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Vorsicht, nur 5.000 € pro Monat sofort verfügbar beim HypoVereinsbank FlexSparen

Vorsicht, nur 5.000 € pro Monat sofort verfügbar beim HypoVereinsbank FlexSparen

Registriertes Community-Mitgliedfire-now am 12.07.2025

Vorsicht: In den Antragsunterlagen zu genau diesem FlexSparen heißt es "Jeden Monat bis zu 5.000 Euro ohne Vorverfügungspreis abheben oder online übertragen".

Registriertes Community-MitgliedRL23 am 12.07.2025

Man kann den gewünschten Betrag über die 5.000 Euro hinaus spätestens 3 Monate vor dem gewünschten Verfügungsdatum kündigen und es fallen in dem Fall dann keine Vorverfügungsgebühren an.

Registriertes Community-Mitgliedfire-now am 13.07.2025

Das hat dann aber sehr wenig mit Tagesgeld zu tun.

Dieser Post wurde am 13.07.2025 um 02:11 Uhr geändert.
Registriertes Community-MitgliedMicha am 13.07.2025

@fire-now: Richtig, diese Anlageform ist kein klassisches Tagesgeld, sondern wird als Kündigungsgeld bezeichnet. Dies wird von verschiedenen Banken angeboten. Dass dabei überhaupt ein bestimmter Betrag ohne Einhaltung der entsprechenden Kündigungsfrist verfügbar ist, ist dabei nicht unbedingt üblich.

Registriertes Community-Mitgliedfire-now am 13.07.2025

@Micha: Das ist mir klar, dass dies Kündigungsgeld ist. In der Übersicht ist es allerdings als klassisches Tagesgeld ausgewiesen mit uneingeschränkter Guthabenverfügbarkeit. Daher wollte ich darauf hinweisen, dass dem gerade nicht so ist und es kein Tagesgeld ist.

Star der CommunityHans-Jürgen am 13.07.2025

Aufgrund der vorangegangenen Kommentare habe ich mir das Produkt dann auch einmal näher angeschaut.
Es ist zweifellos korrekt, dass es sich nicht um ein klassisches Tagesgeld handelt. Ich würde es eher als ein klassisches Sparkonto mit dreimonatiger Kündigungsfrist bezeichnen, wobei durch den monatlich frei verfügbaren Betrag etwas mehr Flexibilität gegeben ist. Ich muss aber auch einräumen, dass mir die Abgrenzung zum Kündigungsgeld nicht so ganz klar ist.
Daneben sehe ich aber auch noch ein paar Unklarheiten bzw. Tücken bei diesem Produkt der HVB, wobei ich auf Folgendes hinweisen möchte:
a) Der Aktionszins wird nur für neues Geld gezahlt, das bis zum 25.07.2025 auf dieses Konto eingezahlt wird. Daraus folgere ich auch, dass spätere Einzahlungen nur mit dem variablen Standardzins von zz. 0,627% verzinst werden. Das dürfte auch so sein, wenn man z. B. im August Geld abzieht und es im September wieder auffüllt.
b) Man muss seine Zustimmung zur Auswertung von Zahlungsverkehrsdaten erteilen, was auch immer damit gemeint sein soll.
c) Es ist die Nutzung des Online-Bankings erforderlich, wodurch gleichzeitig ein HVB-Girokonto vorhanden sein müsste. Das Banking erfolgt per App oder mittels photoTAN-Lesegerät (Anschaffungskosten: 34,90 €).

Für Neukund(inn)en erscheint mir dieses Produkt daher aufgrund der eingeschränkten Verfügbarkeit und der dreimonatigen Kündigungsfrist und der Kombination mit einem Girokonto eher unattraktiv.

@ Stefan Erlich
Beim Kontotyp, der Guthabenverfügbarkeit etc. müssten Anpassungen vorgenommen werden.

VG Hans-Jürgen

Registriertes Community-MitgliedRL23 am 13.07.2025

@Hans-Jürgen:

Ich weiß nicht, wie Du zu Aussagen und Wertungen kommst wie "Es ist die Nutzung des Online-Bankings erforderlich, wodurch gleichzeitig ein HVB-Girokonto vorhanden sein müsste" und "Für Neukund(inn)en erscheint mir dieses Produkt daher aufgrund der Kombination mit einem Girokonto eher unattraktiv".

Wo steht denn das geschrieben, dass man für die Registrierung zum Onlinebanking ein GIRO-Konto braucht? Es braucht lediglich ein Konto, und das kann genausogut sein zum Beispiel ein kostenfreies Sparkonto, ein kostenfreies Geldanlagen-Verrechnungskonto oder ein kostenfreies Investmentkonto, was mehr oder weniger ein Tagesgeldkonto ist.

Die Realität und Praxis sieht tatsächlich etwas anders aus als Deine Theorien und Schlussfolgerungen.

Ein Freund von mir nutzt zum Beispiel via Online- und Mobilbanking nur das Smartdepot zusammen mit dem Investmentkonto, das als Verrechnungskonto für das Depot dient, und sein Girokonto hat er bei einer anderen großen deutschen Bank, die möglicherweise über kurz oder lang wohl auch "Member of UniCredit" sein wird, wenn es nach UniCredit-CEO Andrea Orcel geht.

Ich selber bin auch Kunde bei UniCredit HVB mit Girokonto und Depot und ich habe in all der Zeit noch nie eine böse Überraschung oder irgendeinen Nachteil erlebt, im Gegenteil.

Star der CommunityHans-Jürgen am 13.07.2025

@ RL23
Danke für die Richtigstellung meiner offensichtlich falschen Schlüsse. Da man für die Nutzung des Online-Bankings noch ein anderes Produkt der HVB zu brauchen scheint, habe ich unterstellt, dass das wohl ein Girokonto sein müsste. Als Nichtkunde war mir nicht bewusst, dass dafür auch die von Dir aufgezeigten Alternativen bestehen.
Aber dann müsste doch abschließend die Aussage zutreffen, dass man das FlexSparen als Neukunde nicht als alleiniges Produkt abschließen kann, sondern zur Nutzung des Online-Bankings noch ein anders Produkt braucht, oder?
VG Hans-Jürgen

Registriertes Community-Mitgliedfire-now am 13.07.2025

@RL23: Auch wenn du das Produkt der HVB hier offensichtlich stark verteidigst (warum eigentlich?), lässt sich sicher folgendes festhalten:
- es handelt sich eben nicht um ein klassisches Tagesgeld
- eine uneingeschränkte Verfügbarkeit des Guthabens ist gerade nicht gegeben, sondern es bedarf einer 3 monatigen Kündigungsfrist, wenn man an mehr als 5k € seines Geldes möchte
- es bedarf eines weiteren Produktes des HVB, um überhaupt erst dieses Angebot wahrnehmen zu können
Damit ist es gerade für Neukunden wie mich, der zu Beginn dieser Kommunikation nur darauf hinweisen wollte, völlig unattraktiv.

Registriertes Community-MitgliedRL23 am 13.07.2025

@Hans-Jürgen

Ob das HVB FlexSparen mit einem externen Bankkonto als Referenzkonto verknüpft werden kann, das kann sicherlich mit der Bank geklärt werden. Ich denke, es wird je nachdem schon passend für jeden Interessenten gemacht. Ich kann die Frage nicht eindeutig beantworten, da bei mir die Konstellation eben eine andere ist.

Falls doch ein kostenfreies Verrechnungskonto oder Investmentkonto dazu benötigt werden sollte, das ist doch auch nicht nachteilig, ein solches habe ich bei allen meinen Anlagebanken, die eine Bank nennt es Tagesgeldkonto, die andere Passivkonto oder Transferkonto oder wie auch immer.

Ich habe mir das jetzt auch nochmals in meinem Onlinebanking angesehen und Testtransaktionen durchgeführt, Ich kann problemfrei sowohl von meinem Verrechnungskonto als auch von meinem Investmentkonto an das Flexsparkonto übertragen und auch wieder zurück. Somit sollte gesichert sein, dass für das Flexsparen kein Girokonto notwendig ist.

Vor kurzem habe ich ein 2,5%-Jahresfestgeld dort abgeschlossen, als erstes haben sie mir dazu das Verrechnungskonto eingerichtet, auf das ich den Anlagebetrag übertragen sollte. Diesen habe ich von meinem externen Tagesgeldkonto auf mein HVB Giro übertragen und von dort auf auf das Verrechnungskonto. Nachdem der Betrag dem Verrechnungskonto gutgeschrieben war, habe ich meinen Betreuer angerufen und der hat dann die Festgeldanlage fertiggestellt. Warum das Verrechnungskonto? Sollte ich bei Festgeldfälligkeit über kein Girokonto mehr verfügen, dann müssen sie irgendwohin den geschuldeten Betrag transferieren.

Bei der PSD Bank Düsseldorf habe ich heuer ein VL-Sparkonto abgeschlossen, auf das alleinig mein Arbeitgeber die Sparbeiträge überweist. Da ich kein Girokonto bei denen habe, haben sie mir zunächst als Konto ein Tagesgeldkonto angelegt, damit ich Zugang zum Onlinebanking habe und über das Bankingpostfach wurde mir die Bestätigung über das VL-Sparen zugestellt zur Vorlage bei meinem Arbeitgeber, damit der weiß, was er zu tun hat. Über dieses Tagesgeldkonto wird der fällige Betrag dann auch abgewickelt, mein externes HVB Girokonto haben sie dazu nicht akzeptiert.

Da die PSD Düsseldorf auch ein Gewinnsparen anbietet, habe ich mir das angesehen und mich dafür entschieden. Die monatlichen Losbeiträge werden von meinem HVB Girokonto per Lastschrift eingezogen (das PSD Tagesgeldkonto war dazu nicht wählbar da es kein Zahlungsverkehrskonto ist), für etwaige Geldgewinne und für die Gutschrift der Sparanteile konnte ich mir dann aussuchen, ob Gutschrift auf das PSD Tagesgeldkonto oder das HVB Girokonto. Die Berliner Volksbank und die niederbayerisch-oberpfälzische Maverickbank zum Beispiel akzeptieren für das Gewinnsparen nur das jeweilige bankeigene Girokonto als Abwicklungskonto, und obwohl alle diese drei Banken über Atruvia verarbeiten lassen, so ist es doch bei jeder etwas anders.

Ich denke, die UniCredit HVB sollte machmal ihre Produkte transparenter kommunizieren. Ich habe bis vor zwei Jahren zum Beispiel gar nicht gewusst, was Bestandsprovision oder Vergütung Dritter ist. Ich hatte das kostenfreie Smartdepot schon auf der Homepage gesehen, dachte mir aber, wo da wohl der "Haken" liegt. Mein Kundenbetreuer erklärte es mir genau, "Haken" gibt es keine, und sodann habe ich aber ganz flott mein Depot auf das Smartdepot umgestellt und freue mich nun nach jedem Quartalsende über die Gutschrift der Bestandsprovision, die auf Gund von Aktienfonds mit 30 Prozent von der Steuer teilfreigestellt ist. Im letzten Jahr habe ich Aktienfondsanteile ohne Ausgabeaufschlag bei DB Maxblue erworben, diese habe ich nun auf mein HVB Smartdepot übertragen, da ich für diese nun auch die Bestandsprovision erhalte. Mit dem HVB Depotwechseltool klappte dann der Übertrag von Deutsche Bank über Caceis Bank an UniCredit HVB völlig einfach, termingerecht und der übertragene Einstands- oder Anschaffungswert stimmt auch.

Jetzt habe ich aber genug Werbung gemacht :-)

Schönen Sonntag noch!

Registriertes Community-MitgliedRL23 am 13.07.2025

@fire-now:

Ich wollte lediglich richtigstellen, dass man nach meiner Auffassung für das Produkt oder für den Zugang zum Onlinebanking kein Girokonto benötigt, so wie es Hans-Jürgen angenommen hatte. Und ich habe auch lediglich nur meine Erfahrungen mit dieser Bank kommuniziert.

Ich denke, Stefan wird sicherlich bei den Produktinfos in der Übersicht hier nach dem Wochenende noch die entsprechend notwendigen Korrekturen vornehmen.

Mir persönlich ist es völlig egal, bei welcher Bank oder mit welchem Produkt jemand sein Geld anlegen möchte, das muss, kann und darf jeder für sich selbst entscheiden, jeder hat andere Präferenzen. Ich weiß, was ich mache, dafür ist mir KA seit über zwei Jahren durchaus auch sehr nützlich, und das ist gut so :-)

Mitglied der RedaktionStefan Erlich am 14.07.2025

Habe auf Basis eurer Diskussion noch folgenden Passus in den grauen Kasten eingebaut: "Wichtig ist auch, dass für das HVB FlexSparen nach derzeitigem Kenntnisstand ein Verrechnungskonto bei der Bank notwendig ist. Nach Aussagen von Nutzern im Forum gibt es hierfür kostenlose Alternativen zum Girokonto.". Zudem ist das Konto jetzt ordentlich als Sparkonto kategorisiert.