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Empfehlungen für ETF-Investitionen bei kurzem Anlagehorizont gesucht.

Empfehlungen für ETF-Investitionen bei kurzem Anlagehorizont gesucht.

Anonymer PosterSimila (Gast) am 01.11.2019

Ich habe bisher ein Portfolio mit Aktien im "Vermögensmanagement" Vermögensverwaltungsvertrag einer deutschen Bank (Depotvertrag: Anlagestrategie "Wachstum "). Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden, möchte den Vertrag beenden und die freiwerdenden Mittel in ETFs investiren. Ich habe keine langfristige Perspektive (Alter: 83 Jahre). Ihre Empfehlung geht von einem weiten Alagehorizont aus.
Was können Sie dagegen bei ausreichender Diversifikation für einen kürzeren Horizont empfehlen?Gerne verteilt auf mehrere ETFs (Hinweis: ich beabsichtige nicht einen häufigen Wechsel und bin auch nicht auf kurzfristige Verkäufe angewiesen.)
Mit freundlichem Gruß D.

Mitglied der RedaktionStefan Erlich am 04.11.2019

Guten Morgen,

ich möchte ganz offen sein: Aus meiner Sicht haben Sie mit 83 Jahren eigentlich gar nicht mehr den Anlagehorizont für ETFs bzw. allgemein den Aktienmarkt. Hier sollten Tagesgeld und Festgeld im Vordergrund stehen, auch wenn dies aufgrund Niedrigzinsen und Inflation einen steten Vermögensverlust bedeutet. Sie haben schlichtweg nicht mehr die Zeit (10+ Jahre), um mögliche Verluste aus einem Aktienmarktinvestment aufzuholen.

Was man höchstens noch argumentieren könnte, wäre eine Anlage in ETFs, die dann im Erbfall an die Kinder/Enkelkinder fällt. Aber hier kommt es sehr auf Ihre persönliche Situation an, z. B. wie viel Geld Sie selbst noch im Rentenalter brauchen, wie viel der Schenkungsfreibeträge ggf. schon aufgebraucht ist und ob eine Erbschaft an die Kinder/Enkelkinder überhaupt gewünscht ist. Sollte das Thema für Sie interessant sein, würde ich mich an Ihrer Stelle mit einem guten Honorarberater zusammensetzen und ein durchdachtes Konzept erarbeiten. Es gibt da viele Aspekte zu beachten.

Mit besten Grüßen

Stefan Erlich (Leiter der Redaktion)