Bondora 
Hinweise zum Risiko einer Anlage über Bondora
Über Bondora gewähren Sie Privatpersonen und Firmen Kredite und erzielen darüber eine Rendite. Bei diesem Geschäftsmodell gibt es keine Einlagensicherung. Können die Kreditnehmer, die Sie ausgewählt haben, die Tilgungs- und Zinszahlungen nicht leisten, kann es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen. Daher streuen Sie Ihren Anlagebetrag bitte breit auf möglichst viele verschiedene Kreditnehmer, um das Verlustpotential zu minimieren.
Weitere Details zum Risiko von Bondora finden Sie auf www.bondora.com/de
Bondora Kontakt
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1 Kommentare zu Bondora
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Ich bin seit Mitte.2016 bei Bondora investiert, da ich das Konzept des "P2P-Lending"sehr interessant fand. Auf die Anmelde-Details gehe ich jetzt nicht ein, die waren unkompliziert. Ich glaube, ich musste erst bei der ersten Abhebung meine ID nachweisen (Kopie des Perso bzw. Passes).
Anfangs lief die Sache auch ganz gut, mit Mikrokrediten sollten Renditen von bis zu 15% erwirtschaftet werden. Anfang 2017 habe ich meine Einlage nochmal deutlich aufgestockt.
Von Anfang an hatte ich den Eindruck, dass die Bondora-Leute ziemlich experimentierfreudig sind: Die Webseite und deren Möglichkeiten änderten sich wöchentlich.
Es gab dann einen Punkt, wo ich nicht mehr mitmachen wollte: Bei der "Auto-Invest"-Funktion konnte man keine Mindestgrenze mehr angeben, das spülte mir reihenweise unerwünschte 1 €-Investments ins Portfolio.
Ein paar Wochen habe ich mir dann meine Beteiligungen mühsam manuell zusammengesucht, bis ich mich im März 2018 entschieden habe, nicht mehr zu reinvestieren, sondern nur noch meine Erträge abzuschöpfen.
Dabei musste ich feststellen, dass mein "Kontostand" bei Bondora niedriger ist als meine Einlage minus meiner Entnahmen. Ich mache also MINUS!
Der Hauptgrund dafür ist, dass der Posten "Überfällig" nahezu täglich steigt.
Bondora hat offensichtlich das Forderungsmanagement nicht im Griff.
Steuerlich wirkt sich das für mich so aus: Ich muss Erträge (auf dem Papier: Bondora Tax-Report) voll versteuern, während ich keinerlei Verluste geltend machen kann. Diese sind ja noch nicht real entstanden.
Ich entnehme monatlich den jeweils verfügbaren Betrag, reinvestiere nichts mehr und bin gespannt, ob ich am Ende eine entsprechende Verlustbescheinigung erhalten werde.
Zum Bondora-Service: Ich habe ihn zig-fach in Anspruch genommen. Anfänglich war er gar nicht so schlecht, aber dann habe ich mit großer zeitlicher Verzögerung vielfach unzureichende bzw. inkompetente Antworten bekommen. Inzwischen habe ich es aufgegeben.
Nachtrag: Seit einiger Zeit bietet Bondora unter "Go & Grow" eine Anlage-Möglichkeit mit 6,75% Zins, ohne dass sich der Anleger um Details kümmern muss. Die 6,75% sind aber keineswegs garantiert, und wenn die dahinter stehenden Kredite mehr abwerfen sollten, sackt das Bondora ein.
Es gibt die Möglichkeit, ein bestehendes Bondora-Konto in ein Go & Grow-Konto umzuwandeln. Der Betrag wird dann auch sofort Online errechnet. Damit kommt man sofort "raus aus der Nummer". In manchen Fällen geht's nicht, in allen anderen Fällen macht man definitiv Verluste.
Mein Fazit: Finger weg von Bondora!