Im Mai 2017 habe ich bei N26 ein gewerblich genutztes Flex-Konto eröffnet. Ich war angetan von der Idee, ein innovatives Bankkonto zu nutzen und dabei auch noch Gebühren zu sparen. Die Eröffnung habe ich als ziemlich schnell in Erinnerung, die Verifizierung verlief glaube ich per Videoident.
Das Online-Banking nutzte ich regelmäßig für gewerbliche Zwecke, die üblichen Anwendungen eben. Per SMS erhielt ich die TANs auf mein Handy. Sehr vorteilhaft fand ich die schnelle Gutschrift auf dem jeweils anderen Bankkonto, das Online-Banking finde ich jedoch insgesamt noch verbesserungsbedürftig. Den Kundenservice konnte ich nur per Chat erreichen, obwohl ich es auch per Telefon, E-Mail und auch Post versuchte. Das finde ich beim Thema Geld einfach unzureichend. Beim Chat-Service waren zudem die Wartezeiten immer lang und auch die Kommunikation und Kompetenz meiner Meinung nach mittelmäßig.
Folglich habe ich das Konto zum 18.07.2019 fristgerecht per E-Mail mit dem von der Bank bereitgestellten Vordruck gekündigt. Eine Bestätigung habe ich nie erhalten und bis heute ist das Konto auch noch nicht aufgelöst, obwohl ich mehrfach dazu aufgefordert habe.
Damit es keine Probleme mit einem Restguthaben gibt, habe ich das Konto auch glatt hinterlassen. Frech finde ich es nun von der N26, dass mittlerweile trotz der Kündigung erneut Kontoführungsgebühren angefallen sind und berechnet wurden. Man legte mir jetzt nahe, diese zuerst auszugleichen, da sonst das Konto nicht geschlossen werden kann. Dies werde ich jedoch nicht tun, weil dies klar im Verschulden der Bank liegt. Stattdessen werde ich weitere Maßnahmen ergreifen, um die Kontoschließung zu erwirken.
Nachtrag vom 23.10.2019: Nach mehreren Fristsetzungen habe ich nun (weitere 2 Wochen später) die Bestätigung zur Kontoschließung erhalten.