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Mit dem Prime+ Modell die Anlage von Guthaben in Geldmarktfonds verhindern

Mit dem Prime+ Modell die Anlage von Guthaben in Geldmarktfonds verhindern

Registriertes Community-MitgliedReimo am 05.10.2025

Von der Webseite:

"PRIME+ Guthaben werden ab 1. Oktober 2025 bei der Scalable Capital Bank und mehreren Partnerbanken verwahrt. Zum Start sind dies drei Partnerbanken, weitere folgen in Kürze. Bei der Verteilung werden auch das bei der jeweiligen Bank durch Scalable Capital verwahrte Guthaben sowie die jeweilige gesetzliche Einlagensicherung von 100.000 € pro Kunde und Bank und etwaige ergänzende Sicherungseinrichtungen berücksichtigt."

So wie ich es verstehe, kann man ab sofort bis zu 400.000 € mit Einlagensicherung bei Scalable Capital Bank, Deutsche Bank, Münchener Hyp und HSBC zu 2 % p.a. für 4,99€ / Monat anlegen. Geldmarktfonds werden nur noch beim Free Broker genutzt.

On top entfallen darüber hinaus die Transaktionskosten der EIX, sofern man das Depot aktiv nutzt.

Dieser Post wurde am 05.10.2025 um 17:31 Uhr geändert.
Star der CommunitySpooky78 am 05.10.2025

@ Reimo: So wie ich die Darstellung auf der Website verstehe, hat man als Kunde allerdings keinerlei Einfluss darauf, wieviel Geld gerade bei welcher Bank geparkt wird („Die Aufteilung der Guthaben kann laufend variieren und unterliegt keinem festen Verhältnis. Das kann auch bedeuten, dass Ihr Guthaben nur bei einer Treuhandbank oder nur bei einem qualifizierten Geldmarktfonds* verwahrt wird.“; https://de.scalable.capital/zinsen/ ** ). Wenn man also z,B. bereits Direktkunde bei der DB ist und Scalable das dortige Guthaben gerade ebenfalls bei der DB geparkt hat, kann es im Fall der Fälle sein, dass aufgrund der „100.000 € pro Bank und Kunde“-Regel doch nicht das Gesamtvermögen abgesichert ist, sondern in Summe eben nur jene 100.000 €. Zudem greift bei der HSBC offenbar die französische Einlagensicherung, die aufgrund des niedrigeren Länderratings Frankreichs als etwas weniger vertrauenswürdig gilt.

* dieser Teil bezieht sich aber wohl nur auf die Free-Variante
** @ Stefan Erlich: Das System scheint von der ungewöhnlichen URL überfordert und stellt den Link daher leider nicht korrekt dar. Wie ließe sich das ggf. ändern?

Dieser Post wurde am 05.10.2025 um 20:23 Uhr geändert.
Registriertes Community-MitgliedReimo am 06.10.2025

@Spooky78

"... hat man als Kunde allerdings keinerlei Einfluss darauf, wieviel Geld gerade bei welcher Bank geparkt wird."

Ich stimme dir zu, eine 100% wasserdichte Absicherung von Einlagen oberhalb von 100k € ist das allerdings nicht, weil neben der gesetzlichen Einlagensicherung auch ergänzende (freiwillige) Sicherungseinrichtungen berücksichtigt werden können.
Das bedeutet, dass bei 400 k € Cash, der Betrag z. B. ausschließlich bei der Münchener Hyp oder der Deutsche Bank geparkt sein könnten und dennoch vollständig durch die Einlagensicherung der Genossenschaftsbanken, die ja bekanntlich keine betragliche Obergrenze kennt, sondern immer das Institut als Ganzes umfasst, bzw. die freiwillige Einlagensichung des Bundesverbands deutscher Banken mit zusätzlichen 300k € gesichert wäre.

Auch wenn diese zusätzlichen Einlagensichungen nicht rechtsverbindlich sind, so ist es doch ein starkes Argument, dass bisher bei einer Genossenschaftsbank seit Bestehen der Einlagensicherung, also seit immerhin 1932, kein Kunde sein Geld wegen einer Insolvenz verloren hat. Gleiches gilt - mit je nach Institut betraglicher Begrenzung von derzeit mindestens 438k € bis maximal 3.000k € - für die Einlagensicherung des BdB, den es auch schon seit fast 50 Jahren gibt.

Darauf, dass diese Grenzen nicht durch eine weitere Geschäftsbeziehung mit der jeweiligen Bank bereits ausgeschöpft werden, hat die SCB natürlich keinen Einfluss. Dafür kann und muss jeder Anleger schon selber sorgen.

Mitglied der RedaktionStefan Erlich am 06.10.2025

@Spooky: Link wird jetzt korrekt formatiert. Die Domain-Endung .capital ist recht ungewöhnlich, aber natürlich valide. Diesen Fall hatte ich nur leider bisher nicht in der Link-Formatierungsfunktion von KA berücksichtigt. Das ist jetzt erfolgt. Merci für den Hinweis :-)