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Hanseatic Bank Erfahrungsbericht #2von FritzBox

Neutrale Bewertung der Hanseatic Bank

Im Dezember 2016 habe ich online bei der Hanseatic Bank eine GenialCard (Visa) beantragt, um Buchungsgebühren zu sparen. Diese sind bei meinem kontoführenden Geldinstitut bei Nutzung der Geldkarte im Vergleich nämlich erheblich höher. Die Verifizierung fand per Postident statt und bereits 5 Tage später waren alle notwendigen Dokumente bei mir.

Im gleichen Monat gab es ein kleines Problem mit der Karte. Ich konnte nichts mehr damit bezahlen. Mir wurde daraufhin ohne Erklärung kurzfristig eine neue Karte geschickt. Seither nutze ich die Kreditkarte unter Zuhilfenahme des PINs zum direkten Bezahlen von Einkäufen und auch für Käufe im Internet. Zum Geld abheben habe ich die GenialCard aufgrund der hohen Kosten (3 % bzw. mind. 5,95 €) noch nie genutzt und würde es auch nur im äußersten Notfall tun.

Mir steht zwar ein Login auf der Website der Hanseatic Bank zur Verfügung, allerdings ist es in seinen Funktionen und ich finde die Menüführung sehr gewöhnungsbedürftig. Zum Beispiel musste ich etwas länger suchen, bevor ich den Button fand, über den ich meinen monatlichen Kontoauszug ausdrucken kann. Ich vermisse zudem ein wenig, dass mir keine Tagessaldi zur Verfügung stehen und ich erst am Monatsende eine Auflistung der getätigten Zahlungen und eine entsprechende Rechnung erhalte.

Dennoch habe ich seither immer darauf geachtet, dass die monatliche Tilgung pünktlich per automatischen Bankeinzug vom Referenzkonto vorgenommen wurde, sodass es noch nie zu von mir verschuldeten Problemen kam. 

Im August 2018 sollte erstmals ein größerer Betrag, der zusammen mit ein paar kleineren Beträgen den monatlichen Kreditrahmen um eine geringe Summe überschritten hätte, abgebucht werden. Dies bemerkte ich erst einige Tage vor der Fälligkeit der großen Forderung. Um etwaige Probleme zu vermeiden, wollte ich Kontakt mit dem Service aufnehmen. Ich entschied mich gegen die telefonische Kontaktaufnahme, da ich bereits die Erfahrung gemacht habe, dass dabei oft Versicherungen (z. B. SicherKreditkarte, SicherPortemonaie) und Kredite (keine monatliche Rückzahlung oder Teilrückzahlungen, die kostenpflichtig sind) „empfohlen“ werden.

Also habe ich am 14.08.2018 über das Kontaktformular eine Nachricht an die Hanseatic Bank geschickt und gefragt, wie ich eine Einzahlung tätigen kann, um dieses Problem zu umgehen, bzw. ob es eine andere Lösung gäbe. Auf meine Anfrage habe ich jedoch zuerst keine Antwort erhalten. Nach einigem eigenständigen Suchen habe ich aber später die Möglichkeit selbst gefunden, doch leider wurde die Einzahlung zu spät verbucht. Die große Forderung wurde von der Hanseatic Bank zurückgewiesen. 

Viel später und nach einigen weiteren E-Mails wurde mir dann mitgeteilt, was ich hätte tun können – wie gesagt, leider zu spät. Ich fragte dann auch, warum man mir das nicht früher mitgeteilt hätte. Doch auf eine Antwort darauf musste ich ebenfalls warten. Ich erhielt lediglich zwischendurch Rückmeldungen a la „Ihre E-Mail vom 28.08.2018 ist uns heute von unserer Fachabteilung zur Bearbeitung und Beantwortung übergeben worden. Bitte haben Sie noch etwas Geduld.“ und auch die Rückmeldung dass meine Anfrage per Kontaktformular wohl gelöscht wurde.

Heute, am 15.09.2018, habe ich nun einen Brief, datiert auf den 11.09.2018, von der Hanseatic Bank erhalten. In diesem hat man sich für die lange Bearbeitungszeit und die fehlenden Reaktionen auf meine E-Mails entschuldigt. Als Wiedergutmachung sollen meinem Kreditkartenkonto nun 10 € gutgeschrieben werden.

Diese neutrale Bewertung zur Hanseatic Bank wurde uns am 15.09.2018 vom Nutzer FritzBox übermittelt.
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