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Thesaurierende ETFs für Kinderdepots: Effizienter und kostensparender Ansatz

Thesaurierende ETFs für Kinderdepots: Effizienter und kostensparender Ansatz

Mitglied der RedaktionStefan Erlich am 02.08.2022

Tja, das ist die alte Diskussion zwischen thesaurierend vs. ausschüttend. Rein rational haben Sie sicher recht, aber für mich spielt da tatsächlich auch der psychologische Aspekt regelmäßiger Auszahlungen eine große Rolle. Da tickt sicher jeder anders, aber es motiviert einfach, bei der Stange zu bleiben, wenn man auch in schlechten Börsenzeiten sieht, dass "da etwas rein kommt". Wer das nicht braucht, ist ggf. mit dem thesaurierenden ETF besser bedient, da insgesamt günstiger, da die Wiederanlagekosten wegfallen. Was die Steuer angeht, so bin ich mir unsicher, wie das bei thesaurierenden gehandhabt wird. Da vertraue ich auf die Expertise von Herrn Marx :-) Bei ausschüttenden ist es in der Tat so, dass wir den Freibetrag der Kinder nutzen und, bei weiterem Anstieg des Depots, auch die Einkommensteuerfreibeträge darüber hinaus. Der Aufwand für die Steuererklärung einmal pro Jahr hält sich in Grenzen. Alternativ kann man sich auch eine Nichtveranlagungsbescheinigung vom Finanzamt holen und bei der Bank einreichen.

Registriertes Community-MitgliedK.A. Marx am 01.08.2022

Zu der Idee, besser eine thesaurierende ETF-Variante für die Kinder zu wählen: Auch Kinder haben einen Steuerfreibetrag für Kapitalerträge von 801 € p.a. (demnächst vermutlich 1.000 €). Die ca. 2 % Dividendenausschüttungen (endgültig) steuerfrei zu stellen durch einen Freistellungsauftrag kann durchaus Sinn machen, so spart man die 26,4 % als Abgeltungssteuern davon, also ca. 0,5 % p.a.

Star der CommunitySpooky78 am 01.08.2022

Warum Sie beim Depot Ihrer Kinder ausgerechnet einen ausschüttenden ETF ausgewählt haben, erschließt sich mir nicht. Dadurch haben Sie doch nur andauernd Scherereien mit der Wiederanlage - von den damit verbundenen Kosten ganz zu schweigen. Da das Geld bis zum Erreichen der Volljährigkeit (hoffentlich) nicht benötigt wird, erscheint mir eine thesaurierende Variante (z.B. WKN: A2PKXG) sinnvoller und effizienter. Da müssen Sie sich um nichts kümmern und profitieren zudem vom Zinseszins-Effekt. Sollte das Geld dann irgendwann für ein Studium (oder auch eine kaufmännische bzw. handwerkliche Ausbildung!) benötigt werden, kann man immer noch - sofern der Depotbetreiber dies anbietet - von einem Sparplan zu einem Entnahmeplan mit regelmäßiger Ausschüttung wechseln.