Das Tagesgeld der Consorsbank ist ein klassisches Tagesgeld mit 100 % flexibler Verfügbarkeit des Guthabens. Der reguläre Zinssatz liegt aktuell bei 0,30 % und gilt für beliebige Beträge (keine Mindest- oder Höchstanlage). Abweichend davon erhalten Neukunden 6 Monate lang und bis 1 Mio. € einen Sonderzins in Höhe von 2,10 %. Anlagegelder sind durch die gesetzliche französische Einlagensicherung bis 100.000 EUR und darüber hinaus über die freiwillige Einlagensicherung des Bundesverbandes Deutscher Banken abgesichert.
Bitte beachten Sie, dass Sie im Rahmen der Tagesgeld-Kontoeröffnung automatisch auch ein Depot miteröffnen müssen. Die Consorsbank nutzt das Tagesgeldkonto aus unserer Sicht primär, um Anleger in das Depot zu locken. Wen das nicht stört, der kann das Tagesgeldkonto ruhigen Gewissens eröffnen. Lesen Sie sich vor einer Eröffnung aber unbedingt die ausführlichen Konditionen und Bedingungen der Consorsbank durch.
Die Consorsbank zahlt auf das Tagesgeld derzeit einen Zinssatz von 0,30 %. Dieser gilt für beliebige Beträge (keine Mindest- oder Höchstanlage). Als Neukunde erhalten Sie im Rahmen einer zeitlich begrenzten Zinsgarantie (6 Monate) einen Sonderzins in Höhe von 2,10 %, wobei Beträge bis 1 Mio. € möglich sind. Die Zinsgutschrift erfolgt zum Ende jedes Quartals, wobei die Zinsen auf das Tagesgeld ausgezahlt werden und somit ein kleiner Zinseszinseffekt auftritt.
Angenommen, Sie legen 10.000 € auf das Tagesgeld und lassen es dort für 6 Monate liegen, dann zahlt Ihnen die Consorsbank vor Steuern einen Zinsertrag in Höhe von 104,47 € aus. Zum Vergleich: Bei von Scalable Capital hätten Sie nach 6 Monaten 114,45 € auf dem Konto und bei der Bank11 nach dem gleichen Zeitraum 114,05 €. Nutzen Sie auch unseren Tagesgeld-Vergleich, um weitere Angebote anhand ihrer Zinserträge zu vergleichen.
Es handelt sich hier um ein klassisches Tagesgeldkonto, also um ein Konto auf Guthabenbasis, bei dem jederzeit Ein- und Auszahlungen in beliebiger Höhe möglich sind. Sollten seitens der Bank doch Einschränkungen vorhanden sein, so haben wir diese im Abschnitt zur Guthabenverfügbarkeit näher erläuert.
Nach unserem aktuellen Kenntnisstand zahlt die Consorsbank derzeit keinen Bonus, keine Prämie und kein Startguthaben auf das Tagesgeld. Sollte Ihnen doch etwas bekannt sein, können Sie uns gern einen Kommentar dazu hinterlassen.
Standardmäßig kann aus Sicherheitsgründen nur über maximal 25.000 € pro Tag verfügt werden. Online lässt sich das Limit auf 50.000 € erhöhen. Höhere Limits lassen sich nur per telefonischem Kundenservice einrichten.
Die Kontoeröffnung und Kontoführung erfolgt kostenlos und direkt über die Consorsbank. Vorteil dieser Art der Kontoführung ist, dass Sie stets direkten Kontakt zur Bank haben. Als großen Nachteil sehen wir hingegen, dass Sie nur bei genau dieser einen Bank Ihr Geld anlegen können und für weitere Anlagen bei anderen Banken jeweils erneut die Kontoeröffnung durchlaufen müssen. Überlegen Sie sich daher, ob nicht ggf. ein Tagesgeld bei einem der deutschen Anlagemarktplätze mehr Sinn macht. In unseren Tagesgeld-Vergleich können Sie sich über die entsprechenden Filter rechts oben genau solche Angebote anzeigen lassen.
Die Consorsbank führt die in Deutschland auf Zinserträge abzuführende Kapitalertragsteuer in Höhe von 25 % (zzgl. Soli und ggf. Kirchensteuer) automatisch für Sie ab. Verhindern können Sie dies, indem Sie der Bank einen Freistellungsauftrag erteilen oder eine Nichtveranlagungsbescheinigung einreichen, jeweils vorausgesetzt, dass Sie Ihren Sparerpauschbetrag noch nicht aufgebraucht haben bzw. gar nicht erst zur Steuer veranlagt werden. Alternativ können Sie sich die ggf. zuviel gezahlte Steuer am Ende des Jahres im Rahmen der Steuererklärung erstatten lassen.
Es ist wahrscheinlich die zentrale Frage, die sich Anleger vor einer Kontoeröffnung bei der Consorsbank stellen. Leider ist es auch eine der am schwierigsten zu beantwortenden. Selbst hochbezahlte Experten schaffen es nicht, die Sicherheit von Banken zuverlässig vorherzusagen. Wie sollen wir kleinen Privatanleger das dann tun? Ganz hoffnungslos ist die Lage jedoch nicht, denn es gibt Indikatoren wie das Rating, die Einlagensicherung und die Deckungsquote, die wir uns im Folgenden für die Consorsbank näher anschauen wollen.
Kreditratings sind ein im Finanzbereich gängiger Indikator zur Einschätzung der Bonität von Banken und damit auch der Wahrscheinlichkeit, dass Guthaben von Tagesgeldkonten nicht an die Kunden zurückgezahlt werden kann. Ratings werden von professionellen Ratingagenturen wie Fitch, Standard & Poors, Moody's und DBRS im Auftrag und auf Kosten der Banken erstellt.
Im Fall der BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland liegen uns aktuell folgende Ratings vor: A+ (Standard & Poors, 2020), Aa3 (Moody's, 2020), AA- (Fitch, 2020) und AAlow (DBRS, 2021). Frei übersetzt: Die BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland verfügt über ein sehr gutes Rating, sodass die Wahrscheinlichkeit einer Pleite/Insolvenz der Bank zumindest laut Meinung der Ratingagenturen als sehr gering einzustufen ist.
Über die gesetzliche französische Einlagensicherung (Fonds de Garantie des Dépôts et de Résolution) sind Beträge bis 100.000 EUR pro Person abgesichert. Im Falle einer Pleite der Consorsbank würde die Einlagensicherung das Guthaben der Anleger innerhalb von 7 Tagen zurückzahlen. Der Entschädigungsprozess wird automatisch initiiert, sodass Sie nicht selbst aktiv werden müssen.
Grundsätzlich besteht gegenüber der gesetzlichen Einlagensicherung ein Rechtsanspruch auf Entschädigung, allerdings nicht gegenüber dem Staat. Dieser kann die Einlagensicherung zwar im Notfall stützen, ist dazu aber nicht verpflichtet. Einlagengesichertes Tages- und Festgeld gehört noch immer zum sichersten, was wir Anleger zur Verfügung haben. Man sollte jedoch auch hier das Thema Diversifikation nicht komplett vernachlässigen, um auf mögliche Turbulenzen vorbereitet zu sein.
Oberhalb der gesetzlichen Sicherungsgrenze von 100.000 EUR sind Einlagen bei der Consorsbank über die Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Bankenabgesichert. Es handelt sich hierbei jedoch um eine freiwillige Einlagensicherung, bei der kein Rechtsanspruch auf Entschädigung gegenüber dem Einlagensicherungsfonds besteht. Wir raten daher eher zur Vorsicht. Sofern möglich, sollte Ihr Guthaben bei der Consorsbank die gesetzliche Einlagensicherungsgrenze von 100.000 EUR nicht überschreiten, auch wenn im Ernstfall die Chance bestünde, Geld vom Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken zu erhalten.
Die Französische Einlagensicherung (Fonds de Garantie des Dépôts et de Résolution) verfügte nach Angaben der Europäischen Bankenaufsicht Ende 2021 über ein liquides Vermögen in Höhe von 5,84 Mrd. Euro. Diesem Betrag stand zum gleichen Zeitpunkt ein durch die Einlagensicherung abgesichertes Guthaben aller Banken in Höhe von 1.417,68 Mrd. Euro gegenüber. Das entspricht auf der Ebene des Bankensektors Frankreichs einer Deckungsquote von 0,41 %, oder anders ausgedrückt: Würden heute auf einen Schlag alle Banken Frankreichs pleitegehen, so wäre die Französische Einlagensicherung lediglich in der Lage, 0,41 % der abgesicherten Guthaben aus eigenen Finanzmitteln an die Anleger zurückzuzahlen. Klingt nach wenig? Ist es auch, aber das ist nicht so sehr ein Problem der Einlagensicherung Frankreichs, sondern ein generelles aller Einlagensicherungssysteme.
Aussagekräftiger ist daher oftmals der Blick auf die Consorsbank selbst, denn die zentrale Frage sollte für Sie als Anleger natürlich lauten, ob die Einlagensicherung im Falle einer Pleite der Consorsbank genug Geld hätte, um alle Anleger vollständig zu entschädigen. Für das Jahr 2020 wies die Consorsbank Kundengelder in Höhe von 940,99 Mrd. Euro aus (Quelle: Jahres- und Konzernabschluss der BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland zum 31.12.2020). Setzt man diesen Wert ins Verhältnis zum Vermögen des Einlagensicherungsfonds (5,84 Mrd. Euro), so ergibt sich eine auf die Consorsbank bezogene Deckungsquote von 1 %. Frei übersetzt bedeutet das, dass zumindest auf Basis der letzten öffentlich zugänglichen Zahlen die Französische Einlagensicherung im Pleitefall viel zu wenig Geld zur Verfügung hätte, um alle Anleger der Consorsbank aus eigener Kraft vollständig zu entschädigen.
Die Einlagensicherungssysteme in Europa verfügen nur über sehr begrenzte finanzielle Mittel, weshalb selbst mittelgroße Bankpleiten zu Engpässen bei der Entschädigung von Anlegern führen können. In der Vergangenheit ist in solchen Fällen immer der jeweilige Heimatstaat eingesprungen. Zur Bewertung der Sicherheit der Consorsbank macht es daher durchaus Sinn, sich das Rating des Heimatlandes (Frankreich) anzuschauen, denn dieses gibt Auskunft darüber, ob das Land im Falle einer größeren Bankenpleite überhaupt in der Lage wäre, zusätzliche Mittel zur Stützung des Einlagensicherungsfonds am Geldmarkt aufzunehmen.
Aktuell liegen uns zu Frankreich vier Ratings vor: AA (Standard & Poors), Aa2 (Moody's), AA (Fitch) und AAhigh (DBRS). Damit verfügt Frankreich über eine sehr gute Bonität. Das Land dürfte daher auch in turbulenten Zeiten mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Probleme haben, Kredite zur Stützung der Einlagensicherung aufzunehmen. Unabhängig vom Rating Frankreichs sollte man sich stets vergegenwärtigen, dass der Staat rein rechtlich nicht zum Eingreifen verpflichtet ist, sollte seine Einlagensicherung über ungenügend Mittel zur Entschädigung der Anleger der Consorsbank verfügen.
Aktuell liegen uns von bestehenden Kunden der Consorsbank 70 Erfahrungsberichte mit Bezug zum Tagesgeld vor. Hiervon zeigen wir an dieser Stelle die 10 neuesten. Die Consorsbank selbst wurde insgesamt 152 Mal bewertet, mit einer durchschnittlichen Bewertung von 3,4 von 5 Punkten. Sie möchten uns Ihre eigenen Erfahrungen übermitteln? Dann nutzen Sie entweder unser Formular zur Übermittlung einer Bewertung oder die Kommentarfunktion.
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Seit der Legitimierung vor 2 Wochen keine Rückmeldung. Per Telefon wird man nur vertröstet und auf s Kontaktformular wird nicht geantwortet.
Meh. Kundenservice und Schnelligkeit geht besser.
Die Bank wirbt mit einem Superzins fürs Tagesgeld von 2,1%. Nach dem Konto-Eröffnungsantrag tat sich 10 Tage nichts. Auf Emails erfolgt nur eine automatisierte Antwort, wir haben viel zu tun aber es geht bald weiter. Eine sehr merkwürdige Kundenbetreuung. Mal sehen wie es jetzt nach fast 2 Wochen weiter geht.
Hallo,
die Consorsbank hat ihren Zinssatz für Tagesgeld auf 2,1 % erhöht
Consors legt heute 22.12 nach auf2,1% Tagesgeld
ab sofort erhöhen wir unseren Tagesgeldzins für 1,65 % p. a.,
kam gerade per mail
Die Bank ist eine neugierige Datenkrake !
Zur Tagegelderoeffnung will Sie mein Einkommen wissen und woher ich es beziehe. Weiterhin will Sie auch mein
Vermögen wissen.
Ich finde diese Fragen für den genannten Zweck höchst unangemessen. Da gibt es viele andere Haeuser, die
nicht so penetrante Fragen stellen.-
Ich befürchte, Ihnen ist nicht bewusst, dass Sie mit dem Tagesgeldkonto der Consorsbank automatisch auch ein Depot eröffnen. Entsprechend mehr fragt die Bank auch nach bzw. ist sie sogar aufgrund der Vorgaben der BaFin gezwungen zu fragen. Meist sind solche Fragen bei Banken eher regulatorischer Natur, insofern sollte man da mit schnellen Schlussfolgerungen eher vorsichtig sein. Im konkreten Fall gilt aber: Das liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit daran, dass die Consorsbank für Sie automatisch auch ein Depot eröffnet, denn für die Bank ist das Tagesgeld nur ein Lockmittel, um Sie ins Depot zu bekommen (siehe unsere Hinweise im Vergleich). Das sollte man bedenken.
Habenzins 0,01 bis 250.000,00 EUR
0,60000 % p.a.
Haben heute erhöht !!
Die Bank will mich in Depot locken....wie die Hexe in Knusterhäuschen ?
Das Depot kann ich mir der Bankverbindung kündigen wenn es mir nicht passt. Kostet ja erst mal nur Geld wenn ich es nutze. Wer schlau ist geht eben rechtzeitig.
Ich nutze die Gelegenheit Porsche Aktien zu zeichnen - 680 E uro Gewinn :-) Und am Ende der Zinswerbeaktion gehen die Aktien dahin wo es billiger ist
Ich habe am 2.1.23 bei der Consorsbank ein Tagesgeldkonto beantragt. Während der seither vergangenen 4 Wochen habe ich über zahlreiche Telefongespräche und Mails nachgefragt, wann denn das Konto endlich eröffnet wird. Immer die gleiche Antwort: "Demnächst, wir haben so eine große Nachfrage." Diese Untätigkeit ist absolut unseriös und man muss sich fragen, ob das Zinsangebot nicht ein einziger Werbebetrug ist.