Menü
Tagesgeld 3,25%Festgeld 3,20%BankenDepotsETFsForumMein BereichMein BereichLogin
Banken  ⟩  Raisin (ehemals WeltSparen)  ⟩  Forum  ⟩  Thema
Regelmäßige Identifizierung bei WeltSparen alle zwei Jahre erforderlich?

Regelmäßige Identifizierung bei WeltSparen alle zwei Jahre erforderlich?

Anonymer PosterWerner aus L (Gast) am 18.02.2024

WeltSparen möchte eine neue Identifizierung (angeblich alle 2 Jahre) von mir. Ist das richtig ?

Star der CommunitySpooky78 am 18.02.2024

Ja, das ist normal, weil die Partnerbanken eine einigermaßen aktuelle Legitimation verlangen und auch die vorgelegten Ausweisdokumente nur eine begrenzte Gültigkeit besitzen und regelmäßig erneuert werden müssen.

Registriertes Community-MitgliedAnton am 18.02.2024

Komisch, mein BPA hat eine Gültigkeit von 10 Jahren.

Star der CommunitySpooky78 am 18.02.2024

Nachtrag: Die regelmäßige Aktualisierung ist insbesondere im Zusammenhang mit Neuanlagen bei deutschen Partnerbanken erforderlich, da hierfür laut einer BaFin-Vorgabe das Identifizierungs-Verfahren nicht länger als 24 Monate zurückliegen darf (siehe: https://kundenservice.weltsparen.de/hc/de/articles/5388515351314-Muss-ich-bei-jedem-Abschluss-einer-Anlage-ein-Identifizierungs-Verfahren-durchlaufen).

Registriertes Community-MitgliedJosef am 20.07.2024

Ich bin seit 2019 Kunde von Weltsparen und bisher musste ich mich noch nie neu legitimieren. Lediglich als ich im Jahr 2020 einen neuen Personalausweis bekam, sollte ich Bilder des neuen Ausweises hochladen. Also dass es notwendig sein soll, sich alle 2 Jahre neu zu legitimieren, das halte ich für ein Gerücht :)

Mitglied der RedaktionStefan Erlich am 24.07.2024

Musste mich tatsächlich bis heute auch noch nicht neu legitimieren, aber vielleicht hängt das auch mit den Banken zusammen, bei denen man dort aktuell ein TG oder FG-Konto führt?

Star der CommunitySpooky78 am 24.07.2024

@ Stefan Erlich: Wie bereits erwähnt, verlangt die BaFin von deutschen Banken, dass die Legitimation maximal 2 Jahre alt ist (https://kundenservice.weltsparen.de/hc/de/articles/5388515351314-Muss-ich-bei-jedem-Abschluss-einer-Anlage-ein-Identifizierungs-Verfahren-durchlaufen). Wer also z.B. im Juni 2022 erstmalig via WeltSparen Festgeld bei der Aareal Bank angelegt hat und das nun nach dessen Fälligkeit bei einer anderen deutschen Bank anlegen möchte, muss auf jeden Fall erneut das Legitimationsverfahren durchlaufen. Ansonsten sind mir die Kriterien von WeltSparen noch nicht ganz klar. Ich selbst bin seit fast genau 6 Jahren Kunde und habe mich auch schon mindestens einmal neu legitimieren müssen. Ich kenne aber auch Kunden, die noch nicht so lange dabei sind und schon mindestens zweimal zu einer erneuten Legitimation aufgefordert wurden - was im Einzelfall zu erheblichen Problemen geführt hat (siehe: https://www.kritische-anleger.de/weltsparen/legitimationsprobleme-bei-weltsparen-fuer-gesundheitlich-eingeschraenkte-personen/#Beitrag_17309). Entscheidend ist also offenbar, ob es sich um ein deutsches Institut handelt und ob man dort ggf. bereits Kunde war. Wer also immer nur bei ausländischen Banken oder nur bei derselben deutschen Bank anlegt, der dürfte vermutlich von neuerlichen Legitimationsaufforderungen verschont bleiben - zumindest, bis das hinterlegte Personaldokument (Perso/Reisepass) seine Gültigkeit verliert.

Registriertes Community-MitgliedJosef am 30.07.2024

Hallo Spooky. Wirklich sehr interssant, dass deutsche Banken eine neue Legitimation alle 2 Jahre erwarten (sofern man bei ihnen ein neues Konto eröffnen will), ausländische Banken aber nicht. Was soll man sagen, mal wieder typisch deutsch. Es wird alles zum Exzess getrieben. Im Endeffekt ist es also einfacher über Weltsparen (immerhin ein deutscher Marktplatz) bei ausländischen Banken ein Konto zu eröffnen, als bei deutschen Banken. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Wie ein spanischer Freund von mir schon vor langer Zeit (Er war damals Erasmus-Student in München) bemerkt hat: Die Deutschen verkomplizieren sich das Leben auf extreme Weise. (Ich hoffe ich habe das jetzt richtig übersetzt, er sagte auf spanisch: "Se complican la vida de manera tremenda")

Star der CommunitySpooky78 am 07.08.2025

WeltSparen hat heute von mir ebenfalls eine "Re-Identifizierung" verlangt, nachdem meine letzte bereits 2,5 Jahre her war. In diesem Zusammenhang ist mir aufgefallen, dass man sich bei Nutzung der iOS-Version der WeltSparen-App auch mittels eID identifizieren kann, während dies in der Android-Version nur mittels VideoIdent (IDnow) oder PostIdent (Videochat oder Filiale) möglich ist.
Im Anschluss an die eID-Identifikation wurde mir zudem mitgeteilt, dass die Prüfung der Dokumente bis zu 3 Bankarbeitstage dauern könne. Dies ist insofern ärgerlich, als dass der Ausgangspunkt für die Identifikationsbestätigung der Abschluss eines neuen Festgeldes bei der Otto M. Schröder Bank war, die bereits eine Zinssenkung zum 11.08.2025 angekündigt hat. Somit könnte es passieren, dass ich trotz vorzeitigem Abschluss nicht mehr in den Genuss des aktuellen, höheren Zinssatzes komme, falls die ID-Freigabe erst Anfang nächster Woche erfolgen sollte. Irritierenderweise wird mir zudem weiterhin in der App und im browserbasierten Online-Banking von WeltSparen angezeigt, dass ich das Identifzierungsverfahren erneut durchlaufen soll, obwohl ich dies bereits getan habe. Das ist nicht wirklich hilfreich und trägt nicht gerade zur Stärkung des Kundenvertrauens bei.

Besonders engagiertes MitgliedChris am 07.08.2025

WeltSparen verlangt normalerweise nicht von sich aus alle 2-3 Jahre eine Neuidentifizierung von seinen Nutzern. Ich bin seit vielen Jahren bei WS und musste nur im letzten Jahr eine Kopie meines neuen Persos hinschicken, da mein altes Dokument nicht mehr gültig war. Der Grund für Deine heutige Re-Identifizierung dürfte einzig und allein Deine neue Festgeld-Anlage bei der Otto M. Schröder Bank sein. Diese Bank - wie auch viele andere deutsche Banken (IKB, OLB Bank, Bremische VB, RB Schaafheim, VB Mittweida, VB Rhein-Ruhr, VB Regensburg, VR-Bank Mittelfranken etc.) bei WeltSparen - verlangt seit jeher grundsätzlich bei ihren Anlagen, dass "Das Identifizierungs-Verfahren darf nicht länger als 24 Monate zurückliegen." (siehe Festgeld-Produktinformationsblatt der Otto M. Schröder Bank).

Star der CommunitySpooky78 am 07.08.2025

@ Chris: Eine regelmäßige Re-Identifizierung ist in der Tat nur erforderlich, sofern es sich um den Abschluss bei einer in Deutschland ansässigen Bank handelt, mit der keine Treuhandvereinbarung (wie z.B. bei Morgan Stanley) besteht. In allen anderen Fällen, also insbesondere auch bei ausländischen Banken, ist dies nur der Fall, wenn das vorliegende Ausweisdokument nicht mehr gültig ist.
Die 2-Jahres-Frist für deutsche Banken ist im Übrigen eine BaFin-Vorgabe (siehe: https://www.kritische-anleger.de/weltsparen/regelmaessige-identifizierung-bei-weltsparen-alle-zwei-jahre-erforderlich/#Beitrag_17537). Insofern hat es mich auch keineswegs überrascht, dass Otto M. Schröder eine erneute Identifikation verlangt hat. Überraschend fand ich vielmehr, dass in der Android-App von WeltSparen kein eID möglich ist, obwohl es in der iOS-Version angeboten wird und dass es bis zu 3 Tage dauern soll, ein per eID eingereichtes Dokument zu prüfen. Wie ich inzwischen jedoch vom WeltSparen-Kundenservice erfahren habe, liegt letzteres nicht am gewählten ID-Verfahren, sondern an den internen Prozessen von WeltSparen. Ich hätte den Vorgang daher auch nicht beschleunigen können, wenn ich beispielsweise VideoIdent gewählt hätte.

Star der CommunitySpooky78 am 07.08.2025

Nachtrag: Die Bearbeitung der Re-Identifizierung durch WeltSparen hat dann erfreulicherweise doch keine 3 Tage, sondern nur einige Stunden gedauert. Warum mir die diesbezügliche Bestätigungsmail in der Folge gleich zweimal zugesandt wurde, erschließt sich mir zwar nicht, aber zumindest scheint diese "Hürde" damit schon mal genommen. Nun kann ich bloß hoffen, dass mein in der Zwischenzeit angewiesener Anlagebetrag auch noch rechtzeitig eingeht, da Raisin ja bekanntlich keine Echtzeitüberweisungen akzeptiert.