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Kostenvergleich von ETF-Sparplänen: Scalable Capital vs. ING

Kostenvergleich von ETF-Sparplänen: Scalable Capital vs. ING

Registriertes Community-MitgliedAnton1 am 27.07.2023

@Spooky78: Super, das hilft mir weiter, vielen Dank!

Star der CommunitySpooky78 am 27.07.2023

Neben den Gebühren sollten Sie auch den Spread im Blick behalten. Die ING wickelt ETF-Sparpläne über XETRA ab, Scalable über gettex. Dadurch kann es zu unterschiedlichen Ausführungskursen bei den Sparplan-Orders kommen. Das sind zwar meist nur ein paar Cents, aber angesichts des angestrebten Anlagezeitraums von 15 Jahren kann da am Ende doch ein relevanter Betrag zusammenkommen.

Und zum Thema "Depotwechsel": Der ist innerhalb Deutschlands kostenlos, allerdings können die jeweiligen Anbieter ggf. Gebühren von Dritten in Rechnung stellen. Außerdem kann sich der Prozess unter Umständen über einige Wochen hinziehen, u. a. wenn es Bruchstücke gibt, die vorher verkauft werden müssen. Nähere Informationen hierzu finden Sie z.B. bei Finanztip (Timo Halbe: "Wie funktioniert der Depotübertrag?") oder bei der Verbraucherzentrale ("Wertpapierdepot: So führen Sie es, so können Sie es wechseln").

Registriertes Community-MitgliedAnton1 am 27.07.2023

@ S.G. und ARe: Besten Dank für Ihre Antworten! Ok, verstehe, ja, das ist logisch. Wenn die Gebühr bei der ING dann auf maximal 69,90 € begrenzt ist, und natürlich kann keiner voraussehen, was in 15 Jahren sein wird.Da ich noch neu auf diesem Gebiet bin, ist mir der Gedanke, seinen Depotinhalt auf eine andere Bank zu übertragen noch etwas fremd. Wie ist da der Ablauf / Verbraucherrechte bzw. wie sind die Kosten geregelt? (Ich könnte mir vorstellen, dass die Banken/Broker eher versuchen, ein Hopping zu vermeiden).

Registriertes Community-MitgliedARe am 26.07.2023

@S.G. Da war ich wohl zu langsam beim Fomulieren meiner Antwort ;-)
Aber schön, dass wir dieselben Gedanken hatten.

Registriertes Community-MitgliedARe am 26.07.2023

@Anton: Welche Kosten bei welcher Depotbank in 15 Jahren beim Verkauf anstehen, lässt sich heute wohl nur wahrsagen. Das wird auf die Situation in 15 Jahren ankommen: ETFs, Aktien etc. sind noch/wieder angesagt => jede Bank/jeder Broker will daran verdienen => die Kosten für die Anleger sind niedrig, weil es die Masse macht. Andersherum sind möglicherweiseTagesgeld-, Festgeldzinsen etc. attraktiver, weil sicherer => Viele Anleger gehen aus ETFs etc. raus => Die Banken/Broker verdienen nicht mehr an der Masse => die Kosten werden höher.
Stand heute verlangt die ING beim Verkauf max. 69,90 € inkl. der Grundgebühr von 4,90 €. Scalable Capital 0,99 €.
Sinn eines ETFs-Sparplan ist aber die langfristige Kapitalanlage, verbunden mit der Hoffnung, dass einmal ein höherer Betrag herauskommt als eingezahlt wird. Bei 300 € pro Monat sind nach 15 Jahren selbst bei 0% Rendite 54000,- € angelegt. Da sehe ich persönlich die einmalig anfallenden Verkaufsgebühren eher als nebensächlich an.
Und selbst wenn mich die Höhe der Verkaufskosten dann stören würde, würde ich z.B. den Depotinhalt auf eine andere Bank übertragen, sofern das in Summe günstiger käme, oder ich würde noch abwarten bis die Rendite die Verkaufskosten hereingeholt hat - sofern ich mir das Abwarten leisten kann.
Relevanter finde ich die Gesamtkostenquote pro Jahr (TER), da kann über 15 Jahre deutlich mehr Kapital "aufgefressen" werden.

Besonders engagiertes MitgliedS.G. am 26.07.2023

Ich bin bei der ING und nutze dort die flächendeckend kostenlosen Sparpläne. Wie in 15 Jahren die Verkaufsgebühren aussehen, weiß niemand. Und ohnehin könntest Du das Depot vor dem Verkauf zu einem anderen Broker übertragen, je nachdem, wie bis dahin das Preisgefüge für den Verkauf aussieht und ob ein anderer dann günstiger ist (meine persönliche Meinung, keine Rechts- oder Steuerberatung).

Registriertes Community-MitgliedAnton1 am 26.07.2023

Schönen Guten Tag, ich benötige einmal eine kurze Rückmeldung beziehungsweise Überprüfung, da ich nicht weiß, ob ich einen Denkfehler habe. Ich habe vor, mir einen Welt-ETF (A2PKXG) für die nächsten 15 Jahre als Sparplan mit mtl 300 € anzulegen. Ich habe zwei Anbieter in meine engere Auswahl genommen und zwar einmal die ING und einmal Scalable Capital. Wenn ich mich für Scalable Capital (den Free Broker) entscheide, kostet mich der Kauf 0,99 € sowie in 15 Jahren der Verkauf ebenfalls nur 0,99 €. Sofern ich mich für die ING entscheide, kostet der Kauf nichts und wenn ich in 15 Jahren verkaufen möchte, kostet mich das 4,90 € + 0,25 % sowie eventuell Börsengebühr. Verstehe ich das richtig, dass Scalable Capital wesentlich preisgünstiger ist, oder besteht die Möglichkeit oder sogar auch die Wahrscheinlichkeit, das die ihre Preise irgendwann anheben werden?

Vielen Dank für Ihre Antwort
Beste Grüße Anton