Das Tagesgeld der Advanzia Bank ist ein klassisches Tagesgeld mit 100 % flexibler Verfügbarkeit des Guthabens. Der aktuelle Zinssatz liegt bei 0,05 % und gilt für Beträge ab 5.000 € bis 1 Mio. €. Anlagegelder sind durch die gesetzliche luxemburgische Einlagensicherung bis 100.000 EUR abgesichert.
Bitte beachten Sie, dass die Bank für Guthaben unter 5.000 € derzeit keine Zinsen mehr zahlt, sodass sich je nach aktueller Marktlage ggf. andere Tagesgeldangebote eher lohnen können.
Die Advanzia Bank zahlt auf das Tagesgeld derzeit einen Zinssatz von 0,05 %. Dieser gilt für Beträge ab 5.000 € bis 1 Mio. €. Die Zinsgutschrift erfolgt jeweils zum Monatsende, wobei die Zinsen auf das Tagesgeld ausgezahlt werden und somit ein kleiner Zinseszinseffekt auftritt.
Angenommen, Sie legen 10.000 € auf das Tagesgeld und lassen es dort für 6 Monate liegen, dann zahlt Ihnen die Advanzia Bank vor Steuern einen Zinsertrag in Höhe von 1,25 € aus. Zum Vergleich: Bei der Bigbank hätten Sie nach 6 Monaten 17,55 € auf dem Konto und bei der Bank Norwegian nach dem gleichen Zeitraum 12,53 €. Nutzen Sie unseren Tagesgeld-Rechner, um weitere Angebote anhand des effektiven Zinsertrages zu vergleichen.
Nach unserem aktuellen Kenntnisstand zahlt die Advanzia Bank derzeit keinen Bonus, keine Prämie und kein Startguthaben auf das Tagesgeld. Sollte Ihnen doch etwas bekannt sein, können Sie uns gern einen Kommentar dazu hinterlassen.
Aktuell sind uns beimkeine Einschränkungen hinsichtlich der Guthabenverfügbarkeit bekannt. Sollten Sie wider Erwarten Limitierungen erlebt haben, dann hinterlassen Sie bitte einen kurzen Kommentar.
Die Kontoeröffnung und Kontoführung erfolgt kostenlos und direkt über die Advanzia Bank. Vorteil dieser Art der Kontoführung ist, dass Sie stets direkten Kontakt zur Bank haben. Als großen Nachteil sehen wir hingegen, dass Sie nur bei genau dieser einen Bank Ihr Geld anlegen können und für weitere Anlagen bei anderen Banken jeweils erneut die Kontoeröffnung durchlaufen müssen. Überlegen Sie sich daher, ob nicht ggf. ein Tagesgeld bei einem der deutschen Anlagemarktplätze mehr Sinn macht. In unseren Tagesgeld-Vergleich können Sie sich über die entsprechenden Filter rechts oben genau solche Angebote anzeigen lassen.
Sofern Sie Ihren Wohnsitz in Deutschland haben, zieht die Advanzia Bank von den erzielten Zinserträgen keine Steuern ab. Sie bekommen daher 100 % der Rendite ausgezahlt. Freistellungsaufträge oder Nichtveranlagungsbescheinigungen sind daher weder nötig noch möglich. Beachten Sie allerdings, dass Sie zur Angabe und Versteuerung dieser Kapitalerträge im Rahmen Ihrer persönlichen Steuererklärung verpflichtet sind.
Es ist wahrscheinlich die zentrale Frage, die sich Anleger vor einer Kontoeröffnung bei der Advanzia Bank stellen. Leider ist es auch eine der am schwierigsten zu beantwortenden. Selbst hochbezahlte Experten schaffen es nicht, die Sicherheit von Banken zuverlässig vorherzusagen. Wie sollen wir kleinen Privatanleger das dann tun? Ganz hoffnungslos ist die Lage jedoch nicht, denn es gibt Indikatoren wie das Rating, die Einlagensicherung und die Deckungsquote, die wir uns im Folgenden für die Advanzia Bank näher anschauen wollen.
Zur Advanzia Bank liegt uns derzeit kein Rating und damit keine Einschätzung der Bonität durch eine Ratingagentur vor. Das ist jedoch nicht ungewöhnlich, da Banken wie die die Advanzia Bank für die Erstellung solcher Ratings selber zahlen müssen, was sehr schnell sehr teuer werden kann. Daher leisten sich eigentlich fast nur größere Banken diesen Luxus, denn diese erzielen durch ein Rating ggf. größere Ersparnisse bei der Refinanzierung über den Kapitalmarkt. Dass die Advanzia Bank über kein Rating von Fitch, Moody’s oder S&P verfügt, ist also nicht automatisch ein Zeichen für eine geringe Sicherheit der Bank.
Über die gesetzliche luxemburgische Einlagensicherung (Deposit Guarantee Fund Luxembourg) sind Beträge bis 100.000 EUR pro Person abgesichert. Im Falle einer Pleite der Advanzia Bank würde die Einlagensicherung das Guthaben der Anleger innerhalb von 7 Tagen zurückzahlen. Der Entschädigungsprozess wird automatisch initiiert, sodass Sie nicht selbst aktiv werden müssen.
Grundsätzlich besteht gegenüber der gesetzlichen Einlagensicherung ein Rechtsanspruch auf Entschädigung, allerdings nicht gegenüber dem Staat. Dieser kann die Einlagensicherung zwar im Notfall stützen, ist dazu aber nicht verpflichtet. Einlagengesichertes Tages- und Festgeld gehört noch immer zum sichersten, was wir Anleger zur Verfügung haben. Man sollte jedoch auch hier das Thema Diversifikation nicht komplett vernachlässigen, um auf mögliche Turbulenzen vorbereitet zu sein.
Die Luxemburgische Einlagensicherung (Deposit Guarantee Fund Luxembourg) verfügte nach Angaben der Europäischen Bankenaufsicht Ende 2020 über ein liquides Vermögen in Höhe von 332,07 Mio. Euro. Diesem Betrag stand zum gleichen Zeitpunkt ein durch die Einlagensicherung abgesichertes Guthaben aller Banken in Höhe von 37,13 Mrd. Euro gegenüber. Das entspricht auf der Ebene des Bankensektors Luxemburgs einer Deckungsquote von 0,89 %, oder anders ausgedrückt: Würden heute auf einen Schlag alle Banken Luxemburgs pleitegehen, so wäre die Luxemburgische Einlagensicherung lediglich in der Lage, 0,89 % der abgesicherten Guthaben aus eigenen Finanzmitteln an die Anleger zurückzuzahlen. Klingt nach wenig? Ist es auch, aber das ist nicht so sehr ein Problem der Einlagensicherung Luxemburgs, sondern ein generelles aller Einlagensicherungssysteme.
Aussagekräftiger ist daher oftmals der Blick auf die Advanzia Bank selbst, denn die zentrale Frage sollte für Sie als Anleger natürlich lauten, ob die Einlagensicherung im Falle einer Pleite der Advanzia Bank genug Geld hätte, um alle Anleger vollständig zu entschädigen. Für das Jahr 2021 wies die Advanzia Bank Kundengelder in Höhe von 2,23 Mrd. Euro aus (Quelle: Financial Report First Quarter 2021). Setzt man diesen Wert ins Verhältnis zum Vermögen des Einlagensicherungsfonds (332,07 Mio. Euro), so ergibt sich eine auf die Advanzia Bank bezogene Deckungsquote von 15 %. Frei übersetzt bedeutet das, dass zumindest auf Basis der letzten öffentlich zugänglichen Zahlen die Luxemburgische Einlagensicherung im Pleitefall viel zu wenig Geld zur Verfügung hätte, um alle Anleger der Advanzia Bank aus eigener Kraft vollständig zu entschädigen.
Die Einlagensicherungssysteme in Europa verfügen nur über sehr begrenzte finanzielle Mittel, weshalb selbst mittelgroße Bankpleiten zu Engpässen bei der Entschädigung von Anlegern führen können. In der Vergangenheit ist in solchen Fällen immer der jeweilige Heimatstaat eingesprungen. Zur Bewertung der Sicherheit der Advanzia Bank macht es daher durchaus Sinn, sich das Rating des Heimatlandes (Luxemburg) anzuschauen, denn dieses gibt Auskunft darüber, ob das Land im Falle einer größeren Bankenpleite überhaupt in der Lage wäre, zusätzliche Mittel zur Stützung des Einlagensicherungsfonds am Geldmarkt aufzunehmen.
Aktuell liegen uns zu Luxemburg vier Ratings vor: AAA (Standard & Poors), Aaa (Moody's), AAA (Fitch) und AAA (DBRS). Damit verfügt Luxemburg über die bestmögliche Bonität. Das Land dürfte daher auch in turbulenten Zeiten keine Probleme haben, Kredite zur Stützung der Einlagensicherung aufzunehmen. Unabhängig vom Rating Luxemburgs sollte man sich stets vergegenwärtigen, dass der Staat rein rechtlich nicht zum Eingreifen verpflichtet ist, sollte seine Einlagensicherung über ungenügend Mittel zur Entschädigung der Anleger der Advanzia Bank verfügen.
Aktuell liegen uns von bestehenden Kunden der Advanzia Bank 21 Erfahrungsberichte mit Bezug zum Tagesgeld vor. Hiervon zeigen wir an dieser Stelle die 10 neuesten. Die Advanzia Bank selbst wurde insgesamt 161 Mal bewertet, mit einer durchschnittlichen Bewertung von 2,7 von 5 Punkten. Sie möchten uns Ihre eigenen Erfahrungen übermitteln? Dann nutzen Sie entweder unser Formular zur Übermittlung einer Bewertung oder die Kommentarfunktion.
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Ich bin seit 2012 Kunde der Advanzia Bank und war bslang mit dem Tagesgeldkonto und der Führung desselben zufrieden.
Seit Beginn des Jahres häufen sich jedoch die Unstimmigkeiten in den Kontoauszügen.
Beispiele:
1) Kontoauszug Januar führt (wie üblich) getätigte Buchungen auf für den Vormonat, also bis zum 31.12.21 Dann folgen jedoch (als gehörten sie zum selben Monat) 2 Buchungen (2 x Abbuchungen) vom 3.1.2022. Darunter aufgeführt ist der Endsaldo per 31.12.2021, der jedoch (AUFGEPASST) die beiden Buchungen aus Januar beinhaltet, sprich in meinem Fall war der ausgewiesene Saldo per 31.12.2021 ca. 5000 EUR niedriger als eigentlich stimmt.
Auf erste Nachfrage, dies bitte zu korrigieren, wurde mir gesagt, der Fehler sei bekannt, die IT arbeite mit Hochdruck daran und man könne keine manuellen Korrekturen vornehmen. Die 2. Bitte wurde dann erfüllt und ein neuer Kontoauszug erstellt.
2) Der Startsaldo für den Monat Januar war erneut falsch und entsprach dem vorigen falschen Endsaldo von Dezember. Korrektur wurde auf Nachfrage versandt (mit 1 Cent Differenz zu meinen Lasten - wurde angesprochen und korrigiert).
3) Der Startsaldo für den Monat Februar war falsch (308 EUR zu niedrig). Es fehlte eine Buchung in der Übersicht, die bereits für den Vormonat aufgeführt war (aber zum Februar gehörte). Der Endsaldo war sogar um 1.500 EUR zu niedrig, weil wieder Buchungen des Folgemonats aufgeführt waren und den Endsaldo vermindert hatten. Erneute Ansprache und Korrektur mit der (leicht genervten) Frage, ob es wirklich nötig sei, dass man meine Kontoauszüge manuell korrigieren müsse.
4) Monatsabrechnung März wieder falsch. Startsaldo um über 1.000 EUR zu niedrig. Prozedere wieder das Gleiche.
Ich frage mich langsam ernsthaft wie ich hier weiter agieren kann, denn einerseits sind noch nie Buchungen ZU MEINEN GUNSTEN falsch dargestellt worden, kein Mensch kann die Zinsbuchung (auch wenn es sehr wenig ist) auf ihre Korrektheit prüfen und "der Hochdruck der IT" dauert nun schon seit 5. Januar an und zeigt keine Lösung nd der Kontoauszug ist doch das Einzige, was ich habe, um ggf. mein Guthaben bei der Bank nachzuweisen. Wenn das dann permanent falsch/zu niedrig ist, dann frage ich mich wie sich das Insititut Bank nennen kann. Ich meine, es gibt ja auch alle möglichen Rechnungslegungsvorschriften usw., einen richtigen Kontoauszug zu produzieren sollte für eine Bank doch kein Problem sein oder bin ich da zu anspruchsvoll? Langsam beschleicht mich jedenfalls ein ungutes Gefühl...
Die Advanzia aus Luxemburg hat keinen Kundenservice in Deutschland. Email Anfragen an die Bank werden ebenso nicht beantwortet. Bekam das sogar telefonisch bestätigt. Angeblich ist unter den verschiedenen angegebenen Nummer und eine Person als Ansprechpartner im Einsatz. Deutsch kann sie soweit gut. Daher sollte man sich auch nicht wundern, dass so einiges nicht optimal läuft.
Vor einem Jahr habe ich ein Tagesgeldkonto bei der Advanzia für meine Frau eröffnet (5stelliger Betrag von unserem gemeinsamen Konto überwiesen) War relativ problemlos.
Meine Frau ist vor 3 Monaten gestorben. Seitdem bemühe ich mich mich das Geld auf das Referenzkonto rücküberweisen zu lassen. Weder auf Einschreiben und/oder Mails mit allen Nachweisen dass ich Alleinerbe bin reagiert diese Bank. Ich fürchte jetzt um diesen doch recht hohen Betrag und werde mich wohl um eine anwaltliche Vertretung bemühen müssen.Man möge sich ein Urteil bilden wie ein solches Geschäftsgebaren zu bewerten ist.
Die Rückmeldung von Bewerter(in) Friedi hat mich etwas vorsichtig gemacht, und ich wollte deshalb Genaueres über die Konditionen wissen.
Ein heutiger Anruf erbrachte: Zinsen werden nur gezahlt, wenn die mind. 5000 EUR für einen vollen Monat auf dem Konto sind. Für kürzere Anlagen werden keine Zinsen bezahlt, "weil ja monatlich abgerechnet wird", auch dann nicht, wenn die 5000 EUR überschritten sind.
Inwieweit dann noch Zinsen gezahlt werden, wenn der Betrag zwar einen Monat auf dem Konto liegt, dieser Monat sich aber über zwei Abrechnungsperioden erstreckt, habe ich nicht mehr gefragt, denn solche Konditionen sind für einen zinsbewußten Anleger wie mich, der auch die volle Flexibilität haben will, ein KO-Kriterium.
Klarer Fall: Wenn man dieses Konto wirklich als Tages(!)geldkonto verwendet, muß man mit erheblichen Zinsnachteilen gegenüber einem anderen, gleichverzinsten rechnen.
Auch die Formulierung auf Advanzias Website "Verzinsung ab dem ersten Euro" ist aus meiner Sicht bewußt irreführend gewählt. Ein Geschäftspartner, dem Fairness wirklich etwas bedeutet, macht so etwas nicht.
Wäre ich bereits Kunde, so hätte ich hier eine negative Bewertung abgegeben. Nur, weil ich es nicht bin, läuft das hier ohne Bewertung.
Übrigens finde ich es auch etwas nervend, daß Advanzia keinen E-Mail-Support anbietet, sondern nur einen per Telefon.
Habe seit knapp vier Wochen ein Tagesgeldkonto bei der Advanzia Bank. Die Anmeldung lief problemlos.
Gestern habe ich zu ersten Mal einen Betrag vom Konto abgehoben. Er war schon heute auf dem Referenzkonto.
Kurz nachdem ich gestern den Betrag abgehoben hatte, habe ich per Mail nicht nur eine Mitteilung der Bank über das Abheben erhalten, sondern zu meinem Schreck wurden dort auch die letzten vier Ziffern meines Kontos bei der Advanzia Bank genannt und die Abhebesumme!!
Das Allerschlimmste passierte heute, als ich per Mail einen Kontoauszug mit allen Kontobewegungen seit Kontoeröffnung und der vollständigen Kontonummer der Advanzia Bank erhielt.
Natürlich habe ich mich sofort nach dem Erhalt beider Mails bei der Bank beschwert und gebeten, mir niemals mehr einen Kontoauszug und Informationen über Abhebesummen zu übersenden.
Dieser "Kundenservice" ist für mich ein No Go!!!
Das Tagesgeldkonto wurde über Nacht ohne Angaben von Gründen gesperrt. Die Überraschung ist wahrlich gelungen....Emails werden nicht beantwortet. Hier wird mit fremden Kundengeldern gearbeitet und diese einfach einbehalten. Seit Wochen kommen wir nicht an unser Geld. Die vollmundigen Versprechungen "Das Gesamtguthaben ist täglichg verfügbar" ist ein Witz, garnichts ist verfügbar. Wir haben ein Leben lang gearbeitet und gespart nur um nun den Praktiken dieser Bank auf den Leim gegangen zu sein. Es bleibt wohl nur noch der Weg über die Bankenaufsicht, ansonsten werden wir unser Geld wohl nie wieder sehen.