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Kritik an einseitiger Darstellung von Banken und fehlenden Alternativen

Kritik an einseitiger Darstellung von Banken und fehlenden Alternativen

Registriertes Community-MitgliedJochen1 am 06.07.2020

Das Szenario ist ziemlich düster dargestellt, weil der Artikel auf die kapitalistischen Banken a la LehmanBrothers fokussiert ist. Ein differenzierender Hinweis auf unsere Genossenschaftsbanken, Stadtsparkassen mit ihren zusätzlichen Kontrollinstanzen wäre wünschenswert. Auch der Hinweis auf Bankschließfächer oder Sondervermögen wie Depots als zugriffsgeschützteMöglichkeiten wäre nicht schlecht gewesen. So aber bleibt der Leser bei der Frage "Wohin jetzt bloß mit meinem Geld?" ratlos alleingelassen.

Mitglied der RedaktionStefan Erlich am 07.07.2020

Besten Dank für den Kommentar! Bei den Sparkassen, Genossenschaftsbanken etc. sieht es leider was die Einlagensicherung angeht zum Teil sogar noch schlimmer aus als bei den normalen privaten Banken. Wenn ich zusammenfassen müsste, was ich so in den letzten 9 Jahren alles über die Sparkassen und Genossenschaftsbanken gehört und gesehen habe, so kann ich das positive Bild vieler Bürger diesbezüglich nicht bestätigen - eher im Gegenteil. So manche dieser Banken ist kapitalistischer und aggresiver unterwegs als eine ING oder Comdirect. Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung.

Bzgl. Bankschließfächer: Das ist ein ganz eigenes Thema und bringt auch wieder so seine Probleme mit sich. Könnte man mal einen separaten Artikel dazu schreiben.

Bzgl. Depots und Sondervermögen: Das hat in der Tat große Vorteile und man kann/sollte kritisch hinterfragen, warum Einlagenkonten noch immer nicht als Sondervermögen verwahrt werden. Eine abschließende Antwort darauf habe auch ich leider nicht.

Sie schreiben: "So aber bleibt der Leser bei der Frage "Wohin jetzt bloß mit meinem Geld?" ratlos alleingelassen."
Mhhh, eigentlich ist doch genau dafür der Abschnitt "Diversifikation ist ihr bester Freund" gedacht. Er beantwortet genau diese Frage. Für mich persönlich ist wichtig, dass die Menschen verstehen, in was sie investieren und welches Risiko sie eingehen. Es ist im Leben immer fahrlässig, wenn man das tatsächliche Risiko beschönt wird, denn dann stellt man sich darauf ein und verhält sich immer einen ticken zu leichtsinnig (siehe Video oben).