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Wie geht es nach der Übernahme in puncto Kontoführung weiter?

Wie geht es nach der Übernahme in puncto Kontoführung weiter?

Star der CommunitySpooky78 am 27.08.2025

Die Vertreterversammlung der VB Mittelhessen hat sich gestern mit 98,6 % für die Fusion mit der RaiBa Hochtaunus ausgesprochen (https://atruvia.scene7.com/is/content/atruvia/volksbank-mittelhessen-2025-08-27-vertreterversammlung-fusion-vbmh_rbihpdf). Die Marke "MeineBank" der RaiBa HG und das entsprechende Online-Angebot sollen aber wohl auch nach dem Zusammenschluss fortgeführt werden. Inwieweit die Nutzung dieses Angebots (für Bestandskunden) weiterhin kostenlos bleibt, konnte ich bislang jedoch noch nicht in Erfahrung bringen. Weiß da vielleicht jemand mehr? Zudem würde mich interessieren, was aus den bisherigen IBANs der RaiBa-Kunden wird. Bleiben diese ebenfalls erhalten oder bekommen sie neue? Und geschieht diese Umstellung dann ggf. automatisch oder müssen - wie bei einem Kontowechsel - sämtliche Zahlungspartner individuell darüber in Kenntnis gesetzt werden? Das wäre dann allerdings ein erheblicher Aufwand.

Dieser Post wurde am 27.08.2025 um 20:10 Uhr geändert.
Anonymer PosterMisterX (Gast) am 27.08.2025

Die Fusion wurde bei der VBMH mit 96,36% Prozentbeschlossen. Die Marke MEINE BANK soll zu unveränderten Konditionen fortgeführt werden, vermutlich bleiben IBAN erhalten, da nur der Eigentümer gewechselt hat. Ebenso bleibt der neue Standort in Bad Homburg erhalten. Es werden auch 2 Filialen (Wehrheim und Oberursel) wieder eröffnet. Die Technische Fusion ist für den Herbst (November) geplant. Die Kunden und Mitglieder werden noch offiziell informiert. Die Geschäftsanteile werden auf 2.500 EUR pro Kunde runter gekündigt und zwangsausgezahlt. Für 2023 und 2024 gibt es keine Dividene und für 2025 nur bis max. 2.500 EUR dafür aber vermutlich 5,5%. Kleiner Hinweis: Die durch die Fusion zwangsgekündigten Anteile (6 Monate nach Eintragung) werden VOR den ordentlich gekündigten Anteilen (nach der Vertreterversammlung Ende April 2026) ausgezahlt, so steht es im Umwandlungsgesetz. Die Marke MEINE Bank war wohl sehr erfolgreich und soll weiterhin bundesweit vertrieben werden, analog zur 1822direkt (Tochter der Frankfurter Sparkasse). Somit gibt es jetzt auch ein Pendant bei einer Volksbank, aber leider nicht von der Frankfurter Volksbank…

Registriertes Community-MitgliedH. M. am 27.08.2025

Leider habe auch ich keine belastbaren Auskünfte bekommen.
Die Konditionen und Kontomodelle sollen wie z.Zt. bleiben. Man soll rechtzeitig
vor der technischen Umsetzung 22./23. November unterrichtet werden und natürlich rechtzeitig vor finanziellen Änderungen (Selbstverständlichkeit). Die IBAN muß sich ändern wg. der BLZ der VBMH, aber schon auf meine Frage, ob sich auch meine Konto-Nr. ändert, gab es keine Antwort. Es soll eine längere Übergangszeit geben, in der die bisherigen Daten weiter funktionieren, z. B. die Debitkarte auch für Online-Einkäufe. Wie das funktionieren soll, wenn meine bisherige IBAN deaktiviert wird, keine Antwort.
Allerdings habe ich bisher meine Anfragen immer an die RaiBa HT gerichtet, und ein Versuch, bei der VBMH, die in Zukunft das Sagen haben wird, Antworten zu bekommen, scheiterte leider, wie ich hier schon mal schrieb. Ich wurde an die RaiBa HT verwiesen. Ich gehe davon aus, daß alle Änderungen
von uns erledigt werden müssen. Unser Konto bei der RaiBa ist iauch mmer das Referenzkonto für Geldanlagen gewesen, also einiges an Arbeit!

Star der CommunitySpooky78 am 27.08.2025

@ MisterX: Es ist zwar eigentlich nicht wirklich relevant, aber woher stammt die abweichende Prozentzahl beim Zustimmungsbeschluss der VBMH? In der offiziellen Pressemitteilung der Bank ist jedenfalls von 98,6 % die Rede.
Viel wichtiger wäre für mich persönlich aber ohnehin, worauf die Feststellung beruht, dass die Konditionen für die bisherigen MeineBank-Kunden unverändert bleiben, diese also auch weiterhin keine Kontoführungsgebühren entrichten müssen und ihre kostenlose girocard Debit Mastercard behalten dürfen. Gibt es dafür irgendwelche offiziellen Belege, die man hier womöglich verlinken könnte?

Registriertes Community-MitgliedH. M. am 27.08.2025

Ich versuche mal einen Link, bin aber nicht sicher, ob die Aussagen bei den FAQs
aktuell sind: https://www.meinebank.de/anlegen-und-sparen/faq-fusion.html

Star der CommunitySpooky78 am 27.08.2025

@ H.M.: Vielen Dank für den Link. So wirklich verbindlich erscheinen mir die dortigen Formulierungen allerdings nicht ("Sollten sich in Zukunft Änderungen ergeben,..."). Der angekündigte IBAN-Wechsel ("Im Zuge der technischen Fusion, ergeben sie [sic] Änderungen wie z.B. eine neue IBAN...") bereitet mir aber die meisten "Bauchschmerzen". Zwar bietet natürlich auch die VBMH einen automatischen Kontowechselservice an (https://www.vb-mittelhessen.de/privatkunden/girokonto-und-bezahlen/produkte/girokonto/kontowechselhilfe.html), der dabei helfen könnte, doch erfahrungsgemäß funktioniert das Verfahren nur bedingt, d.h. am Ende muss man die meisten Zahlungspartner doch wieder einzeln und i.d.R. schriftlich informieren. Wenn ich allein daran denke, wie umständlich es bei meinem letzten Kontowechsel war, das Lastschriftmandat für den Einzug meiner Kfz-Steuer zu ändern (ging damals noch über das Portal des Zolls, das mittlerweile eingestellt wurde), graust es mir. Da würde ich glatt lieber wieder (moderate) Kontoführungsgebühren in Kauf nehmen, als mir das noch einmal antun zu müssen.

Registriertes Community-MitgliedH. M. am 27.08.2025

@Spooky78
Genauso wie Sie sehe auch ich die Aussagen der RaiBa als nicht verläßlich an.
Ich denke, wir Kunden der RaiBa HT haben eigentlich keine Alternative.
Wechseln wir die Bank, haben wir den Arbeitsaufwand wegen der neuen IBAN,
bleiben wir nach der Fusion bei der VBMH, haben wir den Arbeitsaufwand ebenso wegen einer geänderten IBAN.
Deshalb verstehe ich den letzten Satz nicht so ganz, daß evtl. moderate Kontoführungsgebühren die Situation aufwandtechnisch irgendwie verbessern würden...
Ich vermute taktisches Verhalten darin, daß die Online-Only Kunden durch das Versprechen des weiterhin kostenlosen Kontos erst einmal gehalten werden sollen. Haben sie dann die Umstellung bewältigt, kommt bestimmt die VBMH
mit der Aussage um die Ecke, daß nun aus Gründen der Vereinfachung alle Kunden sich nur noch zwischen den Konto-Modellen dieser Bank entscheiden müssen. Dann würde man natürlich bleiben.
Ist interessant, sich das Preisverzeichnis anzusehen. Pro Überweisung, ob Sepa oder Echtzeit werden € 0,20 berechnet, für ein günstigeres Konto-Modell sollen pro Monat mind. € 500 eingehen usw.

Star der CommunitySpooky78 am 28.08.2025

@ H.M.: Sorry, da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Ich sehe das auch so, dass der IBAN-Wechsel-Aufwand unausweichlich ist, egal ob man nun bei der fusionierten VBMH bleibt oder die Gelegenheit nutzt, um sich einer neuen Bank zuzuwenden. Aber wenn ich die Wahl HÄTTE, würde ich lieber, wie beim derzeitigen Online-Kontomodell der VBMH, 12 € / Jahr an Kontoführungsgebühren bezahlen, als noch einmal meine sämtlichen Banken, Versicherungen, Versorger, Behörden, Geschäftspartner etc. anschreiben und auf meine geänderte Bankverbindung hinweisen bzw. neue Lastschriftmandate erteilen zu müssen.
Ich gehe im Übrigen ebenfalls davon aus, dass die neuen "Eigentümer" in absehbarer Zeit auf eine Angleichung der Kontomodelle drängen werden und dann das kostenlose Online-Only-Konto Geschichte sein wird. Genau so lief es nämlich auch bei der Frankfurter Volksbank ab, nachdem diese meine frühere Hausbank übernommen hatte. Da ließ man zunächst auch noch alles in gewohnter Weise weiterlaufen, bis dann irgendwann die Vereinheitlichung der Tarifmodelle kam, weshalb ich damals auch von dort weggegangen bin, weil ich plötzlich deutlich mehr zahlen sollte, obwohl sich der Service seit der Übernahme (u. a. durch Filialschließungen) spürbar verschlechtert hatte. Eine ähnliche Entwicklung befürchte ich nun auch bei der VBMH.

Anonymer PosterBankenheini (Gast) am 28.08.2025

Welche frühere Bank und wann war das denn , die ein kostenloses Girokonto angeboten hatte und mit der FVB fusioniert hat? Griesheim, Bad Vilbel, Höchst, Bad Soden, … schade, dass ich damals noch nicht dabei war.

Star der CommunitySpooky78 am 28.08.2025

@ Bankenheini: Es handelte sich um die „echte“ RaiBa Bad Homburg, die 1999 mit der FVB fusionierte, bzw. ursprünglich um eine kleinere RB, die sich ein paar Jahre zuvor mit anderen zur genannten Bank zusammengeschlossen hatte - und von „kostenlos“ war nie die Rede.
Und ja, das alte Gebührenmodell wurde anschließend noch ziemlich lange beibehalten, die Preiserhöhung kam dann aber dennoch überraschend und war m.E. unangemessen angesichts des immer schlechter werdenden Services und anderer Ärgernisse, deren Darstellung an dieser Stelle zu weit führen würde.