Smartbroker ist eine Mischung aus klassischem Broker und einem sogenannten “Neobroker“. Was den smartbroker mit den Neobrokern verbindet sind eigentlich zwei Sachen. Zum einen gibt es den smartbroker noch nicht so lange und zum anderen ist der smartbroker sehr günstig. Keine Depotführungsgebühren und geringe Ordergebühren (0 € gettex, 1 € L&S, 4 € Xetra) sind wirklich klasse.
Jetzt kommen wir aber zu den Nachteilen. Der Anmeldeprozess ist sehr aufwändig. Während z.B. bei Trade Republic die Anmeldung inklusive Ident komplett per Smartphone funktioniert und man noch am selben Tag handeln kann, können beim smartbroker schon mal mehrere Wochen ins Land ziehen bis man das erste Mal handeln kann.
Außerdem gibt es immer noch keine App. Der Termin für das Erscheinen der App wurde nun schon mehrfach nach hinten geschoben. Man muss also die Weboberfläche nutzen, die sehr altbacken und unübersichtlich erscheint. Gerade als Anfänger dürfte man nicht so leicht durchblicken. Bedienerfreundlichen geht jedenfalls anders.
Unter dem Strich zwar ein seriöser und sehr günstiger Broker, muss aber noch lernen mit der Zeit zu gehen und Oberfläche und Prozesse dringend optimieren. Als Zweitdepot sicherlich empfehlenswert. Zum häufigen Traden aber viel zu unübersichtlich und kompliziert.