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Kritik an Dividendenstrategien: Fehlende Belege und Risiken hervorgehoben

Kritik an Dividendenstrategien: Fehlende Belege und Risiken hervorgehoben

Anonymer PosterFinanzjoker (Gast) am 14.06.2019

Hoiho "Anne Stock Me Tang". Mit Blick auf deinen Vorwurf bzgl. Belege und deinen eigenen Behauptungen ohne einzige Belege: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen - gilt auch für Pharisäer. Du siehst, auch ich kann schicke und (ab)gehoben klingende Wörter im Netz googeln :-) Abgesehen davon führe ich u. a. bei Punkt 3 und 4 einzelne Aktienwerte als Belege für meine Aussagen auf; erwähnte ich drei Finanzblogger als weiterführende Links, die das Thema viel besser beleuchtet haben als ich (z. B. für die Punkte 1 und 2) und Punkt 5 ist eine schlichte Meinung/These meinerseits. Nichtsdestotrotz darf natürlich allem widersprochen werden, sofern jemand nicht einverstanden ist. Insofern alles gut, dir sei verziehen und einen guten Rutsch ins Wochenende wünsche ich dir :-)

Anonymer PosterDashastock (Gast) am 17.05.2019

Die Philippika gegen eine Aktienstrategie, die sich an Dividendenhöhe, verläßlichkeit, -steigerung orientiert ist in ihrem anekdotischem Narrativ trotz ihrer Länge kurzwelig lesbar. Allein, der Moralpredigt fehlt es wie Messgesängen an Belegen. Beleg für die Unterlegenheit einer Dividendenstrategie wie Top-Five-Dividenden mit Stopmarken gegenüber umsatz- und wachstumsorienzierten Strategien wäre mit posthoc-Untersuchungen zu belegen. Von der Beschneidung der Dividenden durch Ertragssteuern sind wohl nur Rentner und Studenten nicht betroffen. Immerhin können von diesen ca. 8000 Euro Einkünfte ohne Steuerabzüge erwirtschaftet werden.Betrug die mediane DAX-30-Rendite 2019 1,5 %, so läßt sich für einen absoluten Ertrag von 8000 Euro per Dividende ein Kapitaleinsatz von mehr als einer halben Million Euro überschlagen. So werden also höhere Dividenden und höhere Renditen gesucht. Damit steigt jedoch das Risiko eines Kapitalverlustes. Orientierend sei für frühere Jahre mit höheren Kapitalmarktzinsen aufgezeigt, daß bereits ab 5% Zinsen 50% Kapitalausfälle bei direkten Beteiligungen drohten. Investierende institutionelle Anleger bevorzugen dividendenträchtige Aktien, weil sie diese Erträge fest in ihrem Haushalt einplanen. Diese Investoren können es sich auch leisten, Kapital abzuschmelzen. Das gefährdet keinen Vorstandposten. Gut ist im vorliegenden Artikel seine Kontraposition. Schlecht die mangelnde Relativierung von Dividendenstrategien mit metrischen Vergleich zu anderen etablierten Strategien. Strategien sind letztlich mehr Angebote des Vertriebs als Leistungen des Käufers. Auf welches Versprechen hin gibt also der Kunde am willigsten und billigsten, was an der Börser am teuersten bedeutet, sein Geld aus.