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Frage zur Notwendigkeit von Rebalancing bei MSCI World ETF

Frage zur Notwendigkeit von Rebalancing bei MSCI World ETF

Registriertes Community-MitgliedNorbert7 am 12.10.2020

Hallo Hr. Erlich,vielen Dank! So habe ich mir das auch gedacht. LG Norbert

Mitglied der RedaktionStefan Erlich am 09.10.2020

Hallo Newbee,
beim Festgeld ist das in der Tat nicht ganz so einfach, aber gleichzeitig auch kein riesen Problem. Schauen Sie sich das Verhältnis von risikoreichem und risikoarmem Anteil einfach bei jeder Fälligkeit eines Festgeldes kurz an und ändern Sie entsprechend die Neuanlage beim Festgeld, um wieder auf die gewünschten Anteile am Portfolio zu kommen. Beim Rebelancing geht es ja auch nicht darum, jederzeit und immer das richtige Verhältnis beizubehalten. Wenn man das einmal im Jahr macht, reicht das vollkommen. Und wenn ein Festgeld mal 2 Jahre läuft, passt das auch total. Ich würde mir da ehrlich gesagt keine größeren Gedanken machen und immer dann kurz "rebalancen", sobald wieder Liquidität aus Festgeldern frei ist. Das ist aber nur meine bescheidene Meinung ;-)
Mit besten Grüßen, Stefan Erlich

Anonymer PosterNewbee (Gast) am 08.10.2020

Hallo Herr Erlich,

an anderer Stelle raten Sie einer "Anfängerin" in den MSCI World oder den FTSE All Country World für den risikobehafteten Teil des Portfolios und für den risikoarmen Teil des Portfolios ein Tages- oder Festgeld zu investieren. Für mich stellt sich bei letzterem Part die Frage, wie man bei einem Festgeld Anteil im Portfolio das Rebalancing am besten gestaltet. Da ich den thesaurierenden ETF mit monatlichen Raten besparen will, was beim Festgeld ja nicht geht, würde schnell ein Ungleichgewicht entstehen. Ein Tagesgeld hingegen, das man mit monatlichen Raten bespannen könnte, hat ja eine sehr geringe Rendite von (beispielsweise um ihrer Empfehlung der Renault Tagesbank zu folgen) lediglich 0,25%.

Haben Sie hierfür einen Tipp?

Vielen Dank und viele Grüße
N.

Mitglied der RedaktionStefan Erlich am 07.10.2020

Hallo Norbert,
Rebalancing bedeutet zunächst einmal nichts anderes als die vorher selbst gewählten Anteile gewisser Anlagen am Vermögensportfolio auch über die Zeit konstant zu halten. Bei ETFs benutzt man den Begriff häufig im Kontext des Rebalancings von risikoreichem Portfolioanteil (Aktien in Form von ETFs) und risikoarmem Anteil (z. B. Staatsanleihen-ETFs, Tagesgeld, Festgeld). Generell zum Rebalancing gibts ein schönes Video bei Finanzfluss, das Sie sich einmal anschauen können: https://www.youtube.com/watch?v=_cFsx9g378Y
Rebalancing kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden (auch auf ETF-Ebene), aber das, was ich meinte, ist das Rebalancing von risikoreichem und risikoarmem Anteil am Portfolio.
Ich hoffe, das hilft weiter?
Mit besten Grüßen, Stefan Erlich

Registriertes Community-MitgliedNorbert7 am 06.10.2020

Hallo Hr. Erlich,
in einer ihrer vorigen Antworten ist folgendes zu lesen: 

Die ETFs evaluieren würde ich eigentlich gar nicht, es sei denn, es kommt jetzt die große neue Finanzinnovation. Einzig das Rebelancing sollte man einmal im Jahr machen.

Was genau ist mit Rebelancing gemeint? Wenn ich zB. in 1 ETF im MSCI World zu 100% investiere? Macht das nicht der jeweilige Fonds an sich?

Liebe Grüße aus Salzburg
Norbert