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Vorschlag zur Einführung der Kategorie

Vorschlag zur Einführung der Kategorie "Nachrangige Einlage" im Forum

Anonymer PosterRochus (Gast) am 19.11.2024

>>Die gesetzliche Kündigungsfrist für Genossenschaftsanteile beträgt mindestens 3 Monate, üblich ist jedoch meist eine längerer Zeitraum (https://www.gesetze-im-internet.de/geng/__65.html). Ich habe kürzlich meine Anteile an 2 Energiegenossenschaften zum 31.12.2025 gekündigt und erhalte meine Einlage jeweils erst nach den Genossenschaftsversammlungen im Jahr 2026 zurück.

Anonymer PosterRochus (Gast) am 19.11.2024

hab gerade gesehen, dass ich meine Antwort versehentlich abgekürzt habe. Also nochmal zu den nachrangigen Einlagen...
... viele der heimischen Genossenschaftsbanken können beim Preis-Leistungs-Verhältnis mit den Großbanken nicht mehr mithalten. Dies betrifft u. a. ein kostenloses Girokonto, Dispozinsen unter 10%, kostenlose Kreditkarte, Guthabenzinsen (Tagesgeld bis zu 3,5%, Festgeld bis zu 3,1%), Zinsen bei Baufinanzierungen und Kreditgeschäft.
Daher sehe ich für die kommenden Jahre Schwierigkeiten für kleinere Banken und folglich auch für dessen unbesicherte Einlagen, wie nachrangige Einlagen.

Anonymer PosterRochus (Gast) am 19.11.2024

@Spooky78:
Ganz genau ist es im Genossenschaftsgesetz, §65 (2) geregelt. Kündigungsfrist von Genossenschaftsanteilen beträgt 3 Monate zum Ende des Geschäftsjahres. Auszahlung der Geno-Anteile erfolgt nach der Vertreterversammlung im Folgejahr, weil die Vertreter in ihrer Vertreterversammlung erst noch die Höhe der Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr bestimmen. Anderweitige Kündigungsfristen z.B. wegen persönlicher oder wirtschaftlicher Gründe sind in Absatz 3 geregelt.

Besonders engagiertes MitgliedSparer (der Ältere) am 19.11.2024

Ich sehe es genauso wie kokorocco und bin schon deshalb gegen eine Aufnahme, weil sich selbst mit einem deutlich Hinweise viele des Risikos nicht bewusst sind.

Star der CommunitySpooky78 am 19.11.2024

@ kokorocco: Die gesetzliche Kündigungsfrist für Genossenschaftsanteile beträgt mindestens 3 Monate, üblich ist jedoch meist eine längerer Zeitraum (https://www.gesetze-im-internet.de/geng/__65.html). Ich habe kürzlich meine Anteile an 2 Energiegenossenschaften zum 31.12.2025 gekündigt und erhalte meine Einlage jeweils erst nach den Genossenschaftsversammlungen im Jahr 2026 zurück. Auch auf die Rückzahlung meines Anteils an der Frankfurter Volksbank musste ich über 1 Jahr warten.

Anonymer PosterRochus (Gast) am 19.11.2024

Dann doch lieber in ein Anleihe-ETF oder MSCI/FTSE-ETF der täglich an der Börse gehandelt wird und jederzeit verkauft werden kann. Oder in Genossenschaftsanteile von Wohnungs- und/oder Bankgenossenschaften. Geno-Anteile können jederzeit zum Schluss eines Kalenderjahres gekündigt werden.

Anonymer PosterRochus (Gast) am 19.11.2024

Ich halte "Nachrangige Einlagen" für gefährlich. Hohe Guthaben (mindestens 25.000 EUR-VR Bank Dreeich) sind für eine lange Laufzeit (5-10 Jahre) gesperrt. Ein Zugriff ist während der Laufzeit nicht möglich-ähnlich wie bei einem geschlossenen Fonds. Es besteht kein Anspruch auf Erstattung seitens der Einlagensicherung und BVR Institutssicherung. Und das für einen Risikozuschlag von nur 2%.

5-10 Jahre sind eine lange Zeit. Wir haben > 1.400 Banken in Deutschland. Die Konkurrenz ist groß. Die Genossenschaftsbanken sind aus meiner Sicht für die Zukunft nicht gerüstet. Seit Jahren beklagt der BVR bei allen seinen Genossenschaftsbanken einen Kunden- und Mitgliederschwund. Ausländische Banken z.B. JP Morgan (größte Bank der Welt, 500 Milliarden Bilanzsumme) haben angekündigt in den deutschen Bankenmarkt einzutreten. Kleine Banken wie eine VR Bank Dreieich-Offenbach mit gerade mal 2,1 Milliarden Bilanzsumme werden es künftig schwer haben. Schon jetzt können sie mit dem Preis-Leistung-Verhältnis von Großbanken nicht mehr mithalten (kostenloses Gehaltskonto, Dispo

Mitglied der RedaktionStefan Erlich am 06.11.2024

Sicherlich bedenkenswert! Aber: Wo zieht man die Grenze bei den Anleihen? Nur Genossenschaftsbanken oder auch Unternehmen? Denn bei letzteren wirds ja schnell kniffelig, was die Bonität angeht ... oder wie siehst du das?

Anonymer Poster5551008 (Gast) am 29.10.2024

Ich würde es sehr begrüßen wenn hier zusätzlich eine Kategorie "Nachrangige Einlage" hinzugefügt wird. Immer mehr Geno-Banken (z.B. VR Bank Dreieich-Offenbach eG, Raiffeisenbank im Hochtaunus eG, VR Bank Niederbayern-Oberpfalz eG , etc ...) bewerben diese Anlagemöglichkeit mit festen Laufzeiten von 5-10 Jahren, derzeit bis zu 4,75% (kürzlich sogar noch bis zu 5,5%) mit jährlicher Zinsauszahlung. Eine m.E. sinnvolle Ergänzung zum klassischen Tages- und Festgeld, und ggf auch eine Alternative zu Wertpapierprodukten oder Crowdinvesting. Ggf auf die to DO Liste setzen? Dankeschön.