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Schufa-Abfrage bei Tagesgeldkonto-Eröffnung: Unnötig und fragwürdig?

Schufa-Abfrage bei Tagesgeldkonto-Eröffnung: Unnötig und fragwürdig?

Registriertes Community-MitgliedTom18 am 18.05.2023

Also diese klassischen Banken und deren Ableger... wieso will die Bank für die Anlage eines TAGESGELDKONTOS eine Schufa-Auskunft einholen (und man muss ihr dafür eine Einwilligung geben)? Nicht, dass ich bei der Schufa Probleme hätte, aber es ist einfach absolut Schwachsinn, bei einem Tagesgeld-Konto, das nicht für Zahlungen dient und nicht überzogen werden kann, eine Schufa-Auskunft einzuholen. Ob das überhaupt rechtens ist, wage ich auch zu bezweifeln. Mit Datensparsamkeit hat das alles jedenfalls nichts zu tun. Da lass ich auch mal die Finger davon, nachdem ich nun schon bei zwei klassischen Banken und deren Tagesgeldkonten auf die Nase geflogen bin.

Registriertes Community-MitgliedReimo am 19.05.2023

Die Raiffeisenbank im Hochtaunus z. B. übersendet - etwas verwirrend -bei Eröffnung eines Tagesgeldkontos ein Kundenstammformular, dass eigentlich für die Eröffnung von Girokonten konzipiert ist. Dennoch wird lediglich das Tagesgeldkonto angelegt.

Was macht dich so sicher, dass tatsächlich eine Schufa-Abfrage bei Eröffnung eines Tagesgeldkontos durchgeführt wird? Ich habe zufällig ca. 6 Monate nach Eröffnung des Tagesgeldkontos eine Schufa-Selbstauskunft angefordert und konnte keine Schufa-Anfrage zur Bonitätsprüfung durch die Raiffeisenbank zum fraglichen Zeitpunkt entdecken. Die findet sich erst - wie auch völlig erwartbar - 5 Monate später als ich zusätzlich noch ein Girokonto beantragt hatte.

Anonymer PosterUncleScrooge (Gast) am 20.05.2023

Geht es etwa um die HVB? Die haben bei mir sogar ein Girokonto in die Schufa eingetragen, obwohl ich nur ein Festgeld abgeschlossen hatte. Dreiste Vorgehensweise für Kundenakquise!

Registriertes Community-MitgliedTom18 am 24.05.2023

Die Bank schickt in den vorvertraglichen Informationen die Information bzgl. Schufa-Auskunft mit. Auf der Webseite im Online-Prozess wurde hierzu rein gar nichts erwähnt. Ergo wird dies Teil des Vertrages und wenn Sie diesen so annehmen, dann kann die Bank die Schufa-Auskunft durchführen. Steht ja so im Vertrag, der Ihnen zugeschickt wird. Übrigens schickt die Bank die vorvertraglichen Informationen per Mail schon zu, bevor Sie final den Online-Prozess zur Erstellung des Tageskontos abgeschlossen haben. Auch das ist mehr als fraglich. Ich wollte mein Konto widerrufen (obwohl ich ja gar nicht auf den letzten Button zum Abschluss geklickt habe). Die Bank teilte mir dann mit, es wurde noch gar kein Konto angelegt, es gäbe deshalb nichts zu löschen. Die vorvertraglichen Infos werden immer schon zugeschickt, sobald der Kunde in dem Online-Prozess fortgeschritten ist. Sehr dubios das Ganze.

Anonymer PosterDagobert (Gast) am 24.05.2023

@Tom

Aber heißt es deswegen nicht "Vorvertragliche Informationen" ? ;-)

So wie ich das sehe handelt es sich hier um einen ganz normalen Kundenstammvertrag einer Genossenschaftsbank.

Die Raiffeisenbank im Hochtaunus hat das Tagesgeldkonto erst Ende 2022 eingeführt, evtl. wurde das im Kundenstammvertrag einfach noch nicht berücksichtigt.

Wenn man den Kundenstammvertrag genau liest (zumindest meiner aus Ende 2022), könnte man ja auch den Eindruck erhalten, dass noch ein Girokonto eröffnet und eine girocard beantragt wird (was ja definitiv nicht der Fall ist).

Bei einer Genossenschaftsbank (die "Meine Bank" ist übrigens kein Ableger einer klassischen Bank wie z.B. die 1822direkt der Frankfurter Sparkasse, sondern das IST die Raiffeisenbank im Hochtaunus) habe ich persönlich absolut keinerlei Bedenken. Ich lese mir hier lediglich immer das Preis- und Leistungsverzeichnis durch ob da irgendwas komisches berechnet werden kann und fertig.

Ein Schufaeintrag habe ich noch bei keinem Tagesgeldkonto erlebt (auch bei diesem nicht) und selbst wenn, wäre mir das egal, da dieser ja nach Beendigung der Geschäftsbeziehung eh gelöscht wird.

Des weiteren würde mich noch interessieren was hier passiert ist?

"Da lass ich auch mal die Finger davon, nachdem ich nun schon bei zwei klassischen Banken und deren Tagesgeldkonten auf die Nase geflogen bin."