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Probleme bei Kontoeröffnung und Datenschutzbedenken bei Openbank

Probleme bei Kontoeröffnung und Datenschutzbedenken bei Openbank

Anonymer PosterSparer11 (Gast) am 24.06.2025

Guten Abend, heute habe ich versucht, Konten zu eröffnen. Weil ein Mitarbeiter angeblich meinen Personalausweis nicht lesen konnte (was ich vorher noch nie erlebt habe), blieb es bei dem Versuch. Auf jeden Fall hat die Openbank nun meine persönlichen Daten, die theoretisch gesehen auch verkauft werden könnten. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt. Meine Empfehlung: Finger weg.

Registriertes Community-MitgliedDennis G. am 25.06.2025

@Sparer
Wie ist das zu verstehen? Warum die Furcht/der Verdacht gerade gegen diese Bank?
Haben denn nicht alle Banken (aber auch andere Unternehmen) die Daten ihrer Kunden?

Mitglied der RedaktionStefan Erlich am 26.06.2025

Dass der Mitarbeiter den Personalausweis nicht lesen konnte, hängt vielleicht mit der Schnelligkeit der Verbindung zusammen. Ist die Internetverbindung nicht gut, kommt Video oft arg verpixelt beim Gegenüber an. Ist aber nur eine Vermutung meinerseits ...

Was die persönlichen Daten angeht: Jede Bank und jedes Unternehmen, deren Services du nutzt, hat deine Daten. Das heißt ja nicht automatisch, dass sie deine Daten verkaufen. Zum einen schädigt so etwas tendenziell den Ruf und zum anderen müsste das schon explizit in den AGBs stehen. Ich bezweifle nicht, dass so etwas passiert. Dass die Openbank sich aber auf ein so tiefes Niveau begibt, glaube ich nicht. Das hat die Santander als Mutterbank zumindest auf Basis meiner laienhaften Einschätzung nicht notwendig.

Anonymer PosterFinanz (Gast) am 01.07.2025

das liegt nicht an der Openbank, das liegt an dem ident Anbierter, die sind grottenschlecht, können ständig Ausweis nicht lesen, hätte die Bank mal Postident genommen, da klappt das viel besser

Registriertes Community-MitgliedC am 11.07.2025

Hallo. Erfahrungswert: Die Bedenken sind gerechtfertigt.

Ich war von 04/24 bis 06/25 Kundin dieser Bank. Ueber Monate hinweg wurden diverse "Nachweise" gefordert. Unter anderem:

- Fotokopien meines Personalausweises (drei Mal hochgeladen! nachdem Pruefung durch Ident problemlos verlief)
- Fotokopien meines Reisepasses (deutsche Staatsbuergerschaft)
- Rentenversicherungsverlauf komplett ungeschwaerzt
- Kontenauszuege vom Referenzkonto
- Kontenauszuege des Kontos meiner/meines EhepartnerIn
- Erbschein
- Ehevertrag (!!)
- Eheurkunde
- komplett handgeschriebener Brief
- Kontoinhabernachweis (!)
- "Selfie mit Personalausweis in der Hand"
- Unterschrift
- u.v. a.

Ein Narr, wer hier nichts Boeses denkt?

Zuletzt schreibt die Bank, wie immer konfus, vage und unverschuesselt per E-Mail:

"Sie haben niemals, und werden es anscheinend nicht, unsere Bankvorschriften akzeptieren, obwohl wir in diese Sicherheitsmassnahmen sehr strikt sind.

Diese Vorschriften müssen nirgendwo schriftlich festgehalten, sondern immer von den Kunden eingehalten werden, selbst wenn wir alle Daten haben, müssen diese eingehalten werden."

Seid gewarnt. Die Mitarbeitenden fordern auf "einfach alles hoch[zu]laden", denn sie arbeiten ohne Verstaendnis auf Grundlage von Spekulation und schlechter Autouebersetzung aus dem Spanischen. Die Bankenaufsicht liegt nicht bei der BaFin, sondern bei der Banco de Espagna - kommuniziert ihr auf diesem Niveau in Spanisch?

Die Anwaltskosten fallen entsprechend Streitwerts nach Restguthaben ziemlich hoch aus.

Dieser Post wurde am 11.07.2025 um 18:03 Uhr geändert.
Registriertes Community-MitgliedPeterchen am 11.07.2025

Das ist auch leider meine Erfahrung.