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Unklarheiten zur Insolvenzabsicherung bei Digital Invest Assets

Unklarheiten zur Insolvenzabsicherung bei Digital Invest Assets

Registriertes Community-MitgliedBerthold am 11.09.2024

"Die bei Digital Invest Assets angelegten Gelder liegen nicht beim Anbieter selbst, sondern werden von der Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eG verwaltet und verwahrt. Entsprechend nutzen wir hier auch die Bonitätsangaben der VVR."Unklar ist wenn die DIA insolvent geht, sind doch die von der VVR verwalteten Gelder Teil der Insolvenzmasse, oder irre ich. Dann die Bönität der VVR heranzuziehen halte ich für Problemtisch, denn die VVR haftet sicher nicht für die DIA im Falle der Insolvenz.Oder sehe ich das falsch?

Star der CommunitySpooky78 am 11.09.2024

So wie ich das verstehe, fungiert DIA hier nur als Vermittler (vgl. WeltSparen/DB-Zinsmarkt/Check24), der eigentliche Kontovertrag wird mit der VVR geschlossen. Insofern sind die Einlagen auf dem Tagesgeldkonto quasi "Sondervermögen" und bleiben im Falle einer Insolvenz von DIA unangetastet. Die weiteren Details kann man den jeweiligen Vertragsunterlagen entnehmen, die hier zur Verfügung gestellt werden: https://www.digitalinvest-assets.de/dokumente

Anonymer PosterJoachim Datko (Gast) am 11.09.2024

Man sollte sich bei der Sicherheit von Geldanlagen nicht mit Mutmaßungen zufriedengeben. Zitat Radler am 11.09.24 - 12:33"[...] oder irre ich. [...] Oder sehe ich das falsch?". Es ist nicht zu vermeiden, dass durch ein Kettensystem der Weitergabe von Geldanlagen Glieder dazukommen, die die Sicherheit beeinträchtigen.

Mitglied der RedaktionStefan Erlich am 11.09.2024

Man sollte bei der Sicherheit von Geldanlagen aber gleichzeitig auch nicht ständig Angst machen ...

Anonymer PosterJoachim Datko (Gast) am 11.09.2024

Es geht nicht darum, Angst zu machen. Wir haben eine sichere Alternative. Es ist die direkte Anlage bei einer Bank, ohne das Zwischenschalten von Vermittlungsportalen. Es hat allerdings auch Nachteile.
1) Man muss sich bei den einzelnen Banken authentifizieren, was aufwendiger ist.
2) Man hat dort jeweils einen eigenen Online-Zugang, was umständlicher ist.
3) Das jeweilige Authentifizieren über Videoident birgt auch Risiken. Die Bilder des Ausweises und eigene Daten erhalten verschiedenste Firmen.

Registriertes Community-MitgliedErnie am 11.09.2024

Den dritten Punkt - VideoIdent - kann man immerhin abschwächen, indem man konsequent darauf verzichtet und PostIdent oder eID nutzt. Zusätzlicher Aufwand bleibt es aber.

Ansonsten finde ich es angemessen, eigene Unsicherheiten bei der Einlagensicherung klar zu benennen.
Denn wenn die betreffenden Vermittlerfirmen oder Banken wirklich offen, transparent und verständlich über ihre individuellen Konstruktionen informieren würden, kämen gar nicht erst Zweifel auf.
Da sie das in aller Regel aber nicht tun (Trade Republic zeigt, welche Blüten das treiben kann) und die Bafin sich in der Regel ebenfalls nicht konkret dazu äußert, tun das eben manche Kunden mit ihren beschränkten Mitteln selbst.