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Postbank Erfahrungsbericht #58von ntv

Negative Bewertung der Postbank

1. Die Kontoeröffnung war vor ca. 30 Jahren ziemlich einfach. Ich war am Schalter und brauchte nur unterschreiben. Die Karte und Unterlagen kamen per Post.

2. Überweisungen im Onlinebanking dauern 2‑3 Tage, was meines Wissens nach gesetzlich gerade noch erlaubt ist (es sei denn, der Empfänger ist ebenfalls bei der Postbank). Die meisten anderen Banken, die ich bisher erlebte, führten Überweisungen doppelt so schnell aus, auch wenn der Empfänger nicht bei der Postbank war.

Dubioser Weise ist der Geldeingang bei der Postbank auch verzögert. Ich kann das genau sehen, wenn ich von einem meiner anderen Konten aufs Postbankkonto überweise. Pfennigfuchserei ist für mich die einzige Erklärung dafür.

Abgesehen davon habe ich nichts (Negatives oder Positives) am Onlinebanking auszusetzen und würde mir auch nichts weiter wünschen.

3. Ich bin häufig am Schalter in der Wandsbek-Filiale. Leider begegne ich meist nur einer gewissen Beamtenmentalität, z. B. unfreundliches Verhalten mir gegenüber. Dieses erlebte ich, als eine Mitarbeiterin auf meine Äußerung „Wenn es nicht zu viel Mühe macht, würde ich das Konto sofort auflösen“ antwortete: „Dann tun Sie es doch.“

Außerdem erlebte ich (schon einige Zeit zurück) in der Immobilienberatung einen inkompetenten Mitarbeiter. Ich fragte ihn nach der Zusicherung für eine Immobilienversteigerung und legte das Gutachten einer Doppelhaushälfte für 200.000 € des Amtsgerichts und mein Brutto-Einkommen vor (über 5.000 €). Ich weiß nicht, ob er mein Anliegen überhaupt verstanden hatte, jedenfalls sagte er nach einer Weile: „Wir können keine Zusicherung geben.“ Ich bin dann zu einer anderen Bank gegangen und bekam nach einer Prüfung die Zusicherung und das Objekt ersteigert, das jetzt mehr als doppelt soviel Wert ist.

Die Wartezeit in der Schlange vor den Schaltern war bisher immer sehr lang (mindestens eine viertel Stunde), da die Mitarbeiter dann Pause zu machen schienen, wenn wenige Kunden da waren. Das ist für mich eigentlich schon eine Zumutung.

4. Als langjähriger Kunde wurde ich dennoch von der Postbank über den Tisch gezogen. Trotz meines monatlichen Geldeingangs, der deutlich über dem angegebenen Mindestbetrag (3.000 €) für eine kostenlose Kontoführung liegt, wurden unbeirrt quartalsweise 11,70 € von meinem Konto abgebucht. Meine Beschwerde per E-Mail blieb bislang unbeantwortet. Also ging ich wegen der 3,90 € monatlich zum Schalter und wartete. Die Gebühren der letzten 2 Quartale wurden aber immer noch nicht erstattet.

Erst kürzlich wurde das Konto auf eine andere Art umgestellt. Bleibt nur noch zu hoffen, dass die Postbank im nächsten Quartal keine Gebühr erheben wird. Wenn doch, würde ich mir die Mühe machen, das Konto aufzulösen.

Außerdem hatte ich mal ein Postbank-Sparbuch mit dem versprochenen Zinssatz von 2 %. Nach 2 Jahren wurde es tatsächlich nur mit 0,15 % verzinst.

Der Kundenservice (am Schalter und per E-Mail) ist aus meiner Sicht insgesamt langsam, löste meine Probleme nicht und zeigte sich nicht kulant.

Mein Fazit: Die Postbank verspielt meines Erachtens das höchste Gut einer Bank: Vertrauen. Für mich ist die Postbank keine Bank, sondern ein Postschalter mit Geldtransfer, denn die dortigen Mitarbeiter scheinen nicht zu verstehen, wie man Bankkunden bedient bzw. eine Dienstleistung anbietet.

Diese negative Bewertung zur Postbank wurde uns am 18.05.2017 vom Nutzer ntv übermittelt.
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