Akbank Erfahrungsbericht #3 von thomaschek

Am 02.02.2018 habe ich schriftlich inkl. Postident ein Tagesgeldkonto bei der Akbank beantragt, weil ich die Verzinsung gut fand. Am 21.02.18 wurde mir die Eröffnung schriftlich bestätigt. Dieser Vorgang verlief völlig unproblematisch, auch wenn er nach meinem Empfinden etwas lang gedauert hat.

Das zugehörige Onlinebanking habe ich nur zweimal benutzt. Mir standen eine Benutzer-ID, ein persönliches Login-Passwort und eine Transaktions-PIN zur Verfügung. Den Anlagebetrag habe ich nach der Kontoeröffnung eingezahlt. Online konnte ich die Kontobewegungen und die Bestätigung, dass mein Freistellungsauftrag vorlag, einsehen.

Bereits am 27.08.18 habe ich das Konto schriftlich gekündigt, da ich bezüglich meiner Geldanlagen „Zins-Hopping“ betreibe – also schaue, wo es eine günstige Verzinsung gibt. Am 07.09.2018 übertrug ich den Anlagebetrag wieder auf mein Referenzkonto, doch auch nach mehrmaliger Anmahnung geschah bis zum 02.10.2018 nichts. Ärgerlich war zudem, dass trotz Freistellungsauftrag die Kapitalertragssteuer von den Zinsen einbehalten wurde.

Telefonisch war oft niemand zu erreichen, aber wenn doch, wurde ich sehr freundlich behandelt. Allerdings wurden die Versprechen, die Kündigung bzw. den Freistellungsauftrag innerhalb von 2 Wochen zu bearbeiten, nicht gehalten.

Auf E-Mails wurde wochenlang oder gar nicht reagiert. Hier wurde mir auch mitgeteilt, dass wohl kein Freistellungsauftrag vorliege, obwohl ich dies im Onlinebanking einsehen konnte. Aufgrund einer Beschwerde am 08.10.2018 teilte man mir mit, dass man mir die Gutschrift aus Kulanzgründen (!) gewähren würde.

Am 17.05.2019 rief mich eine Mitarbeiterin an und teilte mir mit, dass eine schriftliche Kündigung des Kontos nicht vorliege. Nachdem ich eine Kopie eingereicht habe, gab es am 20.05.2019 nochmals einen Kontoauszug mit Saldo 0 € und einer Überweisung von 0,01 €. Endlich - nach 9 Monaten (!) – wurde am 17.05.2019 das Konto gelöscht. Ich hatte davor und danach mit anderen Geldinstituten zu tun, bei denen die Vorgänge völlig problemlos abliefen.

In einer Antwort vom 11.10.2018 wurde mir mitgeteilt, man leide unter Personalmangel. Meiner Meinung nach sind die Mitarbeiter dort überlastet und völlig inkompetent. Den Kundenservice stufe ich entsprechend als grottenschlecht ein.