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Kritik an Zinsvergleich: Effektiv- statt Nominalzins entscheidend

Kritik an Zinsvergleich: Effektiv- statt Nominalzins entscheidend

Registriertes Community-MitgliedEffektiv am 18.10.2023

Nominal-Zinsvergleich: Kompromiss, ohne den die Plattform-Automatik aber nicht möglich wäre

Guten Tag, trotz anderer Absichten schwindet gerade mein Vertrauen in Ihre bisher als sehr hilfreich empfundene Plattform. Der Effektiv-Zins ist das EINZIGE Entscheidungskriterium - bei Geldanlagen wie bei Krediten jeder Art. Da sich der Effektiv-Zins aber aus vielen einzelnen Vertragsbestandteilen ergibt, die der einzelne Anleger/Kreditnehmer unterschiedlich beansprucht, wird in (Anlage- wie Kredit-) Verträgen gewöhnlich ein Nominalzins zzgl. (häufig optionaler) Nebenkosten angegeben. Das vermeintliche "Nach-Vorn-Mogeln in Vergleichen" ist nur dann möglich, wenn der VERGLEICHENDE Nominal-Zinssätze mit Effektiv-Zinssätzen vergleicht. In Ihren Vergleichen sollten korrekterweise ausschließlich die Effektiv-Zinssätze verglichen werden ... was aber kaum umsetzbar ist, da sie dann sämtliche Angebote von Nominal auf Effektiv umrechnen müssten. Wenn Sie nun den Nominal-Zins vergleichen (möchten), müssten Sie - wie geschehen - aus dem von Advanzia Bank genannten Effektiv-Zins den Nominalzins ableiten, also korrekterweise mit 3,8 % in Ihren Vergleich einfließen lassen. Der Advanzia-Bank ist insofern nichts vorzuwerfen, denn sie bewirbt schlichtweg das nackte Entscheidungskriterium. Man möge mir den Hinweis bitte verzeihen, doch halte ich es zur Untermauerung meiner Aussage für nötig zu erwähnen, dass ich als Dipl.-Kfm. (BWL) mehrere Jahre als Kreditsachbearbeiter in einer Bank gearbeitet habe.

Registriertes Community-MitgliedCoelestin6 am 15.11.2023

Sehr richtig!

Star der CommunitySpooky78 am 15.11.2023

Nein, eher nicht. Der Effektivzins ist nämlich leider nicht das einzig relevante Kriterium. Entscheidend sind z.B. auch die Form der Zinszahlung und sich daraus ableitende steuerliche Aspekte, aber auch die Bonität einer Bank oder bürokratische Abläufe, die u.U. zu zeitlichen Verzögerungen bei der Ein- und Auszahlung und damit zu (leicht) abweichenden Realrenditen führen können. All das bildet der Effektivzins allein nicht ab.