesem höhere Renditen gegenüberstehen. Zudem ist häufig nicht genau klar, wer hinter den Projektgesellschaften steckt und wie die Bonität dieser Personen und Unternehmen aussieht. Die Crowdinvesting-Plattformen sind letztlich nur Vermittler und haben ein gewisses Eigeninteresse, möglichst viele Darlehen zu vermitteln. Und auch sie können nicht immer alles bis ins Detail analysieren, zumal Prognosen bezüglich der Zukunft immer schwer sind. Es muss also damit gerechnet, dass langfristig einzelne Projekte ausfallen.
Ein weiterer Nachteil von Crowdinvesting liegt in der uneinheitlichen Besteuerung der Zinserträge, da manche Plattformen die deutsche Kapitalertragsteuer im Namen der Darlehensnehmer automatisch abführen, während andere die Zinsen zu 100 % auszahlen. Diese unterschiedliche Besteuerung zusammen mit dem monatlichen Nachvollziehen der Zins- und Tilgungszahlungen macht die Verwaltung eines (wie von uns geforderten) breit diversifzierten Portfolios vergleichsweise aufwändig. Diesen Aufwand muss man bereit sein zu stemmen und er sollte nicht unterschätzt werden.
Für eine ausführliche Besprechung der Vor- und Nachteile von Crowdinvesting empfiehlt sich ein Blick in unseren Artikel zu den 10 Lehren aus 12 Monaten Crowdinvesting.
Definitiv nein! Crowdinvesting ist eine völlig andere Anlageklasse als Tagesgeld und Festgeld. Wir sehen Crowdinvesting-Projekte daher mehr als Ergänzung zu einem breit aufgestellten Portfolio, bei dem der sichere Teil bereits in einlagengeschützten Anlagen wie Tages- und Festgeld investiert ist. Man sollte sich nicht von den fixen Zinssätzen beim Crowdinvesting blenden lassen und Vergleiche zu Festgeld ziehen. Die fixen Zinssätze bringen Ihnen nichts, wenn am Ende das Projekt bzw. der Kreditnehmer ausfällt (siehe Hinweise zum Risiko).
Startups sind nicht per se schlechte Anlagen, aber über Crowdinvesting machen sie aus unserer Sicht nur bedingt Sinn. Dies liegt an einer Reihe von Faktoren, allerdings ist das Hauptproblem, dass die Crowd-Investoren in der Regel frühzeitig mit vermeintlich verlockenden Renditen ausbezahlt werden, sobald sich herausstellt, dass das Startup tatsächlich erfolgreich werden könnte. Dann übernehmen professionelle Investoren, die einen weitaus größeren Einfluss haben und sich weitaus besser mit dem Thema auskennen. Der kleine Anleger freut sich dann über zweistellige Renditen, vergisst dabei aber die extrem hohe Ausfallquote bei Startups. Mit zweistelligen Renditen lässt sich diese nicht überkompensieren. Im Startup-Bereich braucht man mindestens dreistellige Renditen (besser mehr), um langfristig die vielen Pleiten ausgleichen zu können, sonst landet man in der Verlustzone. Die Erfahrung zeigt, dass solche Renditen für private Anleger über Crowdinvesting nicht erzielbar sind.
Investments in Startups müssen allerdings nicht rein unter Renditegesichtspunkten erfolgen. Viele Anleger investieren einfach gern, weil sie die Idee bzw. das Produkt gut finden und das Gründerteam unterstützen möchten. Das ist völlig legitim, sollte gedanklich aber stets von den Investments mit der Absicht der Renditeerzielung getrennt werden.
Sollten Sie sich für Crowdinvesting entschieden haben, geht es an den Aufbau eines breit gestreuten Anlageportfolios mit vielen verschiedenen Projekten. Wir empfehlen, mindestens 20-30 Investments im Portfolio zu haben, um einzelne Projektausfälle zuverlässig abfedern zu können. Diese Streuung macht natürlich Aufwand (Investieren, Nachvollziehen von Zins- und Tilgungszahlungen, Steuererklärung), ist allerdings essentiell für den langfristigen Anlageerfolg. Wir empfehlen, das Portfolio langsam über die Zeit aufzubauen und regelmäßig kleinere Beträge zu investieren, da Sie so über eine wesentlich größere Projektauswahl verfügen als wenn Sie den gesamten Anlagebetrag auf einen Schlag investieren.
Ein wichtiger Aspekt beim Aufbau eines Crowdinvesting-Portfolios ist die Korrelation zwischen den einzelnen Projekten. Damit ist die Abhängigkeit gemeint, die sich aus gleichen Märkten, gleichen Darlehensnehmern oder gleichen Projektentwicklern ergibt. Wer z. B. 100 % seines Anlagebetrages in Immobilien investiert, läuft Gefahr, bei der nächsten Immobilienkrise einen großen Teil seines Portfolios zu verlieren. Wer dagegen zum Beispiel 50 % in Immobilien, 30 % in Erneuerbare Energien und 20 % in Energieeffizienzprojekte investiert, reduziert die Abhängigkeit zwischen den Projekten und dürfte nach einer Immobilienkrise wesentlich besser dastehen. Achten Sie in diesem Zusammenhang auch stets darauf, wer letztlich Empfänger des Kredites ist, denn einige Projektentwickler finanzieren mehrere Projekte über Crowdinvesting-Plattformen. Investiert man in mehrere Projekte der gleichen Firma, kann dies im Ernstfall auch zu größeren Verlusten führen.
Mischen Sie idealerweise auch unterschiedliche Investitionsformen in Ihrem Portfolio (Nachrangdarlehen, Anleihen, Forderungskaufverträge). Auch dies sorgt für eine bessere Risikodiversifikation, auch wenn es ggf. niedrigere Zinssätze bedeutet. Aus unserer Sicht hat die Robustheit des Portfolios im Vergleich zur Maximierung der Rendite stets die höhere Priorität, denn die Diversifikation ist letztlich der einzige Faktor, den wir als Anleger wirklich beeinflussen können. Das Ausfallrisiko und den Zinssatz können wir nicht beeinflussen.
Machen Sie sich keine Illusionen, was die Prüfung der Projekte angeht. Die Crowdinvesting-Anbieter haben ein großes Eigeninteresse daran, möglichst viele Projekte über die eigene Plattform zu finanzieren, weshalb Projektprüfungen stets mit einem gesunden Maß an Skepsis zu sehen sind. Das soll nicht heißen, dass automatisch alle Anbieter schlecht oder gar nicht prüfen, allerdings sind die Anreizstrukturen einfach nicht zum Vorteil der Anleger ausgelegt. Man sollte sich in dem Kontext auch bewusst sein, dass der eigenen Prüfung von Projekten enge Grenzen gesetzt sind. Die verfügbaren Informationen und Dokumente sind häufig stark eingeschränkt und auch hier muss man sich bewusst sein, dass keine Plattform ein Interesse daran hat, möglicherweise abschreckende Informationen zu veröffentlichen. Schauen Sie sich die Projektbeschreibungen daher ruhig im Detail an, allerdings stets in dem Bewusstsein, dass Rückschlüsse auf das Risiko nur bedingt möglich sind.
Viele Anleger nutzen Excel zur Verwaltung ihres Portfolios, allerdings muss man dafür zum einen über ausreichend Excel-Kenntnisse verfügen und zum anderen leidet ab einer gewissen Anzahl an Projekten die Übersichtlichkeit. Wir empfehlen daher eher die Verwaltung mit der kostenlosen Software Portfolio Performance. Eine entsprechende Anleitung finden Sie in unserem Artikel mit dem Titel 10 Schritte zur Verwaltung Ihres Crowdinvesting-Portfolios.
Das hängt damit zusammen, dass die über Crowdinvesting aufgenommenen Kredite eher Eigenkapital- als Fremdkapital-Charakter haben. Eigenkapital ist dabei ein knappes Gut. Je weniger Eigenkapital der Entwickler einsetzen muss, um so mehr hat er an anderer Stelle verfügbar, um weitere Projekte umzusetzen. Selbst wenn er also theoretisch keine Finanzierung bräuchte, hat er einen Anreiz, Crowdinvesting-Finanzierung aufzunehmen, um seinen eigenen Eigenkapital-Einsatz zu reduzieren. Unsere ausführliche Antwort auf diese Nutzerfrage finden Sie hier.
Entscheidend für eine Anlageentscheidung ist selten, wie viel man absolut gesehen verlieren kann oder wie risikoreich eine Anlage für sich genommen ist. Wichtiger ist das Verhältnis von Risiko zu Rendite. Wenn die Rendite größer ist als das Risiko (=Ausfallquote), dann lohnt sich das Investment, immer vorausgesetzt, man streut im Rahmen eines Portfolios über viele verschiedene Projekte. Dabei ist fast schon egal, um welches formale Konstrukt es sich handelt. Unsere ausführliche Antwort auf diese Frage finden Sie hier.
Die Finanzierung von Immobilien-Vorhaben über Crowdinvesting macht aktuell den größten Teil der Crowd-Finanzierungen in Deutschland aus. Dabei unterliegen viele Anleger der Illusion, sie würden tatsächlich in eine Immobilie investieren, so wie man es ganz klassisch von einer Bank kennt. Leider ist das aber in den allermeisten Fällen nicht so, denn Sie gewähren in der Regel dem Projektentwickler oder einer eigens gegründeten Projektgesellschaft einen nachrangigen Kredit ohne Sicherheiten, also ohne dabei selbst einen Anteil an der Immobilie oder gar einen Grundbucheintrag zu erwerben. Es handelt sich dabei also eher um eine Art Unternehmenskredit als um ein Immobilieninvestment. Sie profitieren natürlich trotzdem vom Erfolg der Immobilie, aber investieren rein rechtlich nicht direkt in sie. Aus unserer Sicht macht das ein solches Investment noch nicht unattraktiv, allerdings zeigt es, dass die Präferenz vieler Anleger für Immobilien auf einem Missverständnis beruht. Immobilien-Crowdinvesting unterscheidet sich vom Risiko her langfristig nicht von Projekten aus anderen Bereichen. Dies wird man allerdings erst richtig zu spüren bekommen, wenn die nächste Immobilienkrise zuschlägt.
Dass Banken Immobilienprojekte nicht komplett finanzieren liegt an Einschränkungen in Bezug auf das Risiko, das sie eingehen dürfen und können. In der Regel wird eine Bank immer einen gewissen Eigenkapitalanteil des Kreditnehmers verlangen und daher nicht 100 % selbst finanzieren.
Unsere ausführliche Antwort auf diese Frage finden Sie hier.
Wie bewerten Sie unseren Crowdinvesting-Vergleich? Was machen wir gut? Was eher schlecht? Haben Sie eventuell konkrete Verbesserungsvorschläge? Ihre Meinung dazu interessiert uns! Hinterlassen Sie hier einfach einen kurzen Kommentar und bewerten Sie unseren Vergleich der Crowdinvesting-Projekte.
In Ihrem Vergleich vermisse ich die Plattformen Zinsbausteine, Zinsland und LDUG, die ich durch Ihren Newsletter kennengelernt habe und auch dort investiert habe. Das macht aber inzwischen keine Freude mehr. Vor allem bei LDUG. Null Kommunikation. Wahrscheinlich Totalausfall. 2021 habe ich die letzten Objekte finanziert, seit dem lasse ich die Finger davon.
Hat wer Erfahrung zu Ynto?
Ich habe in zwei Projekte investiert, die sollten schon zurückbezahlt sein, jedoch bekommen ich von Ynto keine Antworten mehr.
E-Mails werden nicht beantwortet und telefonisch komme ich bei keiner Telefonnummer durch.
Gibt es Ynto noch?
Wie geht man vor bei so einen Fall?
LG Gerhard
Schauen Sie mal bei https://investmentcheck.community/ rein. Dort gibt es ein öffentliches und ein privates Forum für YNTO-Anleger. Ich denke, dort werden Sie am ehesten fündig. VG, Stefan Erlich
Guten Morgen,
ich bin verwundert, dass das eigene Kind Anlagehafen auf einmal verschwunden ist. Sind die anderen zwei (Mallouki & Cie) von LDUG/LDSG.... endgültig im Nirvana der unausgegorenen Projekte verschwunden? Bekomme von LDUG seit Monaten keine Antwort mehr. Da wäre zumindest eine Info vom -vermeintlich- neutralen Bewerter ein Ansage :-).
Gruß
vom Wittschi
Tja, manchmal verwundert mich das selber :-) Nein, mal im ernst, das Projekt ist einfach tot, weil wir es nicht hinbekommen haben, Plattformen außerhalb des CrowdDesk/Portagon-Universums für die Idee zu begeistern. Entsprechend ist der Plan eigentlich, die Plattform zu schließen und die Projekte (mal unabhängig von deren Status und Informationsstand) auslaufen zu lassen. "Eigentlich" deswegen, weil der Plan schon seit über einem Jahr steht, aber sich seitdem nichts tut. Da geht es mir in gewisser Weise genau wie Ihnen, denn ich hänge seitdem quasi in der Endlosschleife mit meinem Bitten. Ich möchte da nicht weiter ins Detail gehen, weil es auch etwas mit der persönlichen Ebene zu tun hat. Aber: Ich bin, und das darf ich offiziell sagen, alles andere als zufrieden mit der Kooperation mit CrowdDesk/portagon. Ich hänge hier mit meinem Namen in einem Projekt mit drin, das ich in der heutigen Form niemals unterstützen würde, kann aber de facto nichts tun, da operativ und administrativ alles in der Hand von CrowdDesk/portagon liegt. Die Kommunikation mit meinem Kontakt ist schwierig bis nicht existent und so hänge ich hier sowohl mit meinem Investment in die Firma Anlagehafen als auch in das Projekt Immoneo Pankstraße im Verlustnirvana fest. Das soll kein Klagelied sein, sondern ein wenig meine Situation erklären. Meine generelle Meinung zu Crowdinvesting habe ich ja schon auf YouTube kundgetan, insofern erspar ich Ihnen hier die ausufernden Erklärungen :-) Ich bin jedenfalls raus aus dieser Anlageklasse, aber ich weiß gleichzeitig, dass viele viele Anleger es nicht sind und mich für meinen Ausstieg eher belächeln, insofern ist nicht alles so einfach bzw. schwarz/weiß, wie man vielleicht denken könnte. Für einen weiteren Austausch bin ich immer offen, insofern schreiben Sie mir gern eine E-Mail an die info@kritische-anleger.de, wenn Sie möchten. VG, Stefan Erlich
Interessante und umfangreiche Übersicht. Es gibt aber auch "eigene" Initiatoren, die nicht über die (durchweg teuren) Plattformen gehen. Ich spreche für das von mir mitgegründete Unternehmen Jolt Energy, das seit kurzem unter www.chargemycity.com Beteiligungen an Schnellladern für E-Autos anbietet. Vielleicht können Sie solche "Einzelkämpfer" auch in Ihre Liste aufnehmen? Das würde in jedem Fall helfen.
Ich kann alle potentiellen Anleger nach meinen (inzwischen zahlreicheren) Erfahrungen nur eindringlich vor Exporo warnen.
Das Objekt Marburg ging in die Insolvenz und 1000€ investiertes Geld verloren. Aktuell (Januar 2022) wird das Projekt "Am Hamburger Stadtpark" (Klasse A) abgewickelt und es zeichnet sich ab, dass ich von investierten 2000€ vermutlich nur 20% erwarten darf. Zwei Jahre ist dieses Projekt in der Rückzahlung bereits überfällig. Nun wird kurzerhand eine 9tägige Frist festgesetzt, in der sich der Anleger schnell bereit erklären muss, einem für den Laien undurchsichtigen Teilverzicht zuszustimmen. Eine erstrangige Grundschuld erweist sich als nicht so erstrangig wie man als kleiner Anleger gedacht hätte. Überdies ist die Kommunikation fragwürdig. Auf unbequeme Anfragen wird nicht reagiert oder auf die Rechtsabteilung verwiesen, die sich dann trotz offensichtlicher Dringlichkeit nicht meldet. Weitere Projekte (wie Wulmsberg, Klasse AA (!), und Hotel Travemünde) sind ebenfalls lange im Verzug. Es ist zu befürchten, dass es auch hier weitere schlechte Nachrichten gibt. Ich werde darüber dann Bericht erstatten und suche nach weiteren Wegen, von Exporo erfahrungsgenährt zu orientieren. Vielleicht gibt es weitere Investoren, die von ihren Erfahrungen erzählen möchten. Negativ Betroffene müsste es hinreichend viele geben. Eine Plattform des Austausches wäre auch "investmentcheck.community". Dort unbedingt mal reinsehen!
Die Kritik an Exporo ist sicherlich nicht ganz unberechtigt, greift aber zu kurz. Der ganze Crowdinvesting-Markt hat ein Problem mit Ausfällen und insbesondere auch mit der Kommunikation dazu. Das ist kein exklusives Problem von Exporo, sondern betrifft in gleicher Weise viele andere Plattformen auch, insofern sollte man nicht der Illusion erliegen, man könne diese Probleme vermeiden, indem man einfach bei anderen Plattformen investiert. Exporo sticht nur so heraus, weil das Unternehmen als Marktführer sehr sehr viele Projekte finanziert hat. Entsprechend mehr Ausfälle gibt es da auch :-( Ich selber lasse heute generell die Finger von Crowdinvesting (siehe https://www.youtube.com/watch?v=yeUTBz65M9E), bin aber auch nicht hier, um jedem Anleger mit erhobenem Finger meine Meinung aufzudrücken.
Leider stimmen so manche Angaben nicht. Beim Dagobert ist die Mindestanlagesumme z.B. 250 € und nicht 100€ wie angegeben.
Ansonsten ein guter Überblick.
Besten Dank für den Hinweis! Ist hiermit korrigiert. Wenn Sie noch weitere Fehler finden oder Verbesserungsvorschläge haben, sagen Sie gern Bescheid. Leider übersieht man gerade beim täglichen Update der Projekte doch hier und da mal etwas :-( VG, Stefan Erlich
Hallo,
bitte das Echtgeld-Portfolio streichen oder aktualisieren. Seit 04/20 fehlt hier der Update.
Der Upgrade mit anderer Software fand nie statt. Es wurde nur darauf hingewiesen, dass keine neuen Anlagen erfolgen.
Seither bleibt das investierte Kapital aber auch die Rendite auf der Crowdinvesting-Seite gleich.
Dieses betrachte ich als Irreführung, da -genau wie bei mir- Corona/Zahlungsqualität/geändertes Nachfrageverhalten seinen Niederschlag gefunden haben wird. Also weg damit, berichtigen oder Verweise extrem minimieren und vor allem Rendite berichtigen!
Gruß vom Wittschi
Hallo Wittschi.
absolut berechtigter Hinweis. Mir fehlt in letzter Zeit leider sowohl die Zeit als auch die Motivation, das Ganze aktuell zu halten. Der Aufwand, das ajour zu halten, hat sich doch als deutlich größer herausgestellt als gedacht. Das ist aus meiner Sicht heute auch der größte Kritikpunkt am Crowdinvesting als solches: Um ein größeres und breit diversifiziertes Portfolio aufzubauen und zu verwalten, braucht man schon echt viel Zeit und Motivation. Dazu kommen die aktuell steigenden Ausfallquoten, die die Rendite stetig schmälern. Naja, ich persönlich lasse mein Portfolio nun jedenfalls auslaufen. Alle Hinweise zum Echtgeld-Portfolio sind nun jedenfalls aus dem Vergleich entfernt. Wenn Sie irgendwo noch mehr finden, sagen Sie gern Bescheid!
VG, Stefan Erlich
Ich kann mich der Kristallkugel nur anschließen. Je größer Exporo wurde, desto undurchsichtiger wurden die Verträge und damit leider auch die Projekte. Die Qualität auch der Rückzahlung aus den Anfängen gibt es nicht mehr. Vielleicht sollte man weniger Projekte machen und dafür die Projektfirmen sehr genau durchleuchten. Evtl. hat Exporo auch die Probleme, dass es sehr viel Schatten in dem Business gibt. Wenn Probleme auftauchen, lieber die Einstandssumme zurückzahlen als hohe Erwartungen mit den Zinsen erzeugen. Pragmatische Entscheidungen heben die Zufriedenheit.
Ihre Frage an die Leser:
ja - ich investiere immer noch regelmäßig -
aber aufgrund negativer Erfahrung fast nur noch in Immobilien -
vermehrt bei estateguru
ich schätze Ihre Seite - es wäre schade, wenn sie ganz eingestllt würde.
Freundliche Grüße
Siegfried Gollan
Früher habe ich mehrere Anlagen bei exporo getätigt, einige wenige bei anderen. In letzter Zeit habe ich mitgeteilt bekommen, dass aus irgendwelchen Gründen das Geld nicht zurückbezahlt werden kann; soll angeblich später sein. Seither habe ich keine Anlagen mehr getätigt und werde dies auch nicht mehr tun.
Der Vergleich ist sehr informativ! Man erhält als Themeneinsteiger alle wichtigen Basisinformationen, was Crowdfunding bedeutet und wo die Changen, aber auch die Risiken liegen.
Die von Ihnen gestellten umfangreichen Fragen und Antworten zu diesem Thema sollte jeder, der in Crowdfunding investieren möchte, sorgfältig lesen.
Ich bin (nicht zuletzt) aufgrund Ihrer Webseite mittlerweile tief und breit im Bereich Crowdinvesting investiert.
Ich halte es nach wie vor für eine alternative Geldanlage um das eigene Anlage-Spektrum breiter zu diversifizieren.
Auf Ihrer weiterhin neutrale und kritische und sachliche Recherche/ Berichterstattung würde mich daher freuen.
Ich kann Exporo generell sehr gut bewerten auch für ihre innovative Arbeit für das Crowdinvesting.
Was mir Sorge bereitet ist, dass sich die Firma eventuell übernimmt mit immer neuen Objekten .Ich glaube bemerken zu können, dass das Anlagevolumen im Crowdinvesting langsam schrumpft da ja die Mittel die interessierten Personen zur Verfügung haben nicht unbegrenzt sind und sich auch nicht einem zu grossen Risiko aussetzen wollen.
Was meinen Sie dazu im allgemeinen und wie sehen Sie die Situation auch speziell für Exporo ?
Ich würde mich freuen wenn Sie mir antworten könnten
Friedrich Baader
Sehr geehrter Herr Erlich,
gerne beantworte ich Ihre Frage bzgl. einer Einschätzung/ meines aktuellen Interesses am Crowdinvesting.
Zurzeit bin ich, um kurzfristig hohe Renditen zu erzielen,bei Estateguru unterwegs, weil mich das durch Immobilien hinterlegte P2P-Investment einfach "flasht" und der Autoinvest auch für Laien ideal optimiert ist. Hier investiere ich kurzfristig bis zu 18 Monaten und bin dabei, mir ein größeres Portfolio aufzubauen. Langfristige Investments für feste Zwecke, also "verlässlichere" Einlagen in Projekte,tätige ich ethisch bei bettervest. Aus Bergfürst und Exporo ziehe ich mich zurück,da mir die Informationspolitik (Exporo) bzw. die Projekte (vor allem bei Bergfürst) nicht ethisch genug sind für eine vergleichsweise schmale Beteiligung.Viel Erfolg weiterhin wünscht Ihnen Katharina Wolf
Super einfacher Buchungsprozess, tolle Seite. Auf Fragen wird individuell geantwortet. Freue mich auf alles was noch kommt!
Aus meiner Sicht der vertrauenswürdigste und umfassendste Ratgeber zum Crowdinvestment.
Anmerkung zu Startups: Im Einzelfall gibt es Ausnahmen, man muss sich, wie bei jedem Investment, nur gründlich über das Unternehmen und die Anteilseigner informieren. Mich hat dabei vor einigen Jahren ADCADA überzeugt, vor allem, weil alle benötigten Infomationen bereitwillig und transparent zur Verfügung gestellt worden waren. Meine bishrigen Erfahrungen: Stets pünktliche Zinszahlungen und nach wie vor positive Unternehmensentwicklung (mit der logischen Folge niedrigerer Zinsen, als in der Anfangszeit, bei aktuellen Neuinvestitionen, insbesondere bei kurzer Laufzeit).
Vielen Dank für die warmen Worte :-) Das hört man gern!
Was Startups angeht, so bleibe ich generell skeptisch, denn der Erfolg oder Misserfolg von Startups lässt sich im Nachhinein natürlich immer schlüssig und einfach begründen. Im Vorhinein ist das aber dauerhaft nicht möglich, ganz im Gegenteil. Und genau da liegt die Crux: Wenn etwas nicht prognostizierbar ist, so kann man nur über Diversifikation versuchen, den durchschnittlichen Erfolg am Markt abzubilden. Dadurch, dass die Erfolgsquote von Startups im Markt generell aber so miserabel ist, braucht man einfach eine sehr sehr sehr hohe Rendite bei den wenigen Erfolgsgeschichten. Als Crowdinvesting-Anleger bleibt man in dieser Hinsicht aber erfahrungsgemäß außen vor.
Vielen Dank aber für Ihre Gedanken! Freue mich immer über Austausch dazu! :)
Stefan Erlich
Ihre Skepsis bezüglich Startups erweist sich auch im Fall von Adcada als durchaus berchtigt. Nachdem seit Anfang 2017 die vierteljährlichen Zinsen pünktlich bezahlt und Fragen jeglicher Art stets zügig und (scheinbar?) transparent beantwortet worden waren, sah sich die BaFin - inzwischen bezüglich mehrerer Anlage-Produkte - zu Investoren-Warnungen veranlasst. Zwar hat das Unternehmen gegen alle Anlagen-Vertriebsverbote wegen fehlender aufsichtsrechtlicher Bewilligungen bzw. falscher Angaben zu einzelnen Podukten Rechtsmittel eingelegt, doch sind meine Bedenken bezüglich der weiteren Entwicklung kritisch genug, um anwaltliche Beratung bezüglich rechtlicher Möglichkeiten zur vorzeitigen Vertragskündigung einzuholen.
Ich vermisse auxmoney in der Übersicht. Ich investiere seit 2016 mit einem vorsichtigen 3stelligen Betrag, bisher ohne Verluste. Sogar mit Ertrag.;-)
Lieben Dank für Ihren Kommentar.
Auxmoney läuft eher unter der Kategorie P2P-Kredite, da es hier im klassischen Sinne keine von einer Firma zu bauenenden Projekte wie Immobilien oder Windkraftanlagen gibt. Die Bereiche überschneiden sich natürlich etwas, aber Auxmoney passt eigentlich eher in die Kategorie P2P-Kredite. Ausführliche Informationen zu P2P-Krediten finden Sie z. B. bei Lars Wrobbel auf https://passives-einkommen-mit-p2p.de.
Mit besten Grüßen,
Ihre Redaktion von Kritische-Anleger.de
Sehr umfangreich und detailliert. Danke.Hans-Otto Köser
Insgesamt hervorragend - sehr wichtige Informationen und Informationsübermittlung basierend auf offensichtlichem Verantwortungsbewuwsstsein!
Lediglich die Angabe der Laufzeit von Projekten würde ich mir aus folgendem Grund etwas offener wünschen: Emittenten locken gern mit kurzen Laufzeiten (wie aktuell Exporo 1J.), räumen sich dann jedoch eine Verzögerung des Rückzahlungstermins von 6 Monaten ein, die nicht selten in Anspruch genommen wird. Ein Anleger, der sich gerade wegen der kurzen Laufzeit für ein Projekt interessiert, hat unnötig viel Zeit zum Einloggen, Aufrufen des Projekts und Studium der Unterlagen investiert, bis er das feststellt. Hilfreicher fände ich daher von vornherein die Angabe in Monaten = im Fall Exporo also 12 - 18 Monate.
Außerdem könnten die Laufzeitbedingungen - insbesondere im Interesse von Neulingen - vielleicht auch im Text thematisiert werden, z. B. dasAugenmerk auf die Prüfung der Verzinsung bei 1. früherer oder 2. verspäteter Rückzahlung gelenkt werden (z. B. im Fall 1: Zinsen bis zur Rückzahlung oder für die volle Laufzeit?, im Fall 2: gleicher oder höherer Zinssatz für die Dauer des Verzugs?).
Ein weiterer interessanter Aspekt für Neulinge könnte ferner ein Hinweis auf das erhöhte Risiko einer Rückzahlungsverzögerung bei denkmalgeschützten Objekten (insbesondere bei noch nicht in Angriff genommenen mögliche unterirdische Funde) und solchen, bei denen noch keine Baugenehmigung vorliegt. Deutschlands Behörden sind in der Regel nicht die schnellsten ....
Super erklärt, verdeutlicht einem vieles und gibt Hilfestellung bei vielen Fragen und Unsicherheiten.
Hallo ihr Bericht über Crowdinvesting ist inhaltlich sehr gut, habe seit einiger Zeit in Projekte bei Exporo investiert. Ergebnis: bin zufrieden. Vorteil der Investition: Projekte sucht man sich selber aus.
Den Vergleich finde ich sehr hilfreich für Entscheidungen. Bei den Filtermöglichkeiten wäre toll, wenn es die kategorie "nachhaltig, ökologisch" o.ä. gäbe. Ich möchte nämlich nur in "grüne Anlagen" investieren.
Eine bessere und objektivere Lektüre zu Grundsätzen aktuellen Projekten beim Crowdinvesting gibt´s nicht !
Hallo, dieser und weitere Artikel gefallen mir gut und sind sehr nützlich. Auch wird das meinem Anspruch nach Bewertung aus unterschiedlichen Perspektiven und manchmal doppelter Bewertung und Beschreibung unter unterschiedlichen Aspekten gerecht, es ist dadurch außerordentlich informativ. Bei diesem Artikel hätte ich noch gerne die Frage zur Wirkung der außerordentlichen Kündigung, bzw. die Auszahlung dazu unter dem Qualifiziertem Rangrücktritt behandelt gewußt und etwas ausführlicher erklärt. Das habe ich Euch aber auch eben anders schon geschrieben und darum gebeten. Danke
Schön,dass Sie ausführlich auf die Risiken hiweisen. Hugo
Guten Tag, ich finde Ihre Publikation schlichtweg sensationell, weil Sie Unwissende anständig aufklären. Danke!
Ihre Plattform ist sehr informativ, und Ihre Selbstdarstellung vermittelt den Eindruck besonderer Seriosität. Insofern bin ich als Neueinsteiger in diese Investitionsart froh, sie (rein zufällig) gefunden zu haben. Da ich gerade dabei bin, mir eine Checkliste der den Erfolg beeinflussenden Faktoren zu erstellen, würden mich die Kriterien, die Sie bei der Bewertung der einschlägigen Plattformen und Projektangebote anlegen, interessieren. Sehr wichtig scheint mir z. B. die Anzahl der Projektbeteiligten zu sein, da der Ausfall jedes Einzelnen eventuell das gesamte Projekt gefährden könnte.
Ich habe hilfreiche Informationen und Tips für anstehende persönliche Entscheidungen erhalten, wobei ich mir zwecks Optimierung des erforderlichen Zeitinvest die Vorschaltung einer Zusammenfassung / eines Summaries je Themenblog wünschen würde.
Sehr gute Ausarbeitung zum Thema mit Herausstellung der Vor-u. Nachteile. Fehlen tut meiner Meinung nach, welche Plattformen die Abgeltungssteuer abführen und bei welchen man als Anleger selbst aktiv werden muss.
Sehr aufschlussreich, objektive und klare Sprache. Danke!
Die Empfehlung von "Kritische Anleger" an Crowdfunding-Neueinsteiger im Sektor Immobilien-Crowdfunding die Exporo-Plattform zu nutzen, hat gerade in Zukunft wesentliche Vor- u. Nachteile:
1. Exporo ist die erste Immo-Crowdfunding-Plattform, die Werbung im TV platziert. Ziel: Crowd-Fangemeinde für die Plattform weiter zu steigern.
2. Nachteil auf Exporo sind die dadurch zum Teil extrem schnell voll ausplatzierten Crowdfundingvolumen bei einzelnen Immo-Projekten. Letztes Projekt mit 800 Tsd. EUR ging binnen 2 Stunden über die Bühne. Fazit: Den "Langsamen" bzw. den "Letzten beißen die Hunde".
3. Bestückung der Immo-Projektpipeline bei Exporo: Kritisch muss künftig betrachtet werden, ob die auf Exporo angebotenen Crowd-Immo-Projekte wegen dem immer schnelleren Launch neuer Projekte auch weiterhin der intensiven und kaufmännischen Analyse und Bewertung unterzogen werden. Oder ob die Maxime "schneller und flotter Fundings starten" zum Nachteil der Crowdgemeinde führen könnte.
Danke für die Überarbeitung der Tabelle 'Crowdfunding-Projekte im Überblick'!. Ist so wesentlich besser als zuvor. Zwei Informationen fehlen mir allerdings noch in der Tabelle: 1. das Funding-Ende und 2. eine Markierung (eine gewisse Zeit lang, z,B. 2 Wochen) für neu hinzugekommene Projekte. Vielleicht lassen sich diese m.E. wichtigen Informationen demnächst in die Tabelle noch einarbeiten. Danke!
Die vertrauenswürdigste Einschätzung und Empfehlung die es derzeit gibt!
Diese Beratung ist unaufdringlich und m. E. kompetent und auch noch kostenlos. Zur Orientierung für Laien, wie ich es bin, sehr geeignet.
Das Risiko beim Croudfunding ist sicher groß und gut beschrieben, Ihre Ausführungen erscheinen mir aber zu sehr davon abzuraten. Ich habe bisher nur gute Erfahrung damit gemacht.
Hatte mich bisher noch nicht mit Crowdfunding befasst und bin durch die Seite umfassend informiert worden. Insbesondere finde ich sehr gut, dass an mehreren Stellen eindringlich vor dem hohen Verlustrisiko gewarnt wird. Vielen Dank.
Informationsgehalt über, Warnungen vor, aber auch die Chancen des Crowdfunding werden in diesem Artikel nach meinem Dafürhalten sehr ausgewogen dargestellt. Danke.
Eine gute und fachlich ausgezeichnete Bewertung. Prima!
Danke für die Informationen und vor allem die deutlichen Warnungen!
Allgemein eine super Seite, vor allem auch für Anfänger wie mich auf dem Gebiet!
Ich finde den Vergleich sehr gelungen! Man muss aber natürlich wissen, was Crowdfunding ist und in was man da eigentlich investiert. Sicher nicht für Jedermann! Macht weiter so!
Ich habe in 2018/2019 beim 3 Projekten von GreenRocket investiert und 2 von diesen Projekten haben bis jetzt Insolvenz angemeldet.
Ich investiere ab und zu bei anderen Projekten von CrowInvest Platformen aber ich habe bis jetzt nur beim GreenRocket Pech gehabt. Es ist mir bewusst dass das Risiko beim Crowdinvest groß sein kann aber warum nur beim GreenRocket???
GreenRocket ist Geschichte und die neue und saubere Name ist Rockets.Rockets macht Werbung als "bestes Crowdinvest" beim Börse Online, bereits zum dritten Mal in Folge!Ist so einen Titel glaubhaft?
Meine Empfehlung: Finger weg von Rockets!