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Zweifel an Rückerstattung bei Bankenkrise und Streuung der Ersparnisse

Zweifel an Rückerstattung bei Bankenkrise und Streuung der Ersparnisse

Anonymer PosterHainz (Gast) am 12.12.2021

Super Artikel. Leider wurde dadurch mein Glaube, daß ich mein Geld auf jeden Fall zurückbekomme wenn es kracht, schwer erschüttert. Aber da man ja sowieso nicht alle Eier in ein Nest legen soll, werden sich eventuelle Verluste (ich liege ein gutes Stück unter den € 100.00) in Grenzen halten,zudem wenn ich jetzt meine Spargroschen auf mehrere kleine Banken [sic!] verteile.

Mitglied der RedaktionStefan Erlich am 13.12.2021

Hallo Hainz, ich verspüre mittlerweile bei dem Thema immer wieder das Bedürfnis, ein wenig zu relativieren: Es ist ja nicht so, dass jetzt plötzlich alles unsicher ist, was bei Banken liegt. Ganz im Gegenteil. Tagesgeld, Festgeld und Girokonten (also klassische Einlagen) gehören zum Sichersten, was wir zur Verfügung haben. Das heißt aber nicht, dass das absolut sicher ist. Am Ende geht es, wie so oft im Leben, um das Spektrum der Möglichkeiten, nicht um die absoluten Extreme "sicher" und "unsicher". Ich denke allerdings, dass es auch für Kleinanleger wichtig ist, zu verstehen, wie das System funktioniert und dass die Einlagensicherungs-Versprechungen, die überall in buten Buchstaben stehen, auf sehr dünnen politisch motivierten Beinen stehen. Jeder muss dann am Ende selbst entscheiden, wie er damit umgeht. Wir reden hier ja über sehr sehr geringe Wahrscheinlichkeiten, aber hohe Schadenssummen, wenn tatsächlich mal eine Einlagensicherung die Entschädigung verweigert. Genau solche Konstellationen sind aber sehr schwierig zu managen, weshalb es da auch keine einfache Lösung gibt außer der Empfehlung, zu diversifizieren. Das ist zumindest meine nüchterne Einschätzung dazu :-) VG, Stefan