Traders Place Test & Bewertung

Vorsicht vor diesem „Trader“, die Software arbeitet fehlerhaft bei den Ausführungen einer Order.
Zum Ablauf:ich habe eine Teilmenge einer Position in meinem Depot über „market“ also Sofortverkauf in den Ordermanager zum Verkauf eingestellt. Die entsprechende Order stand dann über eine Stunde lang im Ordermanager ohne das irgendetwas geschah, es kam keine Meldung das sich der Verkauf verzögert oder technische Störungen vorliegen, nichts dergleichen. Daraufhin habe ich die Order gelöscht, die Position warwieder im Bestand gelistet, im Ordermanager stand keine offene Order mehr. Daraufhin habe ich die gleiche Order erneut aufgegeben. Diese wurde dann zusammen mit der bereits gelöschten Order direkt ausgeführt. Verkauft wurden also beide Orders und somit die doppelte Menge von dem was ich verkaufen wollte, was wiederum in meinem Fall einen erheblichen Verlust darstellte da ich zu unterschiedlichen Einstandskursen gekauft hatte. Nach über 15 Jahren intensivem Handel an der Börse ist mir das noch nie passiert.Abgesehen davon, erinnert die Oberfläche an ein Relikt aus früheren Zeiten als mit Windows die ersten grafischen Oberflächen auf den Markt kamen. Mein Fazit: Es ist richtig das Traden mit renommierten Anbieternmehr kostet, unter Umständen aber günstiger sein kann und auf jeden Fall stressfreier.

bin auf der suche nach einem guten Depot auf den Anbieter: https://tradegate.direct/gestoßen. Hat da wer schon Erfahrungen zu diesem Anbieter sdammeln können ?Gruß A.B.

Ich habe keine direkte Erfahrung mit Tradegate Direct, aber aus einem Vergleichstest von Stiftung Warentest Finanzen geht hervor, dass ausschließlich an einer einzigen Börse gehandelt werden kann, dafür aber ohne jegliche Order- oder Depotführungsgebühren (ähnlich wie bei Finanzen.net Zero). Es gibt allerdings Mindestordervolumen, nämlich 500 Euro bei Aktien und 100 Euro bei ETFs (für Details siehe Preis- und Leistungsverzeichnis unter "Dokumente" auf der Website des Anbieters), und es werden weder Anleihen noch Sparpläne angeboten.

Identitätsprüfung bei der Depoteröffnung ist laut Stiftung Warentest nur über Video-Ident möglich. Auch die FAQs auf der Website erwähnt nur dieses Verfahren.

@ A.B.: Leider kann auch ich nicht auf persönliche Erfahrungen mit dem Anbieter verweisen, empfehle aber, sich einmal auf den folgenden Vergleichsportalen zu informieren, die m.E. die Vor- und Nachteile des Angebots übersichtlich, verständlich und durchaus auch kritisch herausarbeiten:
- https://www.brokerexperte.de/tradegatedirect-erfahrungsbericht/
- https://www.brokervergleich.de/tradegate-direct/

@ Stefan Erlich: Es wäre schön, wenn Tradegate.Direct bei Gelegenheit in den hiesigen Depot-Vergleich aufgenommen werden könnte. Gleiches gilt für den Anbieter XTB, der nicht zuletzt auch wegen seiner Guthabenverzinsung von z.Z. 2,8 % für die ersten 90 Tage ebenfalls für manche Nutzer von Interesse sein könnte. Vielen Dank!

Sorry, Tradegate wollte ich eigentlich schon längst eingebaut haben :-( ... XTB mache ich auch! ... Kann sein, dass es erst übernächste Woche wird, da aktuell auf Familienurlaub mit den Kindern :-(

So, hiermit jetzt auch bei uns alles live:

Tradegate direct: https://www.kritische-anleger.de/tradegate-direct/depot/

XTB Depot: https://www.kritische-anleger.de/xtb/broker/

und auch das XTB Tagesgeld/Depot-Kombipaket: https://www.kritische-anleger.de/xtb/tagesgeld/

Noch kurz zu Tradegate direct: Das Angebot ist an sich super! Aber: Wie schon Spooky erwähnte, ist man damit an die Börse Tradegate gebunden, was allerdings für viele kaum von Relevanz sein dürfte. Der größere Nachteil ist aus meiner Sicht, dass (bisher noch?) keine ETF-Sparpläne möglich sind. Da das für viele AnlegerInnen ein wichtiger Use Case sein dürfte, kommt das Angebot aus meiner Sicht nur für einen relativ engen Nutzerkreis infrage.

Hallo,

ich bin seit einigen Monaten bei Tradersplace. Prinzipiell kann man schon mit App und Webseite arbeiten.

Jedoch gibt es wohl ein Problem mit Trailing-Stop-Loss-Orders: Sie scheinen nicht nachgeführt zu werden. Ich muss immer einen Stop-Kurs eintragen zusätzlich zum Abstand (% oder absolut). Und dann beobachte ich, wie die Aktie steigt, und normalerweise kenne ich das so, dass das Stop-Loss automatisch mit hochgezogen wird. Jedoch nicht bei Tradersplace. Ich habe den Rückrufservice kontaktiert, bin mal despannt, ob das funktioniert. Nach Eingabe des Formulars und absenden steht dann bei mir nur noch "Rückrufservice" da, keine Nachricht, ob die Übersendung erfolgreich war oder wie lange es dauert.

Ich halte es für essentiell, dass solche Dinge funktionieren. Vorerst ziehe ich die Stop-losses manuell nach, aber wenn da keine Erklärung kommt, werde ich von Traders Place wieder weggehen.

Update von heute:

Am Montag habe ich eine Rücküberweisung angewiesen. Heute kam das Geld auf meinem Referenzkonto an. Man muss also mit zwei Tagen Laufzeit rechnen anscheinend...

Seltsam allerdings dann, dass heute in der App besagte Rücküberweisung zweimal aufgelistet ist! Sowas interpretiere ich als schlechtes Zeichen! Mal sehen, wie das weitergeht.

Tradersplace hat wohl gerade Probleme. Auf Trustpilot gibt es ein paar aktuelle negative Bewertungen, und die Antwort des Kundenservices scheint mir etwas emotional zu sein.

Nachtrag: Nachdem ich den Support kontaktiert hatte, haben sie innerhalb von zwei Stunden geantwortet, es handle sich um einen Anzeigefehler. Er war dann auch schon behoben. Immerhin, hier haben sie schnell reagiert. Mein Vertrauen ist dennoch vorerst geschwunden, ich werde mir jetzt mal andere Plattformen anschauen.

Ich überlege ein Depot bei tradersplace oder smartbroker+ zu eröffnen.
Ich plane darüber ETF's und Aktien zu handeln. Als Zwischenlager für nenneswerte Geldbeträge sehe ich dies nicht vor.
Sind die Forumsbeiträge zum Themenkreis "Schieflage bei Baader Bank" aus dem Zeitraum Oktober 2024 da überhaupt relevant bzw. bereits wieder überholt und nichtig?
Vielen Dank für eine Rückmeldung

@ Beff65: Der (Teil-)Ausstieg von Scalable ist zwar im Dezember 2024 doch noch offiziell angekündigt worden (https://www.private-banking-magazin.de/baader-bank-reagiert-auf-scalable-kooperation-mit-boerse-hannover/) und sorgte zunächst auch für den zu erwartenden Kurseinbruch der Baader-Aktie, jedoch hat sich diese in den letzten Wochen wieder deutlich erholt. Der Abgesang auf das Institut war dann wohl doch etwas verfrüht. Ich würde davon jedenfalls nicht meine Entscheidung für oder gegen eine Depoteröffnung bei Traders Place oder Smartbroker+ abhängig machen, zumal ein solches Depot ohnehin als Sondereigentum gelten und somit im Insolvenzfall der Bank nicht angetastet würde.

@Spooky78: Vielen Dank für die Rückinfo. Da ich schon etliche Deiner Forumsbeiträge gelesen habe, fühl ich mich persönlich damit relativ wohl und werd die nächsten Tage aus dem Bauch heraus entscheiden.

Kleiner Hinweis: Der hier hinterlegte Link führt zu einer Depoteröffnung, bei der man einen Link aufs Handy geschickt bekommt. Diesem Link kann man aber nur folgen, wenn man ein Smartphone hat. Hab ich aber nicht.

Es gibt aber auch einen Eröffnungslink, wo man nur eine SMS-TAN zugeschickt bekommt, und so kann man das Depot auch ohne Smartphone eröffnen.

Ich denke es wäre besser diesen Link hier auf der Seite anzuzeigen. Dann hätte ich gerne darüber eröffnet, damit Kritische Anleger auch ein paar Euro bekommt.

Hallo Josef, ja, da hängt leider Financeads mit seinem proprietären Kontoeröffnungsservice dazwischen, genau so wie bei Willbe :-( Habe meinen Unmut darüber bereits kundgetan, aber ich befürchte, da wird sich nichts daran ändern. Ich selbst kann die Destination des Links nicht beeinflussen - leider. Wir hängen da am Tropf des Partnerprogramms von Financeds :-(

Hallo Stefan, danke Dir für die Antwort. Für mich ist das kein Problem, ich konnte ja das Depot dann trotzdem eröffnen. Ihr habt halt nichts bekommen... Schade, dass das nicht zu ändern ist...

Das Kapital bei TradersPlace ziehe ich wie viele andere nun komplett ab,
da die Baader Bank nun in Schieflage gerät, seit der Nachricht am Freitag, das Scalable nun erfolgreich eine eigene Banklizenz bei der Bafin beantrag hat.
die Baader verliert nun Milliarden an Kapital dadurch,und so eine Kleine Rumpelbude mit knapp 400 Mitarbeiten überlebt das faktisch nicht.

Ich halte diese Reaktion für überzogen oder zumindest für arg verfrüht. Scalable ist für Baader zwar zweifelsohne ein wichtiger Kunde, aber allein im Neobroker-Segment gibt es schließlich noch ein paar mehr. Ein Kurseinbruch von weniger als 10 % am Freitag spricht für mich zudem auch nicht gerade für einen unmittelbar bevorstehenden Kollaps der Bank, zumal es bezüglich des Scalable-Ausstiegs bislang nur unbestätigte Gerüchte gibt. Und als Sondervermögen wären die Wertpapiere in den Depots der Neobroker-Kunden ohnehin nicht von einer möglichen (aber m.E. eher unwahrscheinlichen) Pleite der Bank betroffen.

Lagerstelle 100.damit wären sie im worst case betroffen.
und Bail Out einer nicht systemrelevanten Bank bedeudet das auch Gläubiger zur Kasse gebeten werden. uneingeschränkt !

Bail in natürlich.

"Die Wertpapiere, die Sie als Kunde von Ihrer Bank im Depot verwahren lassen und die nicht von der depotführenden Bank emittiert wurden, sind nicht Gegenstand
einer Abwicklungsmaßnahme gegen diese Bank. Im Fall der Abwicklung einer depotführenden Bank bleiben Ihre Eigentumsrechte an diesen Finanzinstrumenten im Depot davon unberührt" (https://www.deutsche-bank.de/dam/deutschebank/de/shared/pdf/ser-bankenabwicklung-und-glaeubigerbeteiligung.pdf). Die Art der Lagerstelle spielt hier m.E. keine Rolle. Wer also nicht gerade Baader Bank-Aktien oder -Anleihen in seinem Depot hat, dürfte sich keine Sorgen machen müssen.

Irrtum.dann googlen sie mal EURAM Bank Österreich.
die ist vor ein paar Tagen absichtlich pleite gegangen.
im schnitt hatte jeder dort 300.000 € im Depot.

Alles weg.es gibt keine Entschädigung für die Anleger.

bei Baader toben mittlerweile ebenfalls heisse Gerüchte in den Foren.

meine Mutter arbeitet bei der Deutschen Bank Abteilung Investment / Risiko.sie gab mir den Tipp, meine Gelder unverzüglich nach dieser Meldung von TP abzuziehen.
eine Bank die Milliarden verwaltet und am Ende < 1 Mio € Nettogewinn im Jahr macht, ist kontrollbedürftig, so ihr Statement.

@ Phylax: Bei der EURAM hat die österreichische Aufsichtsbehörde den Geschäftsbetrieb wegen Geldwäscheverdachts eingestellt und dort greift nun die Einlagensicherung. Was die Depotbestände angeht, müssen sich die Kunden auch keine Sorgen machen, sofern nicht noch herauskommt, dass auch hier "getrickst" wurde (siehe: https://www.fma.gv.at/geldanlage/sonderfall-insolvenz-des-anbieters/). In dem Fall bliebe nur die Anlegerentschädigung, die wie in Deutschland 20.000 € beträgt. Aber davon ist bislang nicht auszugehen. Allerdings dürfte es vermutlich etwas dauern, bis die Depotbestände an andere Institute übertragen werden können. Das heißt aber nicht, dass das Geld in den Depots "weg" ist. Ärgerlich ist das Ganze für die Anleger natürlich trotzdem.

Und was die Baader Bank angeht: Deren Aktienkurs ist in den letzten Tagen wieder gestiegen. So dramatisch kann die Lage also nicht sein. Und auf irgendwelche Forengerüchte würde ich ohnehin nicht allzu viel geben. Dass zudem die Gewinnmargen bei der Geschäftsabwicklung für einen Neobroker nicht allzu groß sind, ist auch keine neue Erkenntnis. Ein großer Umsatz bedeutet eben noch lange keinen großen Gewinn. Man sollte auch keine Äpfel (DB) mit Birnen (Baader) vergleichen. In der 1. Jahreshälfte lag der Gewinn der Baader Bank übrigens schon wieder im zweistelligen Millionenbereich, nachdem das Vorjahr zugegebenermaßen eher schwach ausgefallen war.

Nachtrag: Für mich klingt das nicht nach einer zeitnahen Trennung von Baader und Scalable:
https://www.baaderbank.de/Investor-Relations/News-und-Finanzberichte-209?news_id=38915435

Außerdem hat man diese Woche noch eine Kooperation mit der österreichischen Erste Group verkündet, was für eine künftige breitere Aufstellung spricht (https://www.baaderbank.de/Investor-Relations/News-und-Finanzberichte-209?news_id=37241302).

Generell gilt bei so etwas: Erstmal Ruhe bewahren! Solche Gerüchte sind schnell in die Welt gesetzt, aber materialisieren sich meiner Erfahrung nach meist nicht. Wenn ich auf meine 12 Jahre in diesem Bereich zurückblicke, dann kann ich eines feststellen: Wenn es große Gerüchte und Diskussionen gab, ist meist nichts passiert. Passiert im Sinne von Pleiten ist meist eher dort etwas, wo niemand oder kaum jemand darüber geredet hat und entsprechend hatte man auch kaum noch Zeit/Spielraum, um zu reagieren ... leider

In jedem Fall eine interessante Diskussion! Ich wusste nicht, dass Scalable eine eigene Banklizenz beantragt hat. Fragt sich nun - wozu, wenn sie trotzdem weiter mit der Baader-Bank zusammenarbeiten? Vielleicht für neue Spezialprodukte, die über die Baader-Bank nicht abzuwickeln sind? Oder für das Tagesgeld? Bin gespannt, wie hier die Entwicklung weitergeht. In jedem Fall scheint an den Gerüchten schon etwas dran zu sein, es gibt dazu sogar einen Artikel in "Capital":
https://www.capital.de/geld-versicherungen/der-neobroker-scalable-plant-eine-eigene-bank-35152478.html
Ich teile aber die Auffassung von "Spookie", dass das nicht den Untergang der Baader-Bank bedeuten würde, selbst wenn Scalable sich schrittweise zurückziehen sollte. Die hat ja inzwischen viele Neo-Broker als Kunden, nicht nur Scalable.

Hallo Herr Ehrlich,
ich bin Ihrer Empfehlung gefolgt und hatte mich bei Trades Place angemeldet, um dort mit ETF-Handel zu starten. Dieses klappt an sich recht schnell und man bekommt auch nach maximal 60 Minuten (nach Identifizierung einen Zugang freigeschaltet. Einen Tag später habe ich dann auch einen Kundenzugang von der an TradersPlace angeschlossenen BaaderBank bekommen.
Wenn ich mir nun aber das Preis-/Leistungsverzeichnis der BaaderBank aus meinem Kundenportal herunterlade, dann finde ich dort in der zu letzt aktualisierten Fassung vom 27.08.2020 folgenden Angaben, die mich stutzig werden lassen:
- Kontoführung Euro-Konto: EUR 5,00 p.m.
- Kontoführung Währungskonto: EUR 15,00 p.m.
- Kontoauflösung: EUR 25,-
- Börsliche Ausführungen Aktien, ETF, stücknotierte Zertifikate: Inland: 0,30% vom Kurswert / Minimum EUR 30,-
- lediglich SEPA-Überweisungen (EUR) auf Referenzkonto sowie Zahlungseingänge in EUR sind Entgeltfrei

Dieses Preis-/Leistungsverzeichnis steht nach meiner Einschätzung vollkommen im Widerspruch zu Ihrer Darstellung von Traders Place.
Auch findet man bei Traders Place nach der Anmeldung irgendwie keinen Hinweis auf die Bonus-Aktion und deren exakten Bedingungen. Ich fühle mich bei diesem Handelsplatz bei den offenbar versteckten Kosten durch die BaaderBank irgendwie hinters Licht geführt.
Können Sie da vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen?
Freundliche Grüße,
Michael

Zu den Konditionen von Traders Place: 
https://tradersplace.de/konditionen/deine-konditionen

Was die Baader Bank von ihren sonstigen Kunden verlangt, ist m.E. irrelevant, weil für TP-Kunden die mit dem Anbieter ausgehandelten Sonderkonditionen gelten.

Zu den Bedingungen für den Neukundenbonus:
https://tradersplace.de/angebot/uebersicht/neukundenbonus

Hi,
vielen Dank für die Links! Auf der Webseite wirbt Traders Place tatsächlich mit dem gebührenfreien EUR Verrechnungskonto.
Was mich hier nur wundert ist, warum führt das Traders Place dann nicht auch in ihren Vertragsdaten im Preis-/Leistungsverzeichnis mit auf, welche man direkt nach Abschluss der Depoteröffnung erhält. In der selben Email erhält man dann ja auch noch den Vertrag von der Baaderbank, wo dann auch keine Rede mehr von den Sonderkonditionen für Traders Place Kunden ist.

Auf jeden Fall bleibt da die Unsicherheit durch die widersprüchlichen Angaben. Juristisch gesehen wären die Vertragsdaten letztendlich ausschlaggebend und nicht irgendwelche Angaben auf der Webseite. Auch gibt es keine Angabedarüber, für wie lange solche angeblichen Sonderkonditionen gelten würden. Bei einer ETF-Anlage handelt es sich ja für gewöhnlich um eine längerfristige Entscheidung.

Was mich auch noch ein wenig in die Irre geführt hatte war, dass über 2.500 ETFs ab 0 EUR über Traders Place handelbar sind. Davon sind aber nur die wenigen ETFs über gettex gebührenfrei und noch paar von BaaderBank. Die beiden von KA als besonders empfehlenswert aufgeführten ETFs konnte ich dort jedenfalls nicht wiederfinden.
Bei deren Premium-Partnern Amundi, DWS, DJE, DWS xtrackers und iShares sind aber nur die Sparpläne gebührenfrei.

Hat denn schon jemand andere Erfahrungen und Tipps mit diesen offensichtlich sehr jungen Trader?

LG. Michael

Ich möchte mich hier gerne anschließen.
Mich halten die Konditionen des Preis-/Leistungsverzeichnisses der Baader Bank -auch bei anderen Neo-Brokern- davon ab, dort ein Depot bzw. Konto zu eröffnen.
Was mich vor allem stört, sind die hohen Gebühren die laut den Baader Bank Unterlagen bei einer eventuellen Kontoauflösung anfallen würden.
Schließt "kostenlose Depot- und Verrechnungskontoführung" auch die kostenlose Auflösung des Depots und des Verrechnungskontos mit ein?
Das wäre m.E. nur logisch, wenn die laufende Kontoführung kostenfrei ist, wovon ich ausgehe und somit die Angaben im Preis-/Leistungsverzeichnis der Baader Bank tatsächlich nicht umgesetzt werden.
Wieso wird das dann nicht deutlich kommuniziert?
Da hier sicherlich schon Erfahrungen mit Kündigungen bei Brokern in Kombination mit der Baader Bank im Hintergrund bestehen freue ich mich ebenfalls über Berichte :)

Hallo Zusammen. Ich denke es gibt hier wirklich keinen Grund zur Beunruhigung. Es ist gang und gäbe, dass das PLV der depotführenden Bank vom Anbieter der Trading-Plattform abweicht. Es gelten für den Kunden aber allein die Preise der Trading-Plattform, das PLV der Bank (in diesem Fall Baader Bank) kann man getrost ignorieren. Ich war mal bei Smartbroker, als noch die PNB Paribas dort die depotführende Bank war. Die PNB hatte horrende Preise, aber ich habe nie jemals etwas davon bezahlt, auch nicht bei der Kontoauflösung. Warum dann trotzdem das PLV der Bank an die Kunden weitergegeben wird, hat wohl rechtliche Gründe, aber die kenne ich nicht im einzelnen.
Also - keine Angst :)

Hallo,
nach Kontaktaufnahme mit Traders Place konnte ich die offenen Punkte mit den vermeidlichen Gebühren schnell abklären.
Fast ganz hinten im Vertrag (ab Seite 70ff) tauchen doch noch die Sonderregelungen "für Kunden mit externen Finanzdienstleister" auf. Dort gilt bis auf Widerruf die versprochene kostenfreie Führung des Depot- und Verrechnungskontos sowie kostenfreie Konto-/Depot-Auflösung.
Da das Verrechnungskonto offenbar sogar noch bei Guthaben über 1.000 EUR mit 1,3% (Zinssatz variabel) verzinst wird, werde ich jetzt ganz entspannt mit dem Traden starten.
Sowohl von Traders Place als auch von der Baader Bank habe ich super schnelle Reaktion und Antworten erhalten. Das stimmt mich schon mal sehr positiv.

Kleiner Wehmutstropfen bleibt bei der Auswahl an kostenfreien ETFs mit Einmalanlage, da die bisher gefundenen irgendwie nur den jeweiligen Index nachgebildeten und nicht physisch wählbar zu sein scheinen. So etwas Vergleichbares wie den "iShares Core MSCI World UCITS ETF USD" habe ich dort bislang noch nicht über gettex oder Baader Bank finden können. Vielleicht hat da jemand noch einen Tipp, welche weit gestreuten ETFs dort einen guten Eindruck machen.
LG. Michael

@ technikfan: Einen geeigneten ETF zu finden, sollte eigentlich kein Problem sein, da gemäß Angebot „alle über die Börse gettex oder Baader OTC handelbaren ETFs ab € 500,- Tradevolumen“ spesenfrei handelbar sind. Einen passenden ETF-Finder gibt es auf der Website (https://tradersplace.de/kurse-maerkte/maerkte-news/etfs) oder auf der Seite von gettex (https://www.gettex.de/maerkte/etf-finder/). Falls zusätzlich ein Sparplan geplant sein sollte, kann man z.B. über die ETF-Suche von justETF (https://www.justetf.com/de/search.html?search=ETFS) auch gezielt nach den entsprechenden Angeboten von TP suchen, indem man dort den passenden Filter setzt.

Der gesuchte iShares-ETF ist bei gettex übrigens hier zu finden:
https://www.gettex.de/fond/IE00B4L5Y983/

Guten Tag,
ich bin Franzose und wohne in Spanien. Ich habe auch Bankkonten in Deutschland und handle Aktien und Derivate. Als Ausländer unterliege ich nicht der Kapitalertragssteuer in D. Mein Broker endet demnächst seine Tätigkeit und bin auf der Suche eines neuen Online Broker. Ich kann mich mit Postident legitimieren und anmelden.
Ist das bei Traders Place auch möglich? Und wenn JA, in welcher Form?
Danke für eine Antwort.
Freundliche Grüße
Gérard

Um Dich mit dem Postident legitimieren zu können, benötigst Du ein Ausweisdokument, aus dem hervorgeht, dass Dein Erstwohnsitz in Deutschland ist.
Also Name und Anschrift.
Wie weit eine fiktive Meldebescheinigung, für 2 Wochen bei einem Freund wohnen geht, weiß ich nicht.

Um bei Traders Place ein Depot eröffnen und führen zu können, kann man eine französiche Mobilnummer verwenden, ein spanische leider nicht.

@ARe,
ich wollte jetzt eine Registrierung starten, mir werden da nur 4 Landeskennzeichen vorgegeben.
AT, CH, DE und LU fest zur Auswahl vorgegeben, FR ist nicht dabei.

Wenn man direkt auf https://tradersplace.de geht und dort auf "Jetzt Depot eröffnen" klickt, stehen sechs Landesvorwahlen zur Auswahl, u. a. Frankreich.

Der Link "Jetzt Depot eröffnen" hier in KA führt zu einer Landing Page, die in der Tat nur vier Landesvorwahlen zur Verfügung stellt - warum auch immer.

Um mal auf die konkrete Frage einzugehen: Traders Placd bietet kein Postident an, sondern nur Videolegimitation.
Quelle ist der Traders Place Livechat, Thema "Depot", Thema "Legitimation":
"Du legitimierst dich im Zuge des Eröffnungsprozesses mittels Videolegitimation.

Diese ermöglicht es dir, dich bequem von zu Hause oder unterwegs via PC, Tablet oder Smartphone mittels Video-Session zu legitimieren und dadurch den Vertragsabschluss sofort zu finalisieren.

Der Legitimationsvorgang wird über unseren externen Partner WebID vorgenommen.
Im Antragsprozess wirst du direkt zu der Videolegitimation weitergeleitet. Wenn du die Legitimation nicht gleich durchführen möchtest, wird dir ein Link zur Verfügung gestellt, um die Legitimation später zu starten. Du benötigst hierfür einen gültigen Personalausweis oder Reisepass."

Guten Tag,ist ein Depotübertrag möglich und wird dann das Kaufdatum mit berücksichtigt Danke

Die Übertragung eines Depots zu Traders Place ist möglich (https://tradersplace.de/service/service-tools/depotuebertrag). Die weiteren Details erfährt man hier: https://tradersplace.depotwechselservice24.de/Home/FAQ