Zinspilot Erfahrungsbericht #37von horst.wertholz

Im April 2018 habe ich mich bei Zinspilot registriert, nachdem ich von einer Bonusaktion für Festgelder erfuhr. Die Registrierung lief problemlos ab. Zur Verifizierung habe ich das Postidentverfahren durchgeführt. Etwas über eine Woche später erhielt ich dann eine E-Mail, dass mein Konto eröffnet sei und ich auch noch eine postalische Bestätigung erhalten würde, welche ich ca. 3 Tage später erhielt.

Daraufhin habe ich mich in das Online-Menü von Zinspilot eingeloggt und mir die verschiedenen Angebote genauer angesehen. Leider finde ich das Online-Menü relativ kompliziert aufgebaut, insbesondere die Angebotsauswahl. Ich kann die Angebote nur nach Laufzeit oder Zinsen o. ä. sortieren, aber leider nicht nach einzelnen Banken oder Angeboten suchen. Weil gefühlt jede Bank meistens mehrere Angebote von Flexgeld24 bis Festgeld 18 Monate hat, muss ich dann zweimal hinschauen, bevor ich eine Entscheidung fällen kann. 

Ich habe mich dann für eine Anlage ab Mitte Juni bei der HSH Nordbank entschieden. Diese große Differenz zwischen Eröffnung und Anlagestart entstand aus zwei Gründen: 

1. dauert die Bearbeitung der Eröffnung deutlich länger als bei Direktbanken (bei mir über 2 Wochen) und
2. erfolgt der Anlagestart immer erst zum 1. oder 15. eines Monats. Daher lohnt es sich nicht, das Geld bereits am 3. eines Monats an Zinspilot bzw. deren Partnerbank zu überweisen, da es sonst zu einem Zinsverlust von fast 2 Wochen kommt.

Beachten muss man nach meiner Erfahrung darüber hinaus, dass das Geld schon einige Tage vor dem Anlagestart eingegangen sein muss. Beim Beispiel der HSH Nordbank bereits 2 Bankarbeitstage vor 14 Uhr. Dies finde ich teilweise etwas schlecht kommuniziert.

Bezüglich der Bonusaktion lief eigentlich alles reibungslos ab, allerdings finde ich das Prozedere etwas umständlich. Anstatt dass automatisch nach meiner ersten Anlage registriert wird, dass ich Neukunde bin, musste ich mich nach dem Start der ersten Anlage nochmal einloggen und eine E-Mail an Zinspilot schreiben. Diese E-Mail musste keine spezifischen Informationen enthalten, sie musste nur von meiner E-Mail-Adresse stammen und einen bestimmten Begriff im Betreff beinhalten. Mit dem Kundenservice von Zinspilot habe ich ansonsten bisher noch keine Erfahrung gemacht. 

In der Online-Verwaltung steht mir eine Übersicht über meine Anlagen und die dazugehörigen Buchungen auf das Anlagekonto zu Verfügung, sodass ich jederzeit sehen kann, wie viel Geld gerade wo liegt. Umständlich finde ich allerdings, dass nicht sehr sauber zwischen Anlageangeboten und meinen bereits bestehenden Anlagen getrennt wird.

Demnächst werde ich auch einen Freistellungsauftrag einreichen, was seit dem 01.01.2018 bei Zinspilot möglich ist.

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