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BBVA Cashback = Milchmädchenrechnung ?

BBVA Cashback = Milchmädchenrechnung ?

Registriertes Community-MitgliedSebastian2 am 15.08.2025

Die Bank "schenkt" dir bis zu 90 € in einem Jahr an Cashback. Dazu musst du 3000 € ausgeben. Wenn es sich bei den 3000 € um Ausgaben handelt, die du sowieso gemacht hättest, machst du also 90 € Gewinn. Was sich natürlich nicht lohnt, sind zusätzliche Ausgaben, nur um das Cashback zu bekommen, die du ansonsten gar nicht getroffen hättest. Wer also normalerweise weniger als 250 € im Monat an Ausgaben hat, die Cashback-fähig sind (Miete z.B. zählt ja nicht dazu), sollte jetzt nicht plötzlich mehr ausgeben.

Besonders engagiertes MitgliedUwe_007 am 15.08.2025

Am besten wäre mMn. 250 € mehr aufs Konto einzahlen.
Damit die täglichen Einkäufe etc. bis 250 € / Monat,
die SOWIESO anfallen würden, bezahlen
und sich über 7,50 € mehr im Monat (und ein paar Cent mehr Zinsen) freuen.
Und danach nichts weiter (über BBVA) ausgeben,
sondern das Vorgehen im nächsten Monat wiederholen.

Dieser Post wurde am 15.08.2025 um 19:19 Uhr geändert.
Besonders engagiertes MitgliedJörg am 15.08.2025

Die Betrachtungen sind zwar in der Theorie nachvollziehbar. Aber das Basis-Szenario ist aus meiner Sicht für die meisten Menschen (mit eigenständiger Lebensführung) im Alltag nicht umsetzbar. Nachfolgend dazu ein paar Gedanken:

# Ausgaben für den Lebensunterhalt / Lifestyle hat man generell. Wer als einziges Girokonto das der BBVA nutzt, bekommt für diese notwendigen Ausgaben immerhin noch 3 % Cashback (bis 250 Euro pro Monat).
Am meisten spart man natürlich, wenn man gar kein Geld ausgibt oder jemanden hat, der die Ausgaben übernimmt. ;-)))
# Wer das BBVA-Giro nur zum Sparen nutzt, hat noch ein 2. Girokonto für die Ausgaben des täglichen Lebens. Und muss eventuell Kontoführungskosten zahlen und/oder bekommt keine oder nur geringere Zinsen auf das dort für die Ausgaben geparkte Geld. Auch die 3 % Cashback dürften dort entfallen.
# Wer den Sparerfreibetrag überschreitet, hat immer mind. 25 % Abzug vom Zinsertrag, nicht aber vom Cashback. In diesem Fall lohnt sich das BBVA-Cashback.

Dieser Post wurde am 15.08.2025 um 19:20 Uhr geändert.
Anonymer PosterDetlef (Gast) am 15.08.2025

Danke für die Berechnung!

Meine beispielhaften 1.000 € waren zu gering angesetzt, um das Ganze für ein Jahr zu berechnen. Wie sähe es bei 10.000 € aus?

Die Grundfrage ist ja: Fährt man mit Zinsverlust und Cashback besser als ohne Zinsverlust und ohne Cashback.

Registriertes Community-MitgliedSebastian2 am 15.08.2025

Normalerweise würdest 250 EUR ausgeben und ohne Cashback nur den Zinsverlust haben. Es ist also keine Milchmädchenrechnung.

Übrigens fallen die 30 € Zinsen in deinem Beispiel pro Jahr an, während du 7,50 € Cashback pro Monat bekommen kannst.

Also bei 1000€ Startguthaben, von denen du pro Monat 250 ausgibst, würdest du in den ersten 4 Monaten ca. 6,25€ Zinsen bekommen und 30 € Cashback. Nach den 4 Monaten hättest du also 1000 € ausgegeben, aber von deinen 1000 € Startguthaben noch rund 36 € übrig. Wenn du diese 36 € dann die restlichen 8 Monate auf dem Konto liegen lässt, kommen noch mal grob 70 Cent Zinsen dazu.

Also ohne Cashback: 1000 € werden zu 1030 €
Mit Cashback: 1000 € werden zu 1037 €, wobei 1000 € davon in Waren stecken.

Achtung: Dies sind grobe Schätzungen. Die genauen Beträge weichen leicht davon ab.

Wenn du das Cashback erst in den letzten 4 Monaten des Jahres in Anspruch nehmen würdest anstatt in den ersten 4 Monaten, wäre der finanzielle Vorteil größer als in der Beispielrechnung, da du dann länger Zinsen auf dein Guthaben bekommen würdest.

Dieser Post wurde am 15.08.2025 um 17:44 Uhr geändert.
Registriertes Community-MitgliedHaral1 am 15.08.2025

nein, alles richtig. wenn man jetzt mehr als 250€ ausgibt, verliert man Zinsen

Anonymer PosterDetlef (Gast) am 15.08.2025

Bekanntlich zahlt die BBVA nicht nur 3 % Zinsen auf Guthaben, sondern auch 3 % Cashback auf Ausgaben bis 250 €.

Angenommen ich habe 1.000 € auf dem dem Konto, die mit 3 % verzinst werden, dann erhalte ich 30 € Zinsen.

Wenn ich von den 1.000 € nun 250 € ausgebe, dann erhalte ich 22,50 € Zinsen plus 7,50 € Cashback und komme ebenfalls auf 30 €.

Ist das Cashback somit eine Milchmädchenrechnung?

Ansonsten korrigiert mich bitte!