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SweepBank Sparkonto

SweepBank Sparkonto

Das Sparkonto der SweepBank ist ein klassisches Tagesgeld mit 100 % flexibler Verfügbarkeit des Guthabens. Der aktuelle Zinssatz liegt bei 2,80 % und gilt für beliebige Beträge (keine Mindest- oder Höchstanlage). Anlagegelder sind durch die gesetzliche maltesische Einlagensicherung bis 100.000 EUR abgesichert.

Bitte beachten Sie, dass das Sparkonto der SweepBank nur im Zusammenhang mit dem Girokonto und der App genutzt werden kann. Eine isolierte Nutzung des Sparkontos ist derzeit scheinbar nicht vorgesehen.

Ebenfalls wichtig zu wissen ist, dass die Zinszahlung zwar monatlich erfolgt, allerdings ohne Zinseszinsen.

Standardzins
2,80 %
Dieser Zinssatz gilt für alle Kunden (Neu- und Bestandskunden) und ohne Einschränkungen hinsichtlich des Anlagebetrages. Es gibt keine Zinsgarantie, sodass sich der Zinssatz jederzeit ändern kann, sowohl nach oben als auch nach unten hin.
Effektiver Zinsertrag nach ...
1 Monat23,02 €
3 Monaten70,75 €
6 Monaten141,22 €
9 Monaten211,39 €
12 Monaten283,63 €
Wir berechnen den effektiven Zinsertrag auf Basis eines Anlagebetrages von 10.000 €. Die Zahlen sollen Ihnen ein Gefühl dafür geben, was sich mit dem SweepBank Sparkonto effektiv vor Steuern verdienen lässt.
Zinsen & Zinskonditionen

Zinssatz & Zinsertrag

Die SweepBank zahlt auf das Sparkonto derzeit einen Zinssatz von 2,80 %. Dieser gilt für beliebige Beträge (keine Mindest- oder Höchstanlage). Die Zinsgutschrift erfolgt jeweils zum Monatsende, wobei die Zinsen auf das Sparkonto ausgezahlt werden und somit ein kleiner Zinseszinseffekt auftritt.

Angenommen, Sie legen 10.000 € auf das Sparkonto und lassen es dort für 6 Monate liegen, dann zahlt Ihnen die SweepBank vor Steuern einen Zinsertrag in Höhe von 141,22 € aus. Zum Vergleich: Bei der comdirect hätten Sie nach 6 Monaten 151,01 € auf dem Konto und bei der Bank of Scotland nach dem gleichen Zeitraum 91,92 €. Nutzen Sie auch unseren Tagesgeld-Vergleich, um weitere Angebote anhand ihrer Zinserträge zu vergleichen.

Art des Kontos

Art des Kontos

Es handelt sich hier um ein klassisches Tagesgeldkonto, also um ein Konto auf Guthabenbasis, bei dem jederzeit Ein- und Auszahlungen in beliebiger Höhe möglich sind. Sollten seitens der Bank doch Einschränkungen vorhanden sein, so haben wir diese im Abschnitt zur Guthabenverfügbarkeit näher erläuert.

Bonus

Kein Bonus verfügbar

Nach unserem aktuellen Kenntnisstand zahlt die SweepBank derzeit keinen Bonus, keine Prämie und kein Startguthaben auf das Sparkonto. Sollte Ihnen doch etwas bekannt sein, können Sie uns gern einen Kommentar dazu hinterlassen.

Guthabenverfügbarkeit

Guthabenverfügbarkeit

Aktuell sind uns beim Sparkonto der SweepBank keine Einschränkungen hinsichtlich der Guthabenverfügbarkeit bekannt. Sollten Sie wider Erwarten Limitierungen erlebt haben, dann hinterlassen Sie bitte einen kurzen Kommentar.

Kontoführung

Kontoführung

Die Kontoeröffnung und Kontoführung erfolgt kostenlos und direkt über die SweepBank. Vorteil dieser Art der Kontoführung ist, dass Sie stets direkten Kontakt zur Bank haben. Als großen Nachteil sehen wir hingegen, dass Sie nur bei genau dieser einen Bank Ihr Geld anlegen können und für weitere Anlagen bei anderen Banken jeweils erneut die Kontoeröffnung durchlaufen müssen. Überlegen Sie sich daher, ob nicht ggf. ein Tagesgeld bei einem der deutschen Anlagemarktplätze mehr Sinn macht. In unseren Tagesgeld-Vergleich können Sie sich über die entsprechenden Filter rechts oben genau solche Angebote anzeigen lassen.

Steuern

Steuerliche Handhabung

Die SweepBank führt auf Malta keine Steuern an den maltesischen oder deutschen Staat ab. Die Zinserträge werden daher zu 100 % ausgezahlt. Freistellungsaufträge und Nichtveranlagungsbescheinigungen sind nicht möglich. Beachten Sie allerdings, dass Sie dazu verpflichtet sind, die Zinserträge in Ihrer deutschen Steuererklärung anzugeben und zu versteuern.

Wie sicher ist die SweepBank?

Einlagensicherung & Sicherheit der SweepBank

Sicherheit

Wie sicher ist die SweepBank?

Es ist wahrscheinlich die zentrale Frage, die sich Anleger vor einer Kontoeröffnung bei der SweepBank stellen. Leider ist es auch eine der am schwierigsten zu beantwortenden. Selbst hochbezahlte Experten schaffen es nicht, die Sicherheit von Banken zuverlässig vorherzusagen. Wie sollen wir kleinen Privatanleger das dann tun? Ganz hoffnungslos ist die Lage jedoch nicht, denn es gibt Indikatoren wie das Rating, die Einlagensicherung und die Deckungsquote, die wir uns im Folgenden für die SweepBank näher anschauen wollen.

Rating der SweepBank
sehr niedrige Bonität
Ratings sind ein Indikator für die Bonität und Sicherheit der SweepBank. Was genau bedeuten diese Angaben?
S&Pnicht verfügbar
Moody'snicht verfügbar
FitchB+
DBRSnicht verfügbar
Einlagensicherung
Malta bis 100.000 EUR
Beachten Sie unsere ausführlichen Details zum Thema Einlagensicherung, denn es gibt hier einige Dinge zu beachten.
Deckungsquote
Bank: 27 % (mittel)
Land: 1,26 % (mittel)
Die Deckungsquote gibt an, welcher Anteil der abgesicherten Guthaben durch tatsächlich vorhandene Mittel der Einlagensicherung gedeckt ist. Warum ist das für Anleger relevant?
Länderrating
hohe Bonität
Das Länderrating ist ein Indikator für die Fähigkeit Maltas, im Notfall seine Einlagensicherung zu stützen. Warum ist das relevant?
S&PA-
Moody'sA2
Fitchnicht verfügbar
DBRSAhigh
Rating

SweepBank Rating

Kreditratings sind ein im Finanzbereich gängiger Indikator zur Einschätzung der Bonität von Banken und damit auch der Wahrscheinlichkeit, dass Guthaben von Tagesgeldkonten nicht an die Kunden zurückgezahlt werden kann. Ratings werden von professionellen Ratingagenturen wie Fitch, Standard & Poors, Moody's und DBRS im Auftrag und auf Kosten der Banken erstellt.

Im Fall der SweepBank liegt uns aktuell nur ein Rating der Muttergesellschaft Multitude Bank plc vor, also nicht von der spezifischen Bank selbst. Das Rating fällt wie folgt aus: B+ (Fitch, 2024). Frei übersetzt: Die Multitude Bank plc verfügt über ein vergleichsweise niedriges Rating. In Kombination mit dem Schutz der Einlagensicherung kann man dort natürlich trotzdem Geld anlegen, allerdings sollte man sich gut überlegen, ob Rendite und Risiko (je nach aktueller Zinslage) noch in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen.

Einlagensicherung

SweepBank Einlagensicherung

Über die gesetzliche maltesische Einlagensicherung (Depositor Compensation Scheme) sind Beträge bis 100.000 EUR pro Person abgesichert. Im Falle einer Pleite der SweepBank würde die Einlagensicherung das Guthaben der Anleger innerhalb von 7 Tagen zurückzahlen. Der Entschädigungsprozess wird automatisch initiiert, sodass Sie nicht selbst aktiv werden müssen.

Grundsätzlich besteht gegenüber der gesetzlichen Einlagensicherung ein Rechtsanspruch auf Entschädigung, allerdings nicht gegenüber dem Staat. Dieser kann die Einlagensicherung zwar im Notfall stützen, ist dazu aber nicht verpflichtet. Einlagengesichertes Tages- und Festgeld gehört noch immer zum sichersten, was wir Anleger zur Verfügung haben. Man sollte jedoch auch hier das Thema Diversifikation nicht komplett vernachlässigen, um auf mögliche Turbulenzen vorbereitet zu sein.

Deckungsquote

Deckungsquote der Einlagensicherung

Die Maltesische Einlagensicherung (Depositor Compensation Scheme) verfügte nach Angaben der Europäischen Bankenaufsicht Ende 2024 über ein liquides Vermögen in Höhe von 213,84 Mio. Euro. Diesem Betrag stand zum gleichen Zeitpunkt ein durch die Einlagensicherung abgesichertes Guthaben aller Banken in Höhe von 16,92 Mrd. Euro gegenüber. Das entspricht auf der Ebene des Bankensektors Maltas einer Deckungsquote von 1,26 %, oder anders ausgedrückt: Würden heute auf einen Schlag alle Banken Maltas pleitegehen, so wäre die Maltesische Einlagensicherung lediglich in der Lage, 1,26 % der abgesicherten Guthaben aus eigenen Finanzmitteln an die Anleger zurückzuzahlen. Klingt nach wenig? Ist es auch, aber das ist nicht so sehr ein Problem der Einlagensicherung Maltas, sondern ein generelles aller Einlagensicherungssysteme.

Aussagekräftiger ist daher oftmals der Blick auf die SweepBank selbst, denn die zentrale Frage sollte für Sie als Anleger natürlich lauten, ob die Einlagensicherung im Falle einer Pleite der SweepBank genug Geld hätte, um alle Anleger vollständig zu entschädigen. Für das Jahr 2024 wies die SweepBank Kundengelder in Höhe von 800,81 Mio. Euro aus (Quelle: Financial Report 2024). Setzt man diesen Wert ins Verhältnis zum Vermögen des Einlagensicherungsfonds (213,84 Mio. Euro), so ergibt sich eine auf die SweepBank bezogene Deckungsquote von 27 %. Frei übersetzt bedeutet das, dass zumindest auf Basis der letzten öffentlich zugänglichen Zahlen die Maltesische Einlagensicherung im Pleitefall viel zu wenig Geld zur Verfügung hätte, um alle Anleger der SweepBank aus eigener Kraft vollständig zu entschädigen.

Länderrating

Länderrating Maltas

Die Einlagensicherungssysteme in Europa verfügen nur über sehr begrenzte finanzielle Mittel, weshalb selbst mittelgroße Bankpleiten zu Engpässen bei der Entschädigung von Anlegern führen können. In der Vergangenheit ist in solchen Fällen immer der jeweilige Heimatstaat eingesprungen. Zur Bewertung der Sicherheit der SweepBank macht es daher durchaus Sinn, sich das Rating des Heimatlandes (Malta) anzuschauen, denn dieses gibt Auskunft darüber, ob das Land im Falle einer größeren Bankenpleite überhaupt in der Lage wäre, zusätzliche Mittel zur Stützung des Einlagensicherungsfonds am Geldmarkt aufzunehmen.

Aktuell liegen uns zu Malta drei Ratings vor: A- (Standard & Poors), A2 (Moody's) und Ahigh (DBRS). Damit verfügt Malta über eine gute Bonität, die ausreichen sollte, um auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten neue Kredite zur Stützung des Einlagensicherungsfonds aufzunehmen. Unabhängig vom Rating Maltas sollte man sich stets vergegenwärtigen, dass der Staat rein rechtlich nicht zum Eingreifen verpflichtet ist, sollte seine Einlagensicherung über ungenügend Mittel zur Entschädigung der Anleger der SweepBank verfügen.

Alternativen

Alternativen zum SweepBank Sparkonto

comdirect GirokontoBank of Scotland TagesgeldConsorsbank TagesgeldIkano Bank Tagesgeld (Fleks Horten)Openbank Tagesgeld
Kommentare

Kommentare & Diskussionen

Hier finden Sie Kommentare und Bewertungen zum Sparkonto der SweepBank. Sie möchten selbst einen Kommentar oder eine Bewertung übermitteln? Dann nutzen Sie das entsprechende Formular.

am 02.06.2025 - 17:21 Uhr Link

Das Rating sieht bedenklich aus.

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am 05.06.2025 - 11:44 Uhr Link

Wenn Maltas Banken und Onlinekasios pleite gehen gibt es statt 100000 Euro nur ein Stück Strand

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am 05.06.2025 - 11:53 Uhr Link

Sicher nicht. Zumal Maltas Banken derart klein sind, dass im Notfall das Land das ziemlich problemlos stemmen könnte.

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am 05.06.2025 - 13:34 Uhr Link

Definitiv NEIN. Ich habe einen Zweitwohnsitz auf Malta und sehe ich die Einlagen bei den maltesichen Banken, wäre der Staat komplett überfordert.

Also never Festgeld auf Malta anlegen.

Coryne

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am 05.06.2025 - 16:33 Uhr Link

Malta müsste einen Rettungsschirm, wie damals Griechenland, von der EU holen, sonst geht sich das nie und nimmer aus.

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am 06.06.2025 - 10:59 Uhr Link

@Coryne: Da sprechen die Fakten, etwa die niedrige Verschuldung des Landes, schlichtweg eine andere Sprache. Sorry, aber denen glaube ich mehr als einem Bewohner des Landes.

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am 06.06.2025 - 11:01 Uhr Link

@Roland: Sorry, aber Malta mit seiner niedrigen Verschuldung und Griechenland mit der damals extrem hohen Verschuldung zu vergleichen, ist völlig absurd.

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am 06.06.2025 - 11:21 Uhr Link

@Sparer: Möge jeder seine eigene Risikobewertung machen. Ich halte mich an Expertentips von der Stiftung Warentest bzgl. Länderrating, da ich mir nicht anmaße auch nur ansatzweise Bescheid zu wissen.

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am 06.06.2025 - 13:18 Uhr Link

Was hier über Malta geschrieben wird ist wirklich völliger Unfug.

Ich lebe zum Teil auf Malta und die Banken hier haben "Schwarzgelder" oder Gelder aus einer Quelle gehortet, das ist nicht mehr feierlich.

Und die renommierten Banken auf Malta haben derart viele Gelder gehortet - woher auch immer - so dass die Einlagensicherung hier NICHT greifen wird/kann. Die wärn komplett überfordert.

Und es gibt genügend Alternativen mit ggf. 0,2% weniger - aber Malta, und wie gesagt, ich lebe dort, ist ein NO GO!

Coryne

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am 06.06.2025 - 13:34 Uhr Link

Und bei der Gelegenheit - auch keine Festgeldanlage in Litauen, Estland oder Lettland.

Trotz guter Bonität - aber bekommt dieser Herr aus ... namens Putin einen Anfall, dann wäre auch das Geld ganz schnell weg,

Also - und ich rede über fast 600K, die bei elsparen liegen und ich versuche jedes Risiko zu vermeiden.

OK, ein Pleite machte ich mit - Greensill-Bank - aber da war das Geld samt Zinsen binnen 5 Tagen auf dem Konto.

Coryne

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am 06.06.2025 - 14:13 Uhr Link

@Roland: Das ist ja auch kein Problem. :) Die Stiftung Warentest empfiehlt übrigens nicht mal Spanien - dafür aber Tschechien. Allein schon deshalb kann ICH deren Empfehlung überhaupt nicht ernst nehmen.

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am 06.06.2025 - 14:24 Uhr Link

@Coryne: Die größte Bank Maltas ist die Bank of Valletta mit einer Einlagensumme von rund 11 Mrd. Euro. Das ist quasi nichts, verglichen mit anderen Banken in Europa und der Welt. Nehmen wir aber mal das absurde Szenario ein, die kompletten Einlagen wären plötzlich "weg" (Putin hat sie geklaut ;) ). Dann müsste Malta zwecks Haftung die Staatsverschuldung in etwa verdoppeln. Aber selbst dann läge die immer noch nur bei rund 100 Prozent des BIP - das wäre deutlich weniger als der Verschuldungsgrad vieler anderer Staaten.

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am 06.06.2025 - 22:35 Uhr Link

Mmh, vielleicht bist du "der Ältere" einfach zu alt, um das überschauen zu können. Wer in Malta wegen ein paar Penny mehr Gelder anlegt, dem gönnt man dann auch den Totalverlust. Jeder wie er will, aber nicht von Absurditäten hier fabulieren!

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am 07.06.2025 - 00:52 Uhr Link

@Sparer: Die Gründe der Stiftung Warentest für die Bewertung von Einlagensicherungen erscheinen mir als Laien nachvollziehbar. Natürlich ist immer auch Politik involviert in Falle eines großen Banken Crash in einem nicht empfohlenen Land. Springt das Land ein und verdoppelt seine Schuldenlast? Bringt sich die EU ein, um einen europweiten Banken Run zu verhindern? Viele Faktoren, die ich als risikoscheues Wesen bei Festgeldanlage von Haus aus vermeiden will. Für Spekulation und Risiko habe ich ETFs. Beim Festgeld soll es minimal sein.

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am 07.06.2025 - 10:44 Uhr Link

Die Diskussion über Malta und die dort ansässigen Banken wird hier ja wirklich auf höchstem Niveau geführt.
Ich habe seit 2016 immer wieder auch sehr hohe Summen bei verschiedenen maltesischen Banken angelegt, und bisher nie wirkliche Probleme gehabt.

Richtig ist aber, dass man nicht unbedingt den Service oder die Qualität hat, die man vielleicht von anderen Banken gewohnt sein mag.
Die Kommunikation ist in der Regel in Englisch, oder die deutsche Sprachoption ist nicht immer vollständig oder perfekt übersetzt.

Auch ist das Online-Banking oder die App nicht immer verfügbar, intuitiv oder fehlerlos. D.h. man muss schon damit umgehen können, dass man sich nicht immer 24x7 einloggen kann, SMS_TAN´s hin und wieder nicht oder viel später ankommen, oder sich wie bei der sweepbank-App diese Woche die App kurzzeitig nicht öffnen lässt, danach der Kontostand kurzzeitig auf Null war, zuletzt dann auch wieder Transaktionen möglich waren, oder die App aktuell mit schlechtem Netz nicht gut umgehen kann. Wer dafür keine Nerven hat, sollte sich zumindest aktuell eine Anlage überlegen, aber alle Banken haben mit der Zeit ihre Technik optimiert.

Wer etwas mehr wissen möchte, sollte einmalWiki besuchen und findet dort die Historie der „sweepbank“. Ich war lange Kunde bei der Ferratumbank (2016-2020), und habe mich sehr gefreut, dass es jetzt wieder direkte Anlage-Angebote unter anderem Namen gibt. Auch damals waren die Zinsen immer absolut top.

Wenn man ein Konto eröffnet, ist die Marke „sweepbank“ nicht durchgängig umgesetzt. E-Mails kommen mit dem Absender der Ferratumbank, und auch die App heißt „Ferratum“, und teilweise kommt auch die Multitude Bank vor.
Die Eröffnung kann man über die Webseite beginnen, landet dann aber relativ schnell in der App. Für die Eröffnung gibt man die üblichen Datenvom Namen bis zur Steuer-ID ein, beantwortet ein paar Fragen, und Bilder von einem Ausweis und Selfie genügen für die Indentifikation. Das Konto ist in der App dann sofort nutzbar, unterteilt in das Girokonto, die Sparguthaben, und die virtuelle Debitkarte. Ich glaube bei Eröffnung des Tagesgeldes „nervt“ die App zuerst mit der Neuanlage eines Sparplans, diesen konnte ich nicht umgehen, also mit einem Euro erledigt. Die Sweepbank unterstützt Echtzeitüberweisungen, man kann also beide Richtungen ein- und ausgehend sofort testen. Den Transfer vom sweepbank-Girokonto in ein Sparkonto (z.B. Tagesgeld) erledigt man etwas versteckt über „hinzufügen“ nach öffnen des Sparkontos, dort ist übrigens unter Infos auch der aktuelle Zinssatz zu finden. Die aufgelaufenen Zinsen werden ebenfalls angezeigt, und am Monatsende dann dem Guthaben gutgeschrieben.
Letzter Schritt für mich war dann noch schnell die virtuelle Debitkarte per Schalter zu sperren, da ich aktuell nur das Tagesgeld nutzen möchte. Der Hinweistext ist etwas verwirrend, man sperrt nicht die ganze App, oder alle Konten, oder löscht die Debitkarte dauerhaft.

Viele Grüße
Alex

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am 07.06.2025 - 12:01 Uhr Link

Ganz schön viel zu lesen und zu beachten.
Auch der Wikipedia-Eintrag (Multitude SE) liest sich sehr abwechslungsreich.

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am 08.06.2025 - 10:00 Uhr Link

@Alex

Es geht nicht darum, in Frage zu stellen, wie sicher maltesische Banken sind.

Wahrscheinlich genau so sicher oder unsicher wie andere europäische Banken auch.

Und ich zitiere mal aus der Bewertung:

Für das Jahr 2024 wies die SweepBank Kundengelder in Höhe von 678,31 Mio. Euro aus (Quelle: Interim Financial Statements 30.06.2024). Setzt man diesen Wert ins Verhältnis zum Vermögen des Einlagensicherungsfonds (188,93 Mio. Euro), so ergibt sich eine auf die SweepBank bezogene Deckungsquote von 28 %. Frei übersetzt bedeutet das, dass zumindest auf Basis der letzten öffentlich zugänglichen Zahlen die Maltesische Einlagensicherung im Pleitefall viel zu wenig Geld zur Verfügung hätte, um alle Anleger der SweepBank aus eigener Kraft vollständig zu entschädigen.

Und nur darum geht es bei mir - jede(r) soll das so handhaben wie er/sie es möchte. Und o.g. Einschätzung gilt leider für fast jede maltesische Bank. Wer zahlt denn im Falle einer Insolvenz, bei einer so erschreckend niedrigen Deckungsquote?

Und wie gesagt, ich schreibe nur für mich und darum wähle ich in der Regel nur Banken, bei denen der Einlagensicherungsfonds des Landes auch ausreichte, die Anleger zu entschädigen.

Ich schrieb es schon an anderer Stelle - siehe KLARNA oder SPARKASSE SÜDTIROL - beide wahrscheinlich über jeden Zweifel erhaben, aber Kundengelder in exorbitanter Höhe, so dass die Staaten überfordert wären.

Und noch einmal - wer zahlt dann?

Coryne

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am 08.06.2025 - 13:24 Uhr Link

@Coryne

Völlig fair die Risiken anzusprechen, und jeder sollte dann die Vor- und Nachteile abwägen, und seine eigene Schmerzgrenze ziehen.

Ich kann auch von einer totalen Katastrophe ausgehen, lege mir deswegen Gold in den Keller, und dann kommt ein simpler Einbrecher vorbei. Sollte, nein muss ich, am Ende selbst abwägen.

Ich kann Kypto´s, Aktien usw. kaufen, und muss mir dem sehr hohen Risiko eines Totalschadens bewusst sein.

Ich kann in Tages-/Festgeld anlegen, suche damit wahrscheinlich relativ hohe Sicherheit, und muss mir trotzdem dem Risiko bewusst sein. Bestimmte Banken zahlen sicherlich nicht ohne Grund höhere Zinsen, aber vielleicht nicht nur um Risiken damit auszugleichen und Kunden und deren Einlagen anzulocken, sondern vielleicht auch auf Basis eines guten Geschäftsmodells dahinter, das diese Zinssätze rechtfertigt.

Ich persönlich kalkuliere bei jeder Geldanlage grundsätzlich einen Totalverlust ein, auch wenn er unwahrscheinlich ist.

Und meine persönliche Meinung ist, dass in dem von Dir beschriebenen Szenario

- Anleger aus einem EU-Staat = Deutschland
- sichere nicht spekulative Geldlage = Tages-/Festgeld
- Bank eines EU-Staats mit Banklizenz = Malta

im Notfall die EU die Entschädigung bis 100.000€ in irgendeiner Weise organisieren würde, um das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit in den europäischen Finanzstandort und Bankenaufsicht nicht zu beschädigen.

Viele Grüße
Alex

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am 08.06.2025 - 14:06 Uhr Link

Außerdem ist es nicht sinnvoll, die von Coryne so betonte Deckungsquote als alleiniges oder auch nur herausstehendes Kriterium zu verwenden. Denn das würde dazu führen, dass man kleinere Banken mit geringerem Vermögen an Kundengeldern gegenüber größeren Banken bevorzugt. Ob das dann wirklich mehr Sicherheit bei der Geldanlage bietet wage ich zu bezweifeln.

Als aktuelles Beispiel sei die Raiffeisenbank im Hochtaunus ("Meine Bank") genannt, die bei alleiniger Betrachtung der Deckungsquote (703 % ihrer Kundengelder sind von der deutschen Einlagensicherung gedeckt) z.B. gegenüber der ING mit einer auf diese Bank bezogenen Deckungsquote von nur 4 % zu bevorzugen wäre.

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am 08.06.2025 - 15:53 Uhr Link

Eigentlich gar nicht. Man liest Malta und beendet die Lektüre. Ganz einfach eigentlich.

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am 09.06.2025 - 00:37 Uhr Link

Ich habe dort - eben auf Malta - meinen Zweitwohnsitz und lebe im Hilton.

Ja, klingt dämliich, aber der Hotel--Manager ist eben mein Bruder.

Und noch einmal - ich kenne wirklich zig maltesische Banken und bitte her mit dem Geld...

...aber ich Falle eines Falles wäre Malta komplett überfordert.

Aber nur her mit der Kohle...wir schaffen das schon...und was interessiert uns die Einlagensicherung des Landes - zur Not springt die EZB ein oder wer auch immer.

Und wir haben so viel russisches Geld und Schwarz-Geld, da spielen eure wenige Öcken keine Rolle. Also her damit....und dann lese ich den neuen Bericht von einem User über die Sweep Bank...lustig, also nicht wirklich, weil sein gesamtes Geld im Falle einer Insolvenz WECH wäre.

Aber hat der User so irgendwie (noch) nicht realisiert.

Coryne

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am 09.06.2025 - 12:42 Uhr Link

Der Sinn des Beitrags bleibt mir verschlossen...
Merkwürdiges Deutsch

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am 09.06.2025 - 13:28 Uhr Link

@gerdchen,
mir scheint die Passion von @Coryne zu sein, die maltechnischen Banken schlecht zuschreiben, so wie ich all seine Kommentare deuten.
Grund?

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am 30.05.2025 - 23:31 Uhr Link

Ich finde im Internet gar keine Seite wo man ein Tagesgeldkonto bei der Sweepbank eröffnen könnte...
Muß man dort dann auch noch ein Girokonto eröffnen ?

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am 30.05.2025 - 23:47 Uhr Link

@Gerdchen
Ja so ist es! Bei dieser "Smartphone-Bank" muss man zunächst ein Girokonto eröffnen, über das man dann alles Weitere abwickeln kann.
VG Hans-Jürgen

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am 23.05.2025 - 09:27 Uhr Link

@Stefan Erlich
Die SweepBank hat ab heute den Zins auf dem Sparkonto auf 2,80% erhöht.
Außerdem steht im blauen Kasten noch folgender Hinweis, der entfernt werden müsste:
"Wichtiger Hinweis: Laut einem Hinweis auf der Seite der Bank können deutsche AnlegerInnen derzeit keine neuen Konten bei der SweepBank eröffnen."
VG Hans-Jürgen

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Redaktion  am 26.05.2025 - 10:21 Uhr Link

Danke Dir Hans-Jürgen! :-) Blauer Kasten ist hiermit aktualisiert! Zins bereits seit Freitag ...

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