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RaiBa Hochtaunus senkt Zinssatz und reduziert Serviceangebot deutlich.

RaiBa Hochtaunus senkt Zinssatz und reduziert Serviceangebot deutlich.

Star der CommunitySpooky78 am 24.10.2024

Die RaiBa Hochtaunus hat in diesen Tagen mal wieder heimlich, still und leise den TG-Zinssatz für Bestandskunden auf nunmehr nur noch 1,70 % gesenkt. Transparenz sieht für mich anders aus. Aber was soll man schon von einer Genossenschaftsbank erwarten, die ihr Geld lieber in faule Benko-Kredite, protzige Tennis- und Polo-Turniere oder abgehalfterte Ex-Fußball-Profis investiert, beim Vertrieb ihrer Geschäftsanteile wie eine penetrante Drückerkolonne auftritt und derweil das Serviceangebot für ihre Bestandskunden immer weiter zusammenstreicht (u. a. Filialen: weg; eigenständige Girokarte: weg; Neukunden-Zinsen für TG-Bestandskunden: weg). Die Meine Bank ist auf dem besten Weg, die nächste "Effenberg-Bank" zu werden...

Star der CommunitySpooky78 am 24.10.2024

Nachtrag: Auf meine schriftliche Beschwerde bezüglich der ausbleibenden Informationen über die TG-Zinsanpassungen erhielt ich soeben die Rückmeldung, man habe mich doch gestern am späten Abend mit einer Nachricht in meinem Postfach in Kenntnis gesetzt. In der Tat habe ich über Nacht eine Zinsänderungsmitteilung halten - jedoch ausschließlich bezüglich der Sollzinsen für mein Girokonto. Wenn es um die eigenen Einnahmen geht, scheint die Informationspolitik der Bank offenbar besser zu funktionieren, wobei die Anpassung der Sollzinsen auch bereits zum 15.10. in Kraft trat und es somit über eine Woche gedauert hat, bis auch die Kunden davon erfuhren. Ich glaube, die BaFin sollte bei dem Laden mal dringend den Rauch reinlassen und alles auf links drehen. Bei der "Tochtergesellschaft" Neue Energie Taunus eG liefen schließlich zuletzt auch einige Dinge nicht so, wie man es sich vorstellen würde, z.B. im Hinblick auf die Versteuerung von Dividendenzahlungen, die Mitgliederkommunikation oder die Bilanzierung von Beteiligungen.

Mitglied der RedaktionStefan Erlich am 28.10.2024

Oh mann, das hört sich nicht gut an ... :-( ... würde für mich ganz klar bedeuten: Geld abziehen!

Star der CommunitySpooky78 am 28.10.2024

Auch das soll jedoch nicht unerwähnt bleiben: Am 24.10. hat mich die Bank am späten Abend dann doch noch schriftlich über die TG-Zinssenkung zum 23.10.informiert. Nach entsprechender Aufforderung meinerseits hat man sich zudem heute noch einmal für die verspätete Mitteilung entschuldigt und mir als Entschädigung unter dem Verwendungszweck "Leistungsversprechen" 10 € auf mein Girokonto überwiesen.

Anonymer PosterPeter23 (Gast) am 28.10.2024

Dass du enttäuscht von der Senkung der Tagesgeld-Zinsen der "Raiffeisenbanken im Hochtaunus eG" bist (welche übrigens von keiner Bank großartig "beworben" werden), berechtigt dich nicht, so negativ über Genossenschaftsbanken im Allgemeinen herzuziehen. Für Kunden ist das genossenschaftliche Bankmodell tausendmal besser als das privatwirtschaftliche Bankmodell. Daher etwas mehr Differenzierung bitte. Danke.

Star der CommunitySpooky78 am 28.10.2024

@ Peter: Ich denke, hier liegt ein Missverständnis vor. Ich habe nichts gegen Genossenschaftsbanken - ganz im Gegenteil: Ich bin sogar grundsätzlich ein großer Fan dieses Geschäftsmodells und habe schon seit Jahrzehnten Konten bei dieser Art von Instituten. Auch habe ich der RaiBa Hochtaunus nicht den Vorwurf gemacht, eine Genossenschaftsbank zu sein, sondern sich nicht wie eine zu verhalten. Statt sich, wie man es eigentlich von einem solchen Institut erwarten würde, um die Anliegen der „kleinen Leute“, also der Kleinsparer, Handwerker und regionalen Mittelständler zu kümmern, vergibt die RaiBa Kredite an windige österreichische Immobilienspekulanten, sponsert Schicki-Micki-Veranstaltungen für die Hautevolle im Frankfurter Speckgürtel und engagiert für die (gespielte) Volksnähe einen (Ex-)-Eintracht-Frankfurt-Profi als Testimonial. Oder anders ausgedrückt: Statt Spardosen am Weltspartag zu verschenken oder der örtlichen Jugendfussballmannschaft neue Trikots zu bezahlen, macht die „Meine Bank“ lieber auf „Bank von Welt“. Das halte ich weder für angemessen, noch finde ich das als Kunde (und Genossenschaftsmitglied), der für diesen ganzen „Lifestyle“ bezahlen darf, sonderlich erquicklich. Von einer Genossenschaftsbank erwarte ich, dass sie weiß, wo ihre Wurzeln liegen und nicht, dass sie plötzlich anfängt, große Räder drehen zu wollen. Das geht am Ende meistens in die Hose, wie man zuletzt bei der „Effenberg-Bank“ aus Schmalkalden eindrucksvoll beobachten konnte. Insofern glaube ich, dass es hier von meiner Seite keiner weiteren Differenzierung bedarf, weil sich meine Aussagen immer nur auf eine konkrete Bank bezogen und nicht auf die Genossenschaftsbanken im Allgemeinen.

Star der CommunitySpooky78 am 28.10.2024

Nachtrag: Ich bin auch nicht enttäuscht über die Zinssenkung, auch wenn diese m.E. nicht erforderlich gewesen wäre, da man zuvor schon auf einem eher unterdurchschnittlichen Niveau lag, sondern über die Tatsache, dass ich darüber erst auf Nachfrage und mit 2 Tagen Verspätung informiert wurde, obwohl man mir in einem vorherigen Fall auf meine damalige Beschwerde hin zusichert hatte, dass dies künftig nicht mehr vorkommen werde. Von einer Genossenschaftsbank, bei der Transparenz, Fairness und Kundennähe zum Markenkern gehören, darf man meiner Ansicht nach anderes erwarten. Und schon gar nicht, darf man als Bank den Kunden für dumm verkaufen und Dinge behaupten, die nachweislich nicht den Tatsachen entsprechen. Aber die Bank hat sich ja mittlerweile bei mir entschuldigt und damit soll die Angelegenheit von meiner Seite auch erledigt sein, sofern sich der Vorgang bei der nächsten Zinsänderung, insbesondere falls diese erneut zu meinen Ungunsten ausfallen sollte, nicht wiederholt.

Anonymer PosterPeter23 (Gast) am 28.10.2024

Ich habe deinen Satz "Aber was soll man schon von einer Genossenschaftsbank erwarten" missverstanden. Danke für deine ausführliche Klarstellung. Ich stimme allen von dir genannten Punkten zu.

Anonymer Poster5551008 (Gast) am 29.10.2024

nunja, leider können dort Geschäftsanteile nur per 31.12. mit einer Frist von 6 Monaten gekündigt werden und die Auszahlung erfolgt ca. 6 Monate später nach der Vertreterversammlung, also früheste Rückzahlung dann Sommer 2026...

Registriertes Community-MitgliedKarsten1311 am 31.10.2024

Still und heimlich????Ich habe eine Nachricht im Onlinebanking, wie bei jedem anderen Vorgang auch, der rot leuchtet wenn man sich einloggt, das neue Post da ist.Und was kann die VR dafür?Die Zinspolitik macht die EZB, an deren Leitzins orientiert, ja mich kotzt es auch an, dass der Zins binnen 6 Monaten nun das vierte mal nach un ten geht (2,5/2,25/2,0/1,7). Aber wie viele Häuser geben und gaben weit unter einem Prozent, und locken teils mit bis zu 3,7 % f+r ein paar Tage. Bei der ING bekomm ich aktuell 1,25 sogar da ist Meine Bank drüber.Das ist OK

Star der CommunitySpooky78 am 31.10.2024

@ karsten1311: Wie wäre es, wenn man erst einmal alle Kommentare in einem Thread lesen würde, bevor man seinen Senf dazugibt? Siehe: https://www.kritische-anleger.de/meine-bank/tagesgeld-plus/raiba-hochtaunus-senkt-zinssatz-und-reduziert-serviceangebot-deutlich/#Beitrag_19345
Die Info über die Zinssenkung war erst 2 Tage nach ihrem Inkrafttreten in meinem Postfach - und auch erst, nachdem ich diese angemahnt und die Bank behauptet hatte, ich hätte sie schon erhalten. Ich denke, man kann somit durchaus von einer "stillen und heimlichen" Zinssenkung sprechen. Wer schaut schon jeden Tag in seinem Online-Banking in die Kontodetails und prüft die aktuell gültigen Zinssätze?

Besonders engagiertes MitgliedUli am 01.01.2025

Die VR Bank Niederbayern-Oberpfalz eG, ebenfalls eine „Meine Bank“, soll ebenfalls wegen Darlehen, Zusagen und Forderungsverzicht bei der BayWa AG Probleme haben.
Werben tut sie mit der Dividende von 4 % im Jahr 2023. Meine Meinung, diese wird 2024 nicht erreicht.
Die Probleme der Geno-Banken liegen oft da, es hat ein bekannter Geschäftsführer einen anderen Bekannten auf den Stuhl bei einer anderen Bank gehoben, obwohl das Fachwissen nicht in dem Umfang wie es sein sollte, vorhanden ist.
Motto, man kennt sich.
Da brauche ich mir nur die Fusionen der hiesigen RAIBA`s und VOBA`s anzuschauen, wer da alles in den Vorstand mit hochgeschaukelt wurde.
Bei „Finanzfluss“ las ich die Tage, dass die Geno-Banken bei der Bundesbank viel Vertrauen verloren haben.

Star der CommunitySpooky78 am 01.01.2025

Bei der RaiBa HG herrschte in den letzten Tagen auch wieder Chaos: Die neuen Giro-/Debitcard-Karten wurden auf den letzten Drücker und mit veralteten Begleitschreiben bzw. Info-Broschüren verschickt. Darin hieß es u. a., dass man die Karte auf der Rückseite unterschreiben und vor deren Nutzung auf ein weiteres Schreiben mit der neuen PIN warten solle. Beides war jedoch gar nicht erforderlich, wie man aber nur auf der Website der Bank erfahren konnte - und selbst dort wurden diese Informationen offenbar kurzfristig noch einmal geändert. Komisch, dass der Jahreswechsel (und damit das Auslaufen der Karten) immer so unvermittelt und unvorhersehbar kommt… ;-)