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netbank Erfahrungsbericht #17von Hobowithagrin

Negative Bewertung der netbank

Mein netbank-Konto habe ich bereits seit 2005 und von Anfang an als Geschäftskonto für meine selbständige Tätigkeit. Damals war es, glaube ich, die erste reine Onlinebank und es gab noch Zinsen für Guthaben auf dem Girokonto. Das Onlinebanking nutzte ich auch mehrfach täglich. Die App habe ich nicht genutzt. Für Überweisungen nutzte ich jetzt die Secure-App, weil die TAN-Liste abgeschafft wurde.

Ich war zufrieden, bis die netbank 2016 von der Augsburger Aktienbank gekauft wurde. Zuerst wurde ohne Rücksprache mein Kontokorrentkredit („Dispo für Selbständige“) gekündigt, dann nach Rückfragen und Anträgen wieder eingerichtet. Das war die erste Kommunikationspanne.

Kurz darauf folgte die Änderung der Geschäftsbedingungen zum 01.04.2017 mit der Einführung von Kontoführungsgebühren - und zwar gestaffelt. Ich fragte daher brieflich und mangels Antwort auch per E-Mail nach, ob ich mit den selbständigen Einkünften dann 1 oder 3,50 € pro Monat Gebühren bezahlen müsse. Keine Antwort. Alle Anfragen blieben unbeantwortet, sodass ich am 31.03.2017, dem letzten Tag vor der Einführung der Gebühren bzw. Änderung der Bedingungen, widersprochen habe.

Zwischenzeitlich hatte ich das Verfahren meiner Anwältin übergeben. Erst auf ihr Schreiben hin kam zum ersten Mal nach ca. 3 Monaten eine Antwort: Mir wurde das Konto zu Anfang Juli gekündigt, da ich den neuen Bedingungen widersprochen hatte. Allerdings wurde bestritten, dass ich eine Anwältin eingeschaltet hatte, obwohl ein offizieller Brief von ihr vorlag und auch beantwortet wurde. Die Antwort wurde aber rechtswidriger Weise an mich geschickt, nicht an die Anwältin. Das finde ich ungewöhnlich, um nicht zu sagen unprofessionell.

Fast 3 1/2 Monate nach der ersten Anfrage bekam ich eine E-Mail, dass in den Buchungen meiner Einkünfte das Wort „Gehalt“ und einige andere Angestellten-Schlüsselwörter nicht auftauchten. Daher wurden als Gebühren 3,50 € fällig.

Ich wechselte dann zu einer anderen Bank, löste nach und nach alle Daueraufträge auf und änderte ca. 22 SEPA-Mandate. Das hätte ich mir bei der Zustimmung zu 1 € Gebühren alles sparen können. Die letzte Nutzung des Kontos war im März 2017. Aber dann buchte die netbank die Kontoführungsgebühren für April bis Juni 2017 ab. Unverschämt, dachte ich. Also wieder zur Anwältin und Widerspruch eingelegt. Auch wollte ich wegen der Kündigung bereits gezahlte Gebühren für eine Kreditkarte anteilig zurück. Keine Antwort.

Im Juli schließlich die Stilllegung des Kontos, die Schlussrechnung mit weiteren Kontoführungsgebühren für Juli und dann die nächste Unverschämtheit: Die Bank buchte ihre Restforderung einfach von meinem neuen Konto ab, indem sie so tat, als hätte ich denen dafür ein SEPA-Mandat erteilt, hatte ich aber nicht! Ich konnte zum Glück dieser Lastschrift sofort widersprechen. Dann kam dies als Forderungs-E-Mail erneut auf mich zu, zuzüglich 3 € Rücklastschriftgebühren. Erneutes Schreiben meiner Anwältin, dass es so nicht geht. Dann erst wieder Antwort an mich per E-Mail - die Anwältin ignorierend. So lief das dann immer. Am Schluss wurden mir wegen meiner Drohung, vor Gericht zu gehen, die zu Unrecht erhobenen Gebühren erstattet.

Den Service kann ich also leider nur als schlecht bewerten.

Insgesamt bin ich froh, da weg zu sein. Wo soll da Vertrauen entstehen? Mir wurde auch nicht klar, was die Augsburger Aktienbank mit der Übernahme eigentlich für Ziele verfolgt(e).

Zur Webseite der netbankwww.netbank.de
Diese negative Bewertung zur netbank wurde uns am 26.07.2017 vom Nutzer Hobowithagrin übermittelt.
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