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Vorschlag zur Umbenennung von Kündigungsgeldern in kurzfristiges Festgeld

Vorschlag zur Umbenennung von Kündigungsgeldern in kurzfristiges Festgeld

Registriertes Community-MitgliedReimo am 25.02.2023

Nur so ein Gedanke: 
Wären die sogenannten Kündigungsgelder mit Fristen zwischen 30 und 90 Tagen statt unter Tagesgeld nicht besser im Bereich Festgeld 1- 3 Monate, vielleicht mit dem Hinweis: "Festgeld mit gleitendem Endtermin", gelistet?

Wenn ich 30 bis 90 Tage auf die Rückzahlung eines "Tagesgelds" warten muss, hat das mit einem Tagesgeld im ursprünglichen Sinn eigentlich nichts mehr zu tun.

Mitglied der RedaktionStefan Erlich am 25.02.2023

Die Frage kommt immer wieder und ist einfach zu beantworten: Es gibt keine einfache Antwort :-) Hintergrund: Wir hatten vor Jahren die Kündigungsgelder im Festgeld-Vergleich woraufhin sich überraschend viele Nutzer beschwerten, dass Kündigungsgelder ja nichts mit Festgeld zu tun hätten, weil der Zins ja variabel und nicht fix sei. Fand ich damals einleuchtend und hab das entsprechend umgestellt (Kündigungsgelder im Tagesgeld-Vergleich). Der "Tagesgeld"-Vergleich beinhaltet nun alle Angebote mit variablem Zinssatz (ausgenommen Sonderzinsgarantien) und der Festgeld-Vergleich alle Angebote mit fixem Zinssatz. Das ist EINE mögliche Abgrenzung von vielen, nicht die einzig wahre - ganz klar. Ich kann das so wie es jetzt ist aktuell für mich am besten vertreten. Und: Durch den Filter im Tagesgeld-Vergleich kannste dir alles, was nicht 100 % Tagesgeld ist, ohnehin mit ein zwei Klicks rausfischen. Die Einstellungen werden auch in deinem Browser gespeichert.

Again: Egal wie wir es machen, irgendjemand wirds doof finden (siehe oben), insofern müssen wir mit einer unperfekten Lösung leben leider :-(

Registriertes Community-MitgliedReimo am 25.02.2023

Sorry, dass ich mit meinem Post kalten Kaffee aufgewärmt habe. War mir nicht bewusst, dass die Frage längst abgefrühstückt war.

Für mich hat es allerdings die wertvolle Erkenntnis gebracht, dass der Zinssatz beim Kündigungsgeld während der Kündigungsfrist im Gegensatz zum Festgeld auch noch sinken kann. Kann deine Entscheidung Kündigungsgeld unter Tagesgeld zu listen inzwischen gut nachvollziehen.

Kündigungsgeld kommt für mich damit nicht mehr in die Tüte, weil es die Nachteile beider Welten, nämlich die Unflexibilität des Festgelds mit dem Zinsänderungsrisiko des Tagesgelds lediglich zum Wohle der Bank miteinander vereint.

Danke Stefan, dass Du mir dafür die Augen geöffnet hast.

Mitglied der RedaktionStefan Erlich am 25.02.2023

Kein Problem! Die Frage wird noch oft kommen :-) In der Tat ist Kündigungsgeld ein komischer Zwitter, der eigentlich nur dann einen Vorteil bringt, wenn der Zinssatz gegenüber dem Tagesgeld deutlich erhöht ist, was aktuell aber nicht in dem Maße gegeben ist finde ich. Aber wer weiß, die Zeiten ändern sich manchmal schnell :-)