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Bei der Zinsabrechnung steht ein falscher Steuersatz

Bei der Zinsabrechnung steht ein falscher Steuersatz

Registriertes Community-MitgliedJackL am 07.08.2025

tja - "Auflösung des Girokontos" ist schon komisch.
Hab mal die Hotline angerufen warum auf der etwas undurchsichtigen Zinsinfo 25% steht und insgesamt doch die 28% korrekt abgezogen wurden (+Soli. + Kirchensteuer). Leider sind an der Hotline die Leute nicht in allem fit, fast verständlich das Mitarbeiter keine Antwort darauf wußte. Unsere jährliche Steuerbescheinigung sollten wir schließlich mit der genauen Auflistung von Kapitalertragssteuer, Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer bekommen. Meine Mailanfrage bei der Bank läuft.

Besonders engagiertes MitgliedJörg am 03.08.2025

Hallo zusammen!

die Frage zur Verzinsung der Sparbox ist erledigt.

Die Berechnungsgrundlage ist ein Mysterium.
ChatGPT vermutet ;-), dass die Bank sehr wahrscheinlich mit einer gewichteten Basisgröße arbeitet, die sich aus Kapital × Zeitanteil ergebe.
Die aufgeführte Berechnungsgrundlage sei aber nicht direkt diese Kapital-Zeit-Komponente, sondern eine Art gewichteter Zinswert, möglicherweise aus mehreren Buchungstagen (z. B. abends gebucht, an einem Wochenende, etc.).

Rechengang: 
Berechnungsgrundlage x Zinssatz / 365 = Zinsertrag (Brutto)
Beispiel: Ich hatte 2 Zinstage im Juli (mit 3k) mit 3 %
meine Berechnungsgrundlage 59,75 × 0,03 / 365 ≈ 0,49 Euro Zins = stimmt!

Letztlich kann die Info nur der Kundenservice geben - sofern die das wissen ;-))
Vielleicht ist die BBVA so schlau und veröffentlicht noch eine Erläuterung zur Abrechnung.

Dieser Post wurde am 03.08.2025 um 13:08 Uhr geändert.
Besonders engagiertes MitgliedJ.g. am 03.08.2025

Auch bei mir eine Berechnungsgrundlage des Zinsguthabens, mit der ich nichts anfangen kann.

ABER: was ist denn letztendlich für uns Anleger relevant? Mir reicht es im Grunde zu wissen, ob mir die Zinsen korrekt ausbezahlt wurden.
Mit etwas Mathe kann man sich ganz gut selbst helfen ;)

Besonders engagiertes MitgliedUwe_007 am 03.08.2025

Auch eine KI kann es nicht erklären:

"Die Zinsgutschrift von 122,44 € ist absolut korrekt, wenn du im Juli durchschnittlich etwa 40.629 € auf dem Tagesgeld hattest.

Die Zahl 12.768,48 € ist nicht dein Durchschnittsguthaben – sie ist irreführend oder intern definiert."

Besonders engagiertes MitgliedSonnenschein am 03.08.2025

Lieber Uwe_007,

vielen Dank für Deine Antwort.

Du fragst:

"@ Sonnenschein (wann gibt es den eigentlich mal wieder? Ich kann keinen Regen mehr sehen)

Sonnenschein ist zurzeit sehr depressiv und weint viel, darum so viel Regen :(

"Könnte "Berechnungsgrundlage" der durchschnittliche Kontostand im Monat sein?"

Nein, das denke ich nicht, weil die Zahl (18.799,17) viel, viel zu niedrig ist.

Du schreibst:

"Und die aufgeführte Verwaltungsgebühr mit Grundlage 107 € und Betrag 0 € ist auch rätselhaft."

Ja, sie verstehe ich auch nicht, bei mir steht Grundlage mit 62,00 und Betrag 0,00 Euro.

Es sind im wahrsten Sinne des Wortes "Spanische Dörfer", statt böhmische Dörfer ;)

Und danke schön auch noch für Deine Bestätigung mit der Verzinsung der Sparbox.

Liebe Sonntagsgrüße

Sonnenschein

Dieser Post wurde am 03.08.2025 um 12:44 Uhr geändert.
Besonders engagiertes MitgliedUwe_007 am 03.08.2025

@ Sonnenschein (wann gibt es den eigentlich mal wieder? Ich kann keinen Regen mehr sehen)

Könnte "Berechnungsgrundlage" der durchschnittliche Kontostand im Monat sein?

Ich verstehe die Zahlen in der Zeile aber auch nicht. Bei mir:
Verwendungszweck | Berechnungsgrundlage | Angewandte Zinssätze | Beträge
ZINSENGUTHABEN | 12.768,48 | 3,5 % | 122,44 €

Ich sehe jedenfalls keinen Zusammenhang zwischen Berechnungsgrundlage und Betrag.

Ja, Sparbox sollte genauso verzinst werden (bisher). Beträge dafür werden nicht separat aufgeführt.

Und die aufgeführte Verwaltungsgebühr mit Grundlage 107 € und Betrag 0 € ist auch rätselhaft.

Dieser Post wurde am 03.08.2025 um 12:08 Uhr geändert.
Besonders engagiertes MitgliedSonnenschein am 03.08.2025

Lieber Jörg,

gerade habe ich mir meine "Auflösung" :)) (Danke schön, dass Du entwarnt hast!) des Girokontos auch mal angeschaut und verstehe etwas nicht so wirklich.

Vielleicht weißt Du, was es bedeutet.

Bei Verwendungszweck steht "Zinsenguthaben gem. Zahlen"

Daneben steht unter "Berechnungsgrundlage" eine Zahl, die unmöglich mein Kontostand sein kann, weil viel, viel zu niedrig.

Weißt Du, was diese Zahl bedeutet?

Und unter "Abgeltungssteuer" steht bei mir "Angewandte Zinssätze" 25 %, Berechnungsgrundlage und Beträge sind jeweils mit 0,00 und 0,00 Euro angegeben.

Also keine Steuerabzüge, was auch richtig ist, da ich eine Bescheinigung habe.

Es würde mich sehr freuen, wenn Du mir meine Frage der Zahl unter Berechnungslage bei den Zinsen beantworten könntest.

Falls Du es nicht weißt, werde ich dort morgen telefonisch nachfragen.

Ach so, und das Geld, das ich intern in die Sparbox überwiesen habe, wird ja auch mit 3 % verzinst, oder?

Liebe Grüße

Sonnenschein

P. S.: Natürlich dürfen auch andere antworten ;))

Dieser Post wurde am 03.08.2025 um 11:31 Uhr geändert.
Registriertes Community-MitgliedChris-Money am 03.08.2025

Ja, die „Auflösung“ ist die Abrechnung. Erster Schreck überwunden.
Die Berechnungsgrundlage ist völlig falsch, woher die auch immer kommt.
Strengt man Hirn und Taschenrechner an und macht seine eigene taggenaue Zinsberechnung kommt man tatsächlich zu dem gleichen Zins-Wert wie die BBVA nur halt auf der richtigen Bewertungsgrundlage. Zweiter Schreck überwunden.
Dann will man die Kapitalertragssteuer mit 25% abziehen die hier Abgeltungssteuer heißt und kommt wieder zu einem anderen Wert, Nochmals durchatmen, denn da sind auch 5,5% Soli und sonstige Abzüge wie Kirchensteuer inkludiert. Das Ergebnis aller Abzüge stimmt also und dritter Schock ist überwunden.
Fazit: Bei völlig falscher oder verwirrender Darstellung schafft es die BBVA zu den richtigen Ergebnissen zu kommen.

Erinnert mich an die Schulzeit als mein Banknachbar keine Ahnung von Matheberechnungen hatte und dann in der Prüfung bei mir das richtige Ergebnis abschrieb aber bei völlig falschem Rechenweg

Dieser Post wurde am 03.08.2025 um 15:15 Uhr geändert.
Besonders engagiertes MitgliedJörg am 03.08.2025

Nachdem am 2.8. die Zinsgutschrift erfolgte und ein Kontoauszug im BBVA-Postfach war, gab es heute ein pdf-Dokument, das sich "Abrechnung des Girokontos" nennt. Auf dem Doku selbst steht übrigens "Auflösung des Girokontos" - ja, die Spanier haben Humor ;-))).
sprachlicher Hintergrund: sowohl Auflösung als auch Abrechnung heißen "Liquidación" ;-))

Nicht stimmig ist übrigens, dass die im Dokument der aufgeführte Abgeltungssteuer von 25 % bei der Zinsberechnung angesetzt wurde.
Wenn ich es richtig gesehen bzw. gerechnet habe, erfolgte die Abrechnung mit dem Steuersatz inkl. Soli und Kirchensteuer (wenn es betrifft)!
Die Steuersätze sind:
inkl. Soli: 26,38 %
inkl. zusätzlich mit Kirchensteuer: 
27,82 % (mit 8 % in Bayern, BaWü) bzw. 27,99 % (mit 9 %)