Schnelle Kontoeröffnung, Unklarheiten bei Einlagensicherung und Währung

Chris10 am 15.03.2023

Die Eröffnung ging bei mir auch sehr schnell. Kleinerer Betrag wurde innerhalb eines Tages gutgeschrieben. Auf der Website steht, dass die Bankapp noch folgt.Ich frage mich nur, wie das mit der Einlagensicherung ist. Im Text oben steht, dass die Auszahlung in CZK erfolgt. Aber im folgendem Dokument steht EUR: https://www.jtdirektbank.de/content/dam/f0189-0/Dateien/rechtliche_hinweise/Informationsbogen%20f%C3%BCr%20den%20Einleger.pdf

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Stefan Erlich am 15.03.2023

Guter Hinweis! Da musste ich gerade selber nochmal recherchieren :-) Scheinbar hat sich in Tschechien diesbezüglich tatsächlich die Gesetzgebung geändert, denn vor ein paar Jahren stand beim Einlagensicherungsfonds noch, dass Zahlungen stets in CZK erfolgen würden. Jetzt findet sich dort folgende Aussage:

"I HAD A FOREIGN CURRENCY ACCOUNT WITH A BANKRUPT BANK. IN WHAT CURRENCY WILL I RECEIVE MY COMPENSATION? The compensation is paid out in the currency of the country in which the relevant account is situated. In the case of an account maintained in the Czech Republic, compensation will be disbursed only in Czech crowns. The conversion will be made using the rate published by the Czech National Bank as at the record date."

Interpretation meinerseits. Da es sich um ein deutsches Konto handelt, würde die Entschädigung in Euro erfolgen. Habe es entsprechend im System bei uns geändert. Falls ich das hier falsch interpretiere und einer von euch merkts, gerne meckern :-)

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Howicknick am 16.03.2023

Ich verstehe die vorstehende Formulierung der tschechischen Einlagensicherung so, dass zwar im Fall der Fälle (hoffentlich) die Auszahlung bei Euro-Konten in Euro erfolgen würde. Daraus folgt für mich aber nicht, dass ein Betrag von 100 TEUR abgesichert ist. Der von der Einlagensicherung umfasste Höchstbetrag bestimmt sich anscheinend in jedem Fall nach tschechischen Kronen; anders ist der Hinweis auf die Umtauschrate der Währungen entsprechend dem Tageskurs der Tschechischen Nationalbank nicht zu erklären. Man sollte sich also informieren, wie hoch der gesicherte Betrag in Kronen ist; und wenn man sich an dessen Rand bewegt, sollte man den Wechselkurs zum Euro im Blick behalten.
Gleiches gilt übrigens in anderen Nicht-Euroländern. So ist z. B. in Schweden (Klarna!) ein Betrag in schwedischen Kronen abgesichert, der je nach Wechselkurs eben nicht 100 TEUR umfasst.

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