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Verständnis von nachrangigen Einlagen und deren Risiken bei Banken

Verständnis von nachrangigen Einlagen und deren Risiken bei Banken

Besonders engagiertes MitgliedUli am 11.08.2023

@Reimo,
ich sage es mal so, zu 99 %iger Sicherheit geht keine Genossenschaftsbank über die Wupper.
Kommt eine ins Straucheln, so greift mal die genossenschaftliche Sicherung, reicht dies nicht, so wird fusioniert.
Heißt, die Bank heißt nicht mehr VOBA xyz sondern VOBA B.

Registriertes Community-MitgliedReimo am 17.07.2023

Stefan, wenn Du Dich mal mit dem Thema Nachranganleihen beschäftigen solltest, prüfe doch bitte, ob die Institutssicherung der Genossenschaftsbanken eine
Selbstverpflichtung gegenüber den Anlegern oder nur eine unverbindliche, für jeden Einzelfall widerrufliche Leistungszusage darstellt. Im ersteren Fall wäre man als Anleger ja auch bei einer Bankenschieflage mit einer Nachranganleihe gut abgesichert.

Registriertes Community-MitgliedReimo am 17.07.2023

Ich würde Nachranganleihen, die von der Bankaufsicht wie haftendes Eigenkapital berücksichtigt werden, vom Risikoprofil her am ehesten Aktien mit einer Garantiedividende vergleichbar sehen. Mit dem Unterschied, dass sich Bestandshalter keine Sorgen um zwischenzeitliche Kursschwankungen machen müssen. Zum Fälligkeitstermin gibts stets den Nennwert zurück, selbstverständlich unter der Voraussetzung dass die Bank dann noch solvent ist.

Besonders engagiertes MitgliedJojo am 09.07.2023

Dazu hatte ich kürzlich mal was gelesen ... moment...Link suchen....ah jetz ja:
https://www.tagesgeldvergleich.net/ratgeber/nachrangabrede.html
Das müsste eigentlich bei den Angeboten immer dabeistehen, manchmal nur im "Kleingedruckten". Aber wenn man nicht mal weiß, was es ist, hat man eh nur Augen auf die Zinsen.

Mitglied der RedaktionStefan Erlich am 09.07.2023

Ist in der Tat ein interessantes Feld, zu dem auch immer wieder Anfragen kommen. Habs mir mal auf meine Liste geschrieben :-) Danke Dir!

Besonders engagiertes MitgliedS.G. am 09.07.2023

Ich hätte einen Themenvorschlag für einen Artikel: Wie wäre es mal mit Infos zu nachrangigen Einlagen? Bei vielen Banken heißen sie ähnlich wie Festgeldprodukte ("Topzins", "Vermögensbrief" etc.) und werden auch ähnlich beworben wie Festgeldprodukte ("sicher", "kein Kursänderungsrisiko", "Festzins"). Manchmal sieht man erst auf den zweiten Blick, dass es sich nicht um ein "normales" Festgeld mit Einlagensicherung handelt. Und selbst wenn die Bank das Produkt transparent als "nachrangige Einlage" bezeichnet, weiß wahrscheinlich längst nicht jeder, was das genau bedeutet (= wenn der Bank das Geld ausgeht, werden nachrangige Gläubiger erst nach allen anderen befriedrigt - wenn dann noch was da ist...).