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Anlageempfehlungen für Vorruhestand mit Immobilienverkaufserlös gesucht.

Anlageempfehlungen für Vorruhestand mit Immobilienverkaufserlös gesucht.

Star der CommunitySpooky78 am 28.11.2023

Wenn im Alter das eigene Haus oder die Eigentumswohnung gesichert sind, damit man nicht von plötzlichen Mietsteigerungen überrascht wird, potenzielle Erben bereits bedacht wurden (mit der "warmen" Hand geben ist nicht nur schöner, sondern man kann so auch die steuerlichen Freibeträge besser ausnutzen) und man genug Geld für den Alltag und die Erfüllung eigener Wünsche (z.B. Hobbys, Reisen) übrig hat, bieten sich vielfältige Anlagemöglichkeiten. ETFs sind dabei aber nicht unbedingt die allererste Wahl, weil sie den üblichen Marktschwankungen unterliegen und man das Risiko eingeht, dass man vielleicht gerade dann das Geld am nötigsten braucht, wenn die Börse "im Keller" ist. Die Wertschwankungen lassen sich allerdings reduzieren, indem man auf eine breite Streuung achtet und ggf. auch Anleihen- oder Geldmarkt-ETFs in das Portfolio einbezieht.

Wenn dann nicht nur die Erben etwas von dem angesammelten Vermögen haben sollen, empfiehlt sich die Einrichtung eines Entnahmeplans. Zu dem Thema hat man sich u. a. bei Finanztip bereits ausführlich Gedanken gemacht (https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/etf-verkaufen/) und auch von der Stiftung Warentest gibt es eine passende Anleitung, die allerdings größtenteils hinter einer Paywall liegt (https://www.test.de/pantoffel-portfolio-entnahmeplan-5754765-0/). Kostenfrei zugänglich sind dagegen die Erläuterungen von WeltSparen (https://www.weltsparen.de/altersvorsorge/entnahmeplan/), Forbes (https://www.forbes.com/advisor/de/geldanlage/etfs/etf-auszahlplan/), ExtraETF (https://extraetf.com/de/wissen/etf-auszahlplan) oder JustETF (https://www.justetf.com/de/news/geldanlage/etf-entnahmeplaene-ermoeglichen-regelmaessige-auszahlungen.html).

Anders als bei Fonds fallen bei der Auszahlung von ETFs meist zusätzliche Kosten an. Manche Online-Broker (z.B. Flatex) oder Robo-Advisor (z.B. OSKAR) bieten hier aber auch kostengünstige Lösungen.

Alternativ kann man natürlich auch gleich auf ausschüttende ETFs setzen (z.B. auf sog. "High Dividend Yield"-ETFs wie den von Vanguard (A1T8FV)), jedoch unterliegt die Höhe der meist vierteljährlich erfolgenden Dividendenzahlungen ebenso wie der ETF-Börsenkurs einer gewissen Schwankung, was die genaue Renditeprognose erschwert.

Da es auf diesem Portal bekanntlich in erster Linie um Tages- und Festgeld geht, sei an dieser Stelle auch noch auf die Möglichkeit eines Festgeld-Auszahlplans hingewiesen. Die gibt es z.B. von der GEFA Bank (https://www.kritische-anleger.de/gefa-bank/auszahlplan/) und haben den Vorteil, dass man keinen Kursschwankungen ausgesetzt ist und für die Dauer der Anlage mit einem festen Zinssatz kalkulieren kann.

Anonymer PosterAndreas5 (Gast) am 28.11.2023

Hallo, ich stehe kurz vor der Rente bzw. bin im sogenannten Vorruhestand. Derzeit verkaufen wir unsere Immobilien und haben derzeit ein Volumen von 500-700 TD Euro zum Anlegen. Sie schreiben das ETFs nur langfristige Anlage sind. Was würden sie in meinem Falle tun?