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Postbank Erfahrungsbericht #89von pepaK

Negative Bewertung der Postbank

Meine Mutter ist am 2. Juni 2015 verstorben. Seitdem versuche ich, ihr Girokonto aufzulösen. Ich habe Anfang August die Sterbeurkunde persönlich vorgelegt. Bei dem 90-minütigen Gespräch konnte der Mitarbeiter jedoch nichts für mich tun, da ich noch keinen Erbschein hatte. Er sagte mir, dass das Konto von Verstorbenen noch max. 4 Monate weiterlaufen könne. Also ging es auch mit den Daueraufträgen weiter.

Außerdem wurde, ohne mich darüber in Kenntnis zu setzen, die Karte meiner Mutter gesperrt, sodass ich in den folgenden Monaten gar nicht mit den Empfängern der Daueraufträge kommunizieren konnte, da ich die Kontostände nicht kannte. Da meine Mutter kaum über Guthaben verfügte, war mir klar, dass das Konto schnell ins Minus rutschen würde.

Mitte November wurden postalisch Kontoauszüge an meine Mutter geschickt, nicht an mich, obwohl ich darum bereits im August gebeten hatte. Den Auszügen konnte ich entnehmen, dass das Konto sehr wohl länger als 4 Monate weiterlief. Weitere Anrufe meinerseits bei dem Mitarbeiter mit einer Bitte um einen Termin wurden ignoriert. Ich telefonierte mehrfach mit allen möglichen Abteilungen der Postbank und erhielt sogar die Rückmeldung, dass die Sterbeurkunde noch gar nicht im System hinterlegt sei.

Als ich Ende Januar über den Erbschein verfügte, wandte ich mich wieder persönlich an die Bank, um nun endlich die Daueraufträge löschen zu lassen und um den negativen Saldo mit dem Guthaben der zwei Sparbücher auszugleichen. Der Mitarbeiter erstellte zwei Vordrucke, die ich zu diesem Zwecke unterschrieb, und sagte, dass er die Sparbücher nun natürlich einbehalten müsse. Das erschien mir logisch. Ich habe jedoch keinerlei Sicherheit für die Sparbücher erhalten.

Am 8. Februar erhielt meine verstorbene Mutter dann Post vom Mahnwesen und zwar wieder an die alte Adresse. Als ich mich an die Mahnstelle wandte, sagte man mir, dass man mir nicht helfen könne und der Mahnprozess einfach weiterlaufen würde.

Ich habe davor und danach mit diversen Stellen telefoniert und wandte mich auch nochmals an die Filiale, bei der ich im Januar war. Dort bekam ich den nächsten Schock. Der Mitarbeiter konnte die Sparbücher nicht mehr im System sehen und meinte, sie seien wahrscheinlich gelöscht worden. Er konnte keinerlei Umbuchung im System sehen. Das Guthaben scheint also weg zu sein. Mir fehlten die Worte.

Es scheint mir manchmal fast so, als ob die Postbank versuchen würde, sich an Todesfällen zu bereichern. Seit 8,5 Monaten kämpfe ich nun schon um eine sachgemäße Bearbeitung und nun wurde ich sogar noch betrogen. Ich bin mir noch nicht klar darüber, wie meine weiteren Schritte aussehen werden.

Diese negative Bewertung zur Postbank wurde uns am 13.02.2016 vom Nutzer pepaK übermittelt.
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