Wüstenrot Erfahrungsbericht #6von Kasache

Die Eröffnung meiner beiden Konten (Bauspar und Giro) habe ich über einen freien Berater der Wüstenrot Bank in einer Außenstelle durchführen lassen, wo mein Vater zuvor einen Termin vereinbarte. Mit Beratung habe ich ca. 2 Stunden im Büro des Beraters verbracht.

Ergänzend zum Girokonto habe ich mir außerdem eine Kreditkarte erstellen lassen. In meiner Umgebung gibt es sehr wenige Bankautomaten, an denen ich gebührenfrei Geld abheben kann. Bargeld hebe ich daher an einem Automaten ab, der sich in der Cash Group befindet. Aus diesem Grund nutze ich dieses Konto nur für Kreditkartenzahlungen ein . Die Eröffnung im August 2012 verlief problemlos. Innerhalb einer Woche waren meine Unterlagen vollständig. Das Online-Banking empfinde ich als abenteuerlich. Die Kundennummer aus den Unterlagen ist nicht korrekt. Seit ca. 3 Jahren muss ein Präfix an die Kundennummer hinzugefügt werden. Seit Frühling 2017 gibt es bereits wieder eine Umstellung. Es scheint mir so, als ob das gesamte Online-Banking-System ersetzt wurde. Meiner Beobachtung nach befindet sich das neue System noch in einem frühen Stadium, allerdings ist es schon live und es fehlen einige wichtige Funktionen. Das alte Portal fand ich sehr unübersichtlich, aber umfangreich. Das neue Portal finde ich übersichtlich, aber funktionsarm. Bspw. vermisse ich nun eine Funktion zum Übertragen von Guthaben auf die Prepaid-Kreditkarte. Generell nutze ich das Onlinebanking derzeit also nur zum Einsehen der Umsatzübersicht und zum Tätigen von Überweisungen.

Mit meinen Anliegen wende ich mich ausschließlich an meinen Berater, den ich für sehr freundlich halte. Hier erhalte ich sehr schnell Hilfe und Antworten. Terminvorschläge werden i. d. R. am nächsten Tag zu- oder abgesagt und generell benötigt er ca. 1 Woche Vorlauf für einen gemeinsamen Termin. Am Telefon muss ich bis zu 5 Minuten warten. Mittlerweile habe ich einen zweiten Berater. Mein erster Berater, den ich für sehr kompetent hielt, war bei der Wüstenrot Bank ausgestiegen.

Ein wenig betrogen fühlte ich mich jedoch zur Kontoeröffnung. Mir wurden als Jugendlicher unter 21 Jahren 50 € Startguthaben angeboten. Diese sollten nach 3 Monaten auf das Konto transferiert werden. Allerdings wurde ich von meinem Berater nicht darüber informiert, dass ich jeden Monat einen Geldeingang von 150 € vorweisen müsse. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch Schüler war, lag dieser jedoch darunter. Ich hatte meinen neuen Berater telefonisch darum gebeten, dieses Problem zu lösen. Daraufhin habe ich lediglich einen Brief erhalten mit der Antwort, dass ich den Mindestgeldeingang nicht erreicht habe. Nicht einmal ein Teilbetrag wurde mir auf Kulanzbasis überwiesen.

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