Menü
Tagesgeld 3,25%Festgeld 3,07%BankenDepotsETFsForumMein BereichMein BereichLogin
Community  ⟩  Forum  ⟩  Festgeld & Co.  ⟩  Thema
Risiko der Zwischenablage bei Geldvermittlern für Anlagen.

Risiko der Zwischenablage bei Geldvermittlern für Anlagen.

Registriertes Community-MitgliedSus am 07.05.2024

@all: Kurze Frage, es wird ja immer angeraten sein Anlageportfolio möglichst breit zu streuen u. auf viele Institute zu verteilen, was ja im Prinzip auch richtig ist! Nun besteht ja auch die Möglichkeiten über sogenannte "Geldvermittler", bzw. Finanzdienstleister wie Weltsparen, Check24, DB-Zinsmarkt, etc. seine Ersparnisse als Tages- oder Festgelder anzulegen, welche dann dort im ersten Moment nach Online-Abschluss für einen kurzen Zeitraum von bis zu 3 Werktagen, also bis zur finalen Bearbeitung u. Weiterleitung an die vom Kunden ausgewählte Bank, erstmal dort "liegen u. verweilen..." Wie sieht die Community das? Birgt dieser Moment der "Zwischenablage" u. fokussiert auf einen Vermittler, in Summe mitunter sogar über der max. Höhe der Einlagensicherung, ein höheres Risiko, als wenn man "zu Fuß" zehn verschiedene Banken seiner Wahl persönlich ablaufen u. konsultieren würde?

Star der CommunitySpooky78 am 07.05.2024

Ich halte das Risiko für sehr gering, da man als „Normalverdiener“ in den seltensten Fällen mehr als 100.000 € auf dem jeweiligen Verrechnungskonto von WeltSparen, Check24 & Co. halten dürfte. Wie schon erwähnt, „parkt“ das Geld dort zudem meist nur wenige Stunden oder maximal ein paar Tage. Wie wahrscheinlich ist es, dass ausgerechnet in diesem kurzen Zeitraum die kontoführende Bank unvermittelt pleitegeht? Es mag einiges geben, was man an der Vermittlungsportalen bemängeln kann, aber eine mangelnde Einlagensicherung bei den Verrechnungskonten gehört m.E. nicht dazu, zumal zumindest im Falle des DB Zinsmarkts die kontoführende Bank auch noch zusätzlich der freiwilligen erweiterten Einlagensicherung angehört. Und wenn man dennoch Bedenken bei höheren Beträgen (> 100k) hat, kann man diese ja einfach in mehrere Tranchen aufteilen und mit 1-2 Tagen Abstand transferieren, so dass nie mehr als 100.000 € auf dem Verrechnungskonto befinden.

Und übrigens: Wenn man die Verteilung auf mehrere Banken selbst übernimmt, hat man ja ggf. dasselbe Probleme, weil dann ja u. U. ebenfalls kurzfristig größere Beträge auf dem eigenen Girokonto lagern und entsprechend bei einer möglichen Pleite der verantwortlichen Hausbank „gefährdet“ sind.