Degussa Bank Erfahrungsbericht #2von K.Peter
Am 23.08.2018 habe ich online einen VL-Sparplan bei der Degussa Bank beantragt und mich per Postident legitimiert. Für den Abschluss sollte es zusätzlich eine Prämie geben, jedoch wird diese erst nach 7 Jahren ausgezahlt.
Am 29.08.2018 erhielt ich ein von zwei Mitarbeitern unterschriebenes Schreiben, in dem mir mitgeteilt wurde, dass zur Adressverifikation ein weiteres Nachweis-Dokument benötigt würde. Akzeptabel wären bspw. eine Meldebescheinigung, Gas-, Wasser-, Strom- oder Telefonabrechnungen, Mitteilungen und Bescheide von Steuerbehörden, Mietverträge o. ä. Am 01.09.2018 habe ich eine E-Mail mit einem entsprechenden Dokument versandt.
Nachdem jedoch nach mehr als zwei Wochen nichts passierte, rief ich bei der Degussa Bank am 17.09.2018 an. Der Mitarbeiter behauptete dann, dass nur eine Meldebescheinigung (nicht älter als 6 Monate) anerkannt würde, sich die zwei Mitarbeiter in dem Schreiben geirrt hätten und er sie aufklären müsse. Auf mich machte das einen insgesamt inkompetenten Gesamteindruck.
Nachdem dieses Missverständnis geklärt wurde, schickte ich noch am selben Tag ein Fax mit einer aktuellen Telefonrechnung. Mit Datum vom 10.10.2018 erhielt ich endlich die Kontounterlagen, sodass mein Arbeitgeber die Vermögenswirksamen Leistungen (VL) überweisen konnte.
Ärgerlich war jedoch, dass der Online-Zugang über Monate hinweg nicht möglich war, weil beim Login die PIN geändert werden musste. Dies musste mit einer TAN aus der TAN-Liste bestätigt werden. Diese Liste wiederum musste aktiviert werden. Dazu schrieb mir die Bank Ende Oktober 2018: “Zur Aktivierung Ihrer TAN-Liste benötigen wir Ihre Unterschrift im Original auf dem Postweg oder über einen unserer Bank-Shops. Aufträge per E-Mail oder Fax können aus Sicherheitsgründen leider nicht bearbeitet werden“. Für mich ist das völlig unverständlich, da mittlerweile sogar vor Gericht Faxe anerkannt werden.
Nach langem Hin und Her konnte ich letztendlich am 07.01.2019 zum ersten Mal online auf das Konto zugreifen. Offensichtlich hatte die Bank zwischen dem 23.12.2018 und dem 06.01.2019 die TAN-Liste endlich aktiviert.
Den Service bemühte ich vor Kurzem noch mal bezüglich der Unterlagen und Daten, die ich für die Steuerbescheinigung benötigte (bspw. Institutsschlüssel, Vertragsnummer oder VL-Bescheinigung). Ich fragte telefonisch an, man konnte mir jedoch keine Auskunft geben. Als ich dann selbst im Internet recherchierte, stelle sich heraus, dass der VL-Vertrag nicht zulageberechtigt sei und es daher auch keine Anlagebescheinigung gäbe. Eine solche Auskunft hätte ich mir schon vom Service gewünscht. Man wusste dort allerdings gar nicht, was ich meinte – so zumindest mein Eindruck.
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