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Steuerliche Auswirkungen auf ETF-Trackingdifferenzen und Dividendenrenditen

Steuerliche Auswirkungen auf ETF-Trackingdifferenzen und Dividendenrenditen

Mitglied der RedaktionDavid Stahmann am 07.07.2023

Hallo Marius,

genau, das ist auch ein weiterer Faktor in der Realität, mit dem sich Indizes nicht rumschlagen müssen in ihrer idealen Papierwert. Hätte ich vielleicht wirklich auch noch einmal extra mit aufnehmen und nicht einfach in den "noch weitere Einflussfaktoren"-Part packen sollen. Guter Punkt, vielen Dank dir für die Ergänzung!

Viele Grüße, David

Anonymer PosterMarius (Gast) am 06.07.2023

Der Grund ist doch hier die Steuer. Der MDAX wird ohne Steuerabzug der Dividenden berechnet. Wie soll ein ETF das nachbilden?

Der MSCI World Netto Index wird übrigens mit dem vollen Quellensteuersatz auf Dividenden (z.B. USA 30%) berechnet. Ein in Irland beheimateter ETF zahlt aber nur 15% Steuern auf die US-Dividenden (Doppelbesteuerungsabkommen zwischen USA und Irland). Das ist der Grund warum die sog. Trackingdifferenz beim MSCI World ETF so gering oder manchmal sogar negativ ist.

Auf US-Einzelaktiendividenden zahlt man als Deutscher aber auch nur 15% Quellensteuer.

ETFs mit hoher Dividendenrendite haben oft auch eine höhere TER aber ebenso eine sehr geringe Trackingdifferenz. Die ETF-Fondsgesellschaft sackt sich halt die höhere Differenz zwischen den 70% und 85% Nachsteuerdividenden ein.