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N26 Erfahrungsbericht #52von N26 Geschäfts-Kunde

Negative Bewertung von N26

Seit 2015 habe ich das Konto bei N26, als die Wirecard Bank noch deren Transaktionspartner war und sie noch keine eigene Banklizenz hatte.

Kontoeröffnung

Besonders positiv bei der Kontoeröffnung waren die fehlenden Kontoführungsgebühren, der technische Aspekt des Kontos (Smartphone-basiert) und natürlich, dass ich alleine entscheide, wer von meinem Konto erfährt. Vorgeschrieben ist lediglich die Meldung bei der BaFin, eine Schufa (ein privates Unternehmen) benötigt keine Informationen von mir. Insbesondere wenn ich ohnehin keine Kredite/Darlehen anstrebe und ein Konto führe, dass sich ausschließlich im Plus befindet.

Die Zusendung der Kontounterlagen ging sehr schnell, da ich das Konto damals online eröffnet hatte. Die Mastercard kam dann in nur wenigen Tagen. Ins Onlinebanking konnte ich mich direkt nach der Kontoeröffnung und Verifizierung via Videokonferenz einloggen.

Die Eröffnung war insgesamt problemlos.

Onlinebanking und Kundenservice

N26 wirbt mit einem Geschäftskonto. Dazu habe ich erfahren, dass die Bank sich das Recht vorbehält, die dortigen Transaktionen zu beobachten und beim Verdacht auf Privatnutzung das Konto zu sperren bzw. nach Nachweisen für eine gewerbliche Nutzung zu fragen. Genau für diesen geschäftlichen Gebrauch wollte ich das Konto also verwenden.

Als international tätiger IT-Freiberufler sind Transaktionen ins und aus dem Ausland alltäglich. Wie ich aber lernen durfte, bietet N26 kein geschäftsfähiges Konto.

Beispiel:

Ein US-Kunde beglich mir die Rechnung, indem er das Geld von der Bank of America in US-Dollar anwies. Nach 1 Stunde erhielt ich via E-Mail die Bestätigung, dass das Geld bereits an die N26 Bank GmbH elektronisch übermittelt wurde. N26 hatte mein Geld also bereits. Es wurde mir aber nicht direkt gutgeschrieben.

Nach meinem Anruf bei der Bank wurde mir recht pampig (und ohne klare Linie) mitgeteilt, dass Ãœberweisungen aus den USA nicht gehen würden oder es „erfahrungsgemäß dauere“. Ich kam mir vor wie der erste Freiberufler mit einem Geschäftskonto und internationalen Kunden. In den FAQ oder AGB konnte ich aber keinen Hinweis darauf finden. Dort ist immer immer nur die Rede von Transaktionen vom N26-Konto ins Ausland, nie von solchen aus dem Ausland auf das N26-Konto. Auch meine explizite Suche nach (negativen) Erfahrungsberichten ergab nichts. Also ging ich davon aus, dass die N26 Bank sich wie andere Institute (z. B. die Postbank) verhält. Als ich den Mitarbeiter im Kundenservice damit konfrontierte, erhielt ich die Auskunft: â€žDas steht klar in den AGB.“ Nein, steht es nicht. Jedenfalls konnte ich diesen Angabe dort nicht finden.

Nach 7 Tage ohne Lebenszeichen von meinem Geld richtete ich meinen Geschäftspartnern ein Postbank-Konto ein. Dort kam nach 3 Tagen das Geld in Euro an, obwohl es als US-Dollar aus den USA verschickt wurde. Das Geld wurde zum Tages-Wechselkurs umgerechnet und ohne Gebühr auf meinem Konto in Euro gutgeschrieben. Alles ohne Abzüge und ohne pampige Mitarbeiter wie bei N26.

Sonstiges

In der N26-App würde ich mir eine Ja-Nein-Option fürs Anzeigen von Krediten und Investments wünschen. Es nervt mich, wenn die App (seit dem letzten Update) von diesen beiden Bereichen dominiert wird, weil ich sie garantiert nicht verwenden möchte.

Außerdem würde ich mir wünschen, mein Prepaid-Handy aufladen zu können, da ich es von anderen Onlinebanken gewohnt bin.

Fazit: Mein N26-Konto benutze ich nur noch für den nationalen Finanzverkehr. Langfristig werde ich wohl von N26 weggehen, es sei denn sie bietet mir eine Kompensation und Entschuldigung an sowie eine nachhaltige Lösung für das Problem mit Auslandsüberweisungen.

Zur Webseite von N26www.n26.com
Diese negative Bewertung zu N26 wurde uns am 06.02.2017 vom Nutzer N26 Geschäfts-Kunde übermittelt.
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