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Unverständnis über sinkende Bankzinsen trotz hoher Inflation und EZB-Zinsen

Unverständnis über sinkende Bankzinsen trotz hoher Inflation und EZB-Zinsen

Anonymer PosterSparer5 (Gast) am 08.02.2024

Siehe dazu auch folgende Publikation der Deutschen Kreditwirtschaft: https://die-dk.de/media/files/20210625_DK_Ergebnisdokument_DE_mrCkDI3.pdf

"PROGRAMMIERBARES GELD
So könnte er z. B. nur zweckgebunden einsetzbar oder nur über eine gewisse Zeit verwendbar sein (Schwundgeld). Denkbar wäre etwa ein programmierter Geldtoken als Corona-Hilfszahlung, der ausschließlich für Mietzahlungen ausgegeben werden kann. Der Geldtoken stellt dann eher einen „Gutschein“ denn Geld dar, weil die Universalität von Geld nicht mehr gegeben ist."

"MENGENBEGRENZUNG
Aktuell diskutiert wird ein Limit von 3.000 € pro CBDC-Konto, dieser Wert wurde vorgeschlagen in einem Papier von Zentralbanker Ulrich Bindseil. Je höher die Mengenbegrenzung einer CBDC, desto attraktiver wird die Nutzung für Verbraucher und desto eher werden Bankeinlagen in den digitalen Euro abfließen."

Registriertes Community-MitgliedBankkunde am 08.02.2024

@Sailor: 

Wusstest du nicht, dass bald diese ganze Sparerei und Anlegerei obsolet werden wird?

:))

Dem Sparer Geld wird wird einfach ein einjähriges Ablaufdatum einprogrammiert und dann wars das...nach einem Jahr.

:))

Registriertes Community-MitgliedTIPP am 08.02.2024

"....weil dem digitalen Zentralbankgeld ein Verwendungszweck und ein Ablaufdatum einprogrammiert werden kann, was heißt, dass damit nur noch bestimmte Waren bezahlt werden können und nichts mehr gespart werden kann."

selten so einen Blödsinn gelesen

Anonymer PosterSchöne Neue Welt (Gast) am 08.02.2024

Der Zusammenhang ist, dass Nutzer "RSch" ob der Zinssenkungen für Kunden bei gleichbleibend guten Anlagemöglichkeiten für die Banken die Entscheidungsgewalt der EZB infrage gestellt hat und ich darauf entgegnete, dass die Banken so etwas zwar im Moment noch tun können, dies aber mit der Einführung des digitalen Zentralbankgeldes eingeschränkt werden wird, da dieser Schritt die Macht der EZB stärken wird.
Gleichzeitig kritisierte ich, dass die damit einhergehenden Nachteile für die Bürger meines Erachtens die Vorteile der Machteinschränkung für die Banken nicht aufwiegen.

Star der CommunitySpooky78 am 08.02.2024

@ Schöne Neue Welt: Vielen Dank für den Link. Vor allem den folgenden Satz fand ich dort sehr erhellend: "Eine mögliche Einführung könnte in Etappen stattfinden und der digitale Euro damit Schritt für Schritt ab voraussichtlich 2027 für die Bürgerinnen und Bürger des Euroraums Wirklichkeit werden." Viel mehr Konjunktiv geht ja fast gar nicht. Der 2. Teil der Vorbereitungsphase hat zudem erst vor wenigen Monaten begonnen und wer sich auch nur ein wenig mit politischen Prozessen innerhalb der EU auskennt, weiß, dass die Mühlen der europäischen Bürokratie sehr langsam mahlen und das ein Vorgang nie so aus den komplexen Verhandlungsprozessen der verschiedenen Ebenen herauskommt, wie er hineingegangen ist. Da jetzt schon über endgültige Ergebnisse und Zeitpunkte zu spekulieren, erscheint mir reichlich verfrüht. Auch kann ich keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen diesem langfristigen Projekt und den aktuellen, kurzfristigen Zinssenkungen zahlreicher europäischer Banken erkennen. Aber wer solche Zusammenhänge unbedingt finden will, wird sicherlich auch immer irgendwo fündig werden.

Anonymer PosterSchöne Neue Welt (Gast) am 08.02.2024

Spooky78, den Vorwurf der "Verschwörungstheorie" nimmst du bitte zurück, denn er zeugt davon, dass du schlecht informiert und/oder ignorant bist und/oder in böswilliger Absicht handelst.
Das an dir zu beobachtende Verhalten hat leider in den letzten Jahren inflationär zugenommen und zwar immer dann, wenn es um die kritische Begleitung politischer Entwicklungen geht. Davor hieß "Verschwörungsdenken" noch "kritisches Denken", das bekanntlich die Grundlage dieser Webseite bildet.

Dass das digitale Zentralbankgeld ab 2027 kommen wird, ist ausgemachte Sache, wie du z.B. auf der Webseite der Bundesbank nachlesen kannst: https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/unbarer-zahlungsverkehr/digitaler-euro/stand-der-dinge
Und dass eine einmal eingeführte Änderung bzw. Technologie von der herrschenden Klasse zum Nachteil der Bürger genutzt und garantiert nicht wieder zurückgenommen wird, zeigt die Geschichte. Ich erinnere nur an Personalausweis und Reisepass, auf denen erst ein biometrisches Foto, dann ein Fingerabdruck, dann zwei Fingerabdrücke eingeführt wurden, selbstverständlich zunächst freiwillig und dann doch verpflichtend.

Genauso wird es beim digitalen Zentralbankgeld und damit einhergehend der Abschaffung des Bargeldes laufen.
Also informiere dich bitte und bleib kritisch, bevor du stumpf andere Nutzer diffamierst.

Star der CommunitySpooky78 am 08.02.2024

Bevor das hier noch weiter in Verschwörungstheorien ausartet: Die Inflation war zuletzt rückläufig (Januar: +2,9 %), die Immobilienpreise sind 2023 um 10 % gesunken, Benzin und Diesel kosten trotz der Erhöhung der CO2-Abgabe zu Jahresbeginn weniger als noch vor einem Jahr und die EZB hat bereits wiederholt angedeutet, dass die Zinsen in nächster Zeit bestenfalls stabil bleiben, tendenziell aber wohl eher wieder sinken werden. Dass dies auch den Erwartungen der Märkte entspricht, kann man an der Aktienkursentwicklung der vergangenen Wochen sehen, die trotz aller Krisen kräftig nach oben ging. Ja, einige Waren und Dienstleistungen sind zuletzt teurer geworden, aber deren Anteil am "Warenkorb" ist i.d.R. geringer als etwa der der Energiekosten, die zuletzt rückläufig waren. Und ob, wann und wie das digitale Zentralbankgeld kommt, ist noch keine ausgemachte Sache. Darüber zu spekulieren, erscheint mir wenig seriös.

Anonymer PosterSchöne Neue Welt (Gast) am 08.02.2024

Die Banken versuchen halt noch mal einen kräftigen Reibach zu machen, bevor das digitale Zentralbankgeld eingeführt wird, das zwar die Macht der Banken einschränkt, die Bürger aber noch mehr versklavt, weil dem digitalen Zentralbankgeld ein Verwendungszweck und ein Ablaufdatum einprogrammiert werden kann, was heißt, dass damit nur noch bestimmte Waren bezahlt werden können und nichts mehr gespart werden kann.

Registriertes Community-MitgliedRSch am 08.02.2024

Ich finde es von den Banken eine Frechheit, Sparer mit niedrige Zinsen abspeisen und Geld dann bei EZB für 4,5 % anlegen.

Registriertes Community-MitgliedRSch am 08.02.2024

Oder hat EZB keine Entscheidungsgewalt mehr.

Registriertes Community-MitgliedRSch am 08.02.2024

Hallo, euere Meinung würde mich da Intressieren, Wie kann es sein, verrückte Welt, Banken senken massiv die Zinsen, obwohl EZB Zinsen hoch lässt, Inflation ist immer noch hoch, alles ist dieses Jahr wieder teuerer geworden, Strom Müllabfuhr, Wasser Kaminkehrer Lebensmittel,irre alles in 2 Wochen bescheid bekommen. Das ist frust pur.