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Einlagensicherung einhalten oder nicht?

Einlagensicherung einhalten oder nicht?

Besonders engagiertes MitgliedJojo am 30.08.2025

Grundsätzliches ist ja jedem bekannt, auch das, ich sag mal, geringe theoretische Restrisiko, aber bei renommierten Banken geh ich regelmäßig über die 100k Einlagensicherung mit oder ohne Einlagensicherungsfonds. Natürlich nur dann, wenn der Zins auch über den 100k noch der gleiche ist. Wie handhabt ihr das denn, konservativ oder hin und wieder übers 100k Limit hinaus?

Registriertes Community-MitgliedOliver am 30.08.2025

Bei (deutschen) Großbanken (DiBa, Comdirect) bin ich auch schon wiederholt mit Tagesgeld bei Sonderzinsen über 100k gegangen und hatte keine größeren Bauchschmerzen. Auch bei Stellantis hatte ich für einige Wochen mehr drauf. Bei Festgeld ist mir das aber zu unsicher - schade die Aareal hätte gerade gute Zinsen, ich aber schon mein Kontingent voll.

Registriertes Community-MitgliedBlackPanther79 am 30.08.2025

Guten Tag zusammen.


Also ich würde meine Euronen sicherlich gut aufteilen und mich (möglichst) schon an die 100K bzgl. Einlagensicherung halten.

Wie aber überall, so muss letztlich der persönliche Geschmack entscheiden, sprich: die individuelle Risikobereitschaft liegt bei jedem sowieso anders.

Aber nicht umsonst gibt es da auch ein gutes Sprichwort mit dem ich es schon immer persönlich halte: Gier frisst Hirn ;-) Und im schlimmsten Fall auch das Ersparte!


Beste Grüße,

T.

Dieser Post wurde am 30.08.2025 um 06:27 Uhr geändert.
Besonders engagiertes MitgliedJojo am 01.09.2025

Ja ich meinte schon Tagesgeld...hatte ich nicht explizit erwähnt. Die Angewohnheit die 100k (weit) zu überschreiten insofern der Zins da auch noch gilt, ist bei mir aus Bequemlichkeit entstanden. Das hin und her hoppen war schon nervig, dann auch noch auf das Limit achten und deswegen womöglich 2,3 oder mehr TG Konten eröffnen. Nach Ablauf der Aktion schließlich das gleiche wieder. Das Risiko bei renommierten Banken sehe ich quasi bei 0. Konservativeres Handling ist natürlich zu akzeptieren. :-)

Anonymer Posterdi.na_95 (Gast) am 01.09.2025

Bequemlichkeit hat ihren Preis.

Besonders engagiertes MitgliedHento am 01.09.2025

Ich hatte bei der Sberbank damals das Limit auch weit überschritten, was mich dann auch etwas ins Schwitzen gebracht hat. Aber ist ja zum Glück nochmal alles gut gegangen. Deswegen bin ich bei nicht deutscher erweiterter Einlagensicherung eher vorsichtig.

Anonymer PosterKritischer (Gast) am 02.09.2025

Die Masse der Bundesbürger negiert dieses Thema Einlagensicherung komplett, viele haben das Thema noch nie gehört haben und sowieso vertrauen viele "Ihrer" Bank und den politischen Aussagen. Und wer da glaubt, dass bei einem großen Wirtschafts- und Finanzknall weltweit oder in der EU diese Einlagensicherung dann EU weit greift, der glaubt auch an den Osterhasen und den Nikolaus.
Wobei der damalige Zusammenbruch des Bankensystems in Zypern oder Island das Gegenteil beweist. Aber damals betraf es halt nur einzelne Länder zu unterschiedlichen Zeitpunkten.
Besitz an Grund und Boden oder Immos oder Goldbarren im Depot oder Firmenanteile sind halt noch immer und bleiben auch immer die größte Sicherheit. Wobei Vater Staat solchen Besitz immer mehr zu verhindern versucht.

Star der CommunitySpooky78 am 02.09.2025

@ Kritischer: Ich denke, sie halten die Bürger dieses Landes für naiver als sie tatsächlich sind. Ja, das Thema "Einlagensicherung" ist in seinen konkreten Details vermutlich nicht jedermann geläufig, aber spätestens seit der Bankenkrise dürfte den meisten Menschen bewusst sein, dass hier blindes Vertrauen fehl am Platz ist. Inwieweit die Einlagensicherung im Krisenfall wirklich tragfähig ist, lässt sich nur schwer einschätzen und ist sicherlich abhängig vom Ausmaß und der Ursache der Krise. Die erwähnten Beispiele Zypern (ca. 1,2 Mio. Einwohner) und Island (ca. 400.000 Einwohner) taugen hier m.E. aber nicht als "Blaupause", da sich deren Wirtschafts- und Bankensysteme nicht mit denen großer Volkswirtschaften wie Deutschland oder Frankreich vergleichen lassen.
Ob der Besitz an Grund und Boden, Edelmetallen oder Direktbeteiligungen im Katastrophenfall wirklich die größte Sicherheit bietet, mag jeder für sich selbst beurteilen. Die behaupteten zunehmenden Besitzeinschränkung durch den Staat in diesem Sektor kann ich allerdings nicht erkennen. Vielleicht können Sie hier mal ein paar konkrete Beispiele benennen?

Registriertes Community-MitgliedUli am 02.09.2025

Die Krise bei der Sberbank und auch Zypern vor Jahren war politisch begründet. Die Bank als solche war gesund.
Zypern, da war die Euro-Zone nicht bereit das Geld der Oligarchen zu stützen, wogegen die französischen Banken und Versicherungen in Griechenland geschützt wurden.

Dieser Post wurde am 02.09.2025 um 16:17 Uhr geändert.