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Fehlende Einschätzung zu ausländischen Einlagensicherungen bemängelt.

Fehlende Einschätzung zu ausländischen Einlagensicherungen bemängelt.

Registriertes Community-MitgliedHopeful2020 am 01.04.2020

Ich finde Ihren Artikel gut. Was mir jedoch fehlt, ist eine Einschätzung zu den Einlagensicherungen in ausländischen Ländern. Ist es 'sicherer' Tagesgelder von dort abzuziehen und nur noch in Deutschland anzulegen? Ich habe ein Tagesgeldkonto bei der Opelbank (franz. Einlagensicherung).

Mitglied der RedaktionStefan Erlich am 01.04.2020

Lieben Dank für Ihren Kommentar!

Zum Thema Einlagensicherung haben wir vor langer Zeit mal einen Artikel geschrieben, der heute aktueller ist denn je, siehe https://www.kritische-anleger.de/der-gefaehrliche-glaube-an-die-sicherheit-der-einlagensicherung/. In eine ähnliche Richtung geht dieser hier: https://www.kritische-anleger.de/der-kaiser-ist-nackt-ein-blick-auf-die-einlagensicherungen-in-europa/

Generell sind alle Einlagensicherungssysteme in Europa im Vergleich zu den ihnen angeschlossenen Banken und abgesicherten Einlagen hoffnungslos unterfinanziert. In dieser Hinsicht ist Deutschland sogar eines der Schlusslichter leider, was gegen die oft als sicher empfundene "Deutsche Einlagensicherung" spricht.

Ich persönlich würde es halten wie immer: Diversifikation ist Ihr bester Freund! Denn auch die deutsche Regierung kann nicht alle Banken retten bzw. der deutschen Einlagensicherung unbegrenzt Kredite gewähren. Wählen Sie Länder, die politisch Deutschland noch relativ wohlgesonnen sind (nicht Italien ;-)). Streuen Sie Ihren Anlagebetrag über Banken dieser Länder und danach gilt das Prinzip Hoffnung. Vielmehr können Sie selbst nicht tun. Alles bei der Sparkasse liegen zu haben, ist jedenfalls ein gefährliches Experiment, denn damit sind Sie einzig vom Überleben der Sparkassen abhängig. Kann man machen, muss man aber nicht ;-)

Registriertes Community-MitgliedHopeful2020 am 14.04.2020

Vielen Dank für Ihre Antwort, ja natürlich wird man nicht alles bei der Sparkasse liegen haben - und aufteilen, nicht alles auf ein Pferd setzen, hat man ja schon gelernt, dass das sinnvoll ist. :-) Allerdings, auch wenn man wie empfohlen 'aufgeteilt' hat, schmerzt es gewaltig mal kurz 100.000,- Euro, die für die baldig kommende Altersabsicherung gedacht waren, zu verlieren. Hoffen wir, dass es soweit nicht kommt.