Zweifel an der geringen Kundengeldbetreuung der Bank

Stefan Erlich am 13.11.2024

Genau, damit sprichst du einen wichtigen Punkt an: Wir hinken den echten Zahlen immer mit 1 bis 1,5 Jahren Versatz hinterher ... das ist leider der Art und Weise geschuldet, wie die Zahlen im Rahmen der Annual Reports veröffentlicht werden :-(

0Antworten

Josef am 13.11.2024

@Stefan: Ich hab mir den Annual Report auch mal angesehen. Ich lerne nämlich gerade Schwedisch, ist also interessant. Ich denke, Du siehst das schon richtig, Ende 2023 scheinen sie praktisch noch keine Kundeneinlagen gehabt zu haben, sondern ihre ausgegebenen Kredite im wesentlichen über eigene Kredite bei anderen Banken und Eigenkapital gegenfinanziert. Ich denke das wird aktuell sicher schon ganz anders aussehen und dann im Jahresendreport 2024 sichtbar werden. Aber der wird halt erst nächstes Frühjahr veröffentlicht, bis dahin ist man aufs Raten angewiesen...

0Antworten

Stefan Erlich am 12.11.2024

Mhh, das ist in der Tat komisch, allerdings werden im Annual Report 2023 (siehe https://rediemcapital.com/wp-content/uploads/2024/08/Avarda-AR-2023_20240605.pdf" target="_blank">https://rediemcapital.com/wp-content/uploads/2024/08/Avarda-AR-2023_20240605.pdf ) tatsächlich nur 24.000 SEK für "Einlagen und Kredite der Öffentlichkeit" ("In- och upplåning från allmänheten") ausgewiesen (PDF-Seite 13. Dadurch, dass die Bank ja erst seit 2024 so richtig im deutschen Einlagengeschäft unterwegs ist, könnte das schon möglich sein. Oder anders gesagt: Vielleicht haben die für sich die Refinanzierung via Einlagen erst nach 2023 entdeckt? Anders kann ich es mir auch nicht so recht erklären.

0Antworten

Rolf4 am 12.11.2024

Die Bank hat eine extreme Deckungsquote. Aber dass sie wirklich nur 2000 EUR Kundengelder betreut, scheint mir doch genauso extrem unwahrscheinlich!

0Antworten