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Sicherheit von Einlagen über 100.000 Euro auf Tagesgeldkonten.

Sicherheit von Einlagen über 100.000 Euro auf Tagesgeldkonten.

Besonders engagiertes MitgliedUli am 10.11.2023

@Thomas,
bei TR ist eh die Obergrenze 50.000 €, die Du auf das Verrechnungskonto anlegen kannst, damit es quasi ein TG Konto ist.
Ich benutze TR nur als TG Konto, deshalb kann ich jetzt nicht schreiben, ob ein höherer Betrag möglich ist, wenn jemand dort tradet, dennoch würde ich dort nicht mehr anlegen.
Bis jetzt habe ich mit TR fast keine schlechte Erfahrung gemacht, die selber Aktivierung von 2 % auf 4 % ist ein Unding und die schlechte Erfahrung.
Zumal TR Bestandskunden nicht über dieses informiert.

Besonders engagiertes MitgliedUli am 04.11.2023

Bei Genossenschaftsbanken würde ich das Risiko eingehen, weil die ein eigenes Sicherungssystem haben.
Im Notfall wird fusioniert.
Das Gleiche ist bei den Sparkassen. Nur die Sparkassen bieten z.Z. so gut wie keine TG und FG an.

Dennoch streue ich mein Geld, nicht über die 100.000 € hinaus.

Star der CommunitySpooky78 am 30.10.2023

@ Thomas: Die Wirtschaftswoche hat sich erst vor Kurzem ausführlich mit dem Thema "Sicherheit" bei Trade Republic beschäftigt und schätzt die Situation als unbedenklich ein:

https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/neobroker-wie-sicher-ist-mein-geld-bei-trade-republic/29425658.html

Anonymer PosterBayern (Gast) am 30.10.2023

Man muss sich nicht sklavisch an die Grenze von 100.000 € halten. Etwas darüber hinaus und die angelaufenen Zinsen sind wohl nicht zu riskant.

- 100.000 als Portion bei der Anlage erhöht die Übersichtlichkeit, insbesondere, wenn man insgesamt einen Betrag von über einer Million verwaltet.
- Auch für eine externe Buchhaltung, den Steuerberater oder das FA sind größere Beträge wichtig, da der Aufwand niedriger ist.

Ich bin allerdings Laie.

Besonders engagiertes MitgliedDennis am 30.10.2023

Danke! Ich dachte nur weil Trade Republic aus Deutschland ist, wäre es auch sicher …. So sicher wie Advanzia Bigbank und consors. Aber offensichtlich ist es doch unsicherer ?
Doch Festgeld wäre auch etwas.nur da weiß ich nicht genau welche Banken ich nehmen soll für Festgeld.

Besonders engagiertes MitgliedBlacky am 29.10.2023

Thomas, nur unverbindliche Tipps: Wie wäre es das Geld auf drei verschiedene Tagesgelder zu streuen und somit zu verteilen, die schon lange auf dem Markt sind (Consorsbank, Bigbank, Advanzia-Bank). In Festgeld anlegen mochtest Du scheinbar nicht.

Besonders engagiertes MitgliedDennis am 29.10.2023

Bezüglich Streuung oder Trade re Public, blacky?

Besonders engagiertes MitgliedBlacky am 29.10.2023

Thomas, Dein Verstand sagt ja, Dein Bauch nein... - Dann solltest Du auf Dein Bauchgefühl hören! ...

Registriertes Community-MitgliedBert57 am 29.10.2023

@Thomas
Ehrlich gesagt kümmere ich mich erst seit Jahresanfang intensiver um Geldanlagen und bin bis jetzt über Tages- und Festgeld noch nicht hinausgekommen. "Stockkonservativ" habe ich bisher aus verschiedenen Gründen nur bei Banken mit / bis zur deutschen gesetzl. Einlagensicherung, als Direktanlage (online), aber mit der Möglichkeit von Filial-Kontakt der im Notfall für mich "zumutbar" per Auto erreichbar wäre, angelegt.Will heißen: Mir fehlt die praktische Erfahrung mit Anlage-Marktplätzen oder Neo-Brokern wie z.B. Trade Republic und damit die Wissenstiefe. Das solltest Du bei meiner Antwort berücksichtigen. - Müsste ich für mich entscheiden dann gefallen mir, wenn ich nur allein hier herunterscrolle, die Kommentare zu Trade Republic nicht. Bei Trade Republic werden Deine Einlagen auf dem Treuhandsammelkonto einer der Partnerbanken verwahrt. Aktuell sind das Solaris SE (FinTech), J.P. Morgan S.E., Citibank Europe plc. und die Deutschen Bank. Meinen persönlichen Auswahlkriterien entsprechen diese alle nicht. Einmal gefällt mir bei allen die Art ihre Geschäfte "zu machen" und ihre Geschäfte "zu führen" nicht. Zweitens: Alle Beteiligten wollen am Anleger verdienen. Drittens: Auch unter dem Kriterium Einlagensicherung sind mir alle zu groß, denn Größe allein ist kein Qualitäts-Merkmal (s. Beispiele wie Lehman, Credit Suisse, oder nicht ganz passend z.B. Anlage bei Wirecard). Persönlich möchte ich mein Kapital also nicht bei den "ganz Großen" angelegt haben, denn wenn's dort mal "kracht", krachts richtig. Ich tendiere deshalb bei Anlagen nicht zu den "ganz Großen" sondern zu Banken die ich persönlich für "auffang-fähig" halte. Ich hoffe, meine Gedanken erschweren Dir nicht zu sehr Deine Entscheidungsfindung. Wie schon gesagt: Die allerletzte Entscheidung was man wie tut liegt doch immer bei einem ganz allein selbst und muss dem eigenen Risiko-Verhalten entsprechen.

Besonders engagiertes MitgliedDennis am 29.10.2023

Bert, das sehe ich wie du. Würdest du denn bei Trade Republic Geld auf das Verrechnungskonto zahlen oder wäre dir Trade Republik zu unsicher ?

Registriertes Community-MitgliedBert57 am 29.10.2023

@Thomas
Meiner Meinung nach trifft letztendlich doch jeder Anleger für sich seine Anlage-Entscheidung aufgrund seiner Risikofreudigkeit, dem tragbaren Verlustrisiko, seiner finanziellen Zielsetzung und der eigenen Recherche
zu Banken-Bonität und Anlagemöglichkeiten. Selbst, wenn man sich in die Hände von Beratern und "Experten" begibt liegt die allerletzte Entscheidung was man wie tut doch immer, incl. von Risiko und Haftung, doch bei einem ganz allein selbst.
Persönlich scheue ich Risiken und Verluste und entscheide mich deshalb immer für die bestmögliche Absicherung dagegen. Deshalb plane ich immer nur mit der gesetzlichen Einlagensicherung.
Der freiwillige Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. ist deshalb für mich sekundär.
Wenn man sich mit dem Statut des Einlagensicherungsfonds näher befasst, findet man auch hier genug Risiken und Ausschlüsse (verklausuliert) die Entschädigungen durch den Fonds hinfällig machen würden (z.B. Ausschluss angeschlossener Banken oder Leistungsverweigerung aufgrund falscher Anlagen von Banken gegenüber dem Verband.) Es ist also nicht anders wie auch bei Versicherungen: Es kommt immer auf die Bestimmungen und auf das sogenannte "Kleingedruckte" an.
Siehe z.B.: https://bankenverband.de/publikationen/statut-des-einlagensicherungsfonds-januar-2023/

Besonders engagiertes MitgliedJojo am 29.10.2023

Ist man nicht grad ein Bankenpleiten Hypochonder gibts für mich keine Bedenken auch über 100k TG bei einer Bank zu deponieren, aber muss man auch nicht ausreizen.

Ab einem anzulegenden Betrag macht es meiner Meinung nach eh keinen Sinn mehr nur auf TG zu gehen. Hypervorsichtig kann man ja seinen persönlichen finanziellen GAU einplanen, indem man sich überlegt welche MAXIMALE Belastung in z.b 1 Jahr passieren kann. Neues Auto, neue Heizung, neues Dach, neue Fassade oder sogar alles gleichzeitig :-D Kommt man beispielsweise da auf 100k und hat 300k zur Verfügung, was macht es da für einen Sinn die "überschüssigen" 200k in TG zu halten ? Höchstens, wenn man spekuliert, daß es noch 2 Zehntel steigt und die TG Zinsen die Festgelder überholen.

Unter anderem auch in dem Fall, spielen Anlegeportale ihre Vorteile aus. 3 oder 4 oder sogar mehr Festgelder auf verschiedene Banken verteilt.

Besonders engagiertes MitgliedBlacky am 29.10.2023

Thomas, also ich würde das Geld trotzdem streuen.

Besonders engagiertes MitgliedDennis am 29.10.2023

Mal eine grundsätzliche Frage: würdet ihr auch über 100 000 Euro bei einer Bank auf dem Tagesgeldkonto haben, etwa bei Banken die in dem zusätzlichen einlagensicherungsverbund sind oder würdet ihr das nicht empfehlen? Wenn man zb über 200 000 auf Tagesgeldern hat muss man ja ansonsten immer 3 Konten parallel haben wenn man nie über 100 000 liegen will.